Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

Die zwei wichtigsten Momente unseres Lebens…

15. Mai 2019 in Jugend, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


..erwähnen wir in dem Gebet „Ave Maria“ - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Viktoria Samp


Linz (kath.net)
Die zwei wichtigsten Momente unseres Lebens erwähnen wir in dem Gebet „Ave Maria“, so habe ich zuletzt in einer Predigt gehört. Und es ist ein wunderbarer und wahrer Gedanke, wie ich finde. „Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes“. Das Jetzt und die Stunde unseres Todes – sind das nicht die Momente, auf die wir unser ganzes Leben ausrichten sollten? Oft denken wir an morgen oder an das Vergangene, planen oder bereuen, träumen oder schwelgen in Erinnerungen. Es ist wichtig zu träumen, Hoffnung zu haben, die Welt verändern zu wollen. Es ist genauso wichtig, uns an die Vergangenheit zu erinnern, aus ihr zu lernen, sowohl von negativen Erfahrungen und Fehlern, als auch von Erfolgen oder Menschen, die nicht mehr unter uns sind.


Nichtsdestotrotz: Das Leben spielt sich jetzt ab. Zukunft ist ein theoretisches Konstrukt, Vergangenheit eine historische Tatsache. Beides bleibt uns verschlossen. Wir können nur das Jetzt gestalten. Ich denke sogar, dass es unsere Pflicht ist. Was bringen Erinnerungen, was bringen Zukunftspläne und Träume, wenn sie nur solche bleiben, wenn den Gedanken keine konkreten Handlungen folgen? Was bringt uns die Trauer hinter einem Verstorbenen, wenn wir nur an ihn und die schöne Zeit mit ihm zurückdenken? Wir können ihn doch weiterleben lassen in uns, indem wir ihn uns in guten Verhaltensweisen zum Vorbild machen. Was bringen lobenswerte Zukunftspläne, wenn wir immer nur im Planen verbleiben, aber den Moment verpassen, den ersten Schritt zu machen?

Keiner von uns weiß, wann die Stunde unseres Todes kommen wird. Wir können nicht planen, wie dieser Moment aussehen soll, wie wir uns verhalten werden. Es wird sicherlich ein wichtiger Moment sein, und er wird mit Sicherheit eintreten, aber gestalten können wir ihn nicht. Anders hingegen ist es mit dem Jetzt. Und wie oft verpasse ich dieses Jetzt! Oft ertappe ich mich dabei, wie ich eine gute Tat, eine Pflicht, auf später verschiebe, denn „das kann man ja auch noch irgendwann mal anders machen“, eine Sünde kann man ja „später noch bereuen“, einen Menschen noch „irgendwann mal anders“ treffen, anrufen, besuchen oder entschuldigen, ein nettes Wort noch „irgendwann mal anders“ aussprechen. Und so verschieben wir das Gutsein von Stunde auf Stunde, von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr.

Und die Muttergottes bitten wir darum, jetzt für uns zu beten, jetzt für uns einzustehen. Dieses Jetzt, in dem wir die Fürsprache der Muttergottes erbitten, sei es auch auf dem Weg zur Arbeit oder beim Einschlafen, scheint doch recht wichtig zu sein, was wir wohl häufig vergessen. Wir sprechen die Worte mittlerweile aus Gewöhnung aus. Aber unsere Bitte um ihre Fürbitte verpflichtet uns doch auch dazu, selber dazu beizutragen, dass und das Jetzt einen Segen bringt! Es ist an uns, dieses Jetzt mit Sinn zu füllen, nicht nur passiv darauf zu warten, dass es uns das Reich Gottes näher bringt, sondern mit der Unterstützung, um die wir Maria bitten, die Welt mitzugestalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Jesu Kreuzesopfer und dein Bekenntnis
  2. Gnade in jedem Augenblick
  3. Die Sehnsucht Christi nach dir
  4. Gerufen, das Blut Christi zu lieben
  5. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  6. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  7. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  8. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  9. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  10. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  5. DILEXI TE!
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  10. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  11. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  15. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz