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Portal veröffentlicht Entwurf der Kurienreform

30. Mai 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Publizierte Auszüge des geplanten Dokuments "Praedicate Evangelium" zeigt verstärkte Neuausrichtung der Weltkirchenzentrale hin zu Glaubensverkündigung und Caritas


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Ein Entwurf der von Papst Franziskus geplanten neuen Verfassung für den Vatikan ist in Teilen bekannt geworden. Das US-amerikanische Portal "National Catholic Register" veröffentlichte am Mittwoch Auszüge aus dem Entwurf, der derzeit den katholischen Bischofskonferenzen weltweit zur Stellungnahme zugesandt ist.

Gemäß diesem Entwurf sollen in der römischen Kurie als zentralem Leitungsorgan der katholischen Kirche künftig mehr Laien arbeiten. Zudem gebe es eine Verlagerung von Kompetenzen an die Bischofskonferenzen. Dieser Impuls zur Dezentralisierung verändere auch die Beziehungen zwischen Bischöfe, Kurie und dem Papst.


Vor allem im 20. Jahrhundert hatten die Päpste die römische Kurie zur Spitze eines straff zentralistisch geführten Apparats ausgebaut. Diese hatte Johannes Paul II. zuletzt im Jahr 1988 neu organisiert. In der Kurie und dem Vatikanstaat arbeiten rund 2.500 Menschen; ein Großteil von ihnen sind Kleriker.

Vor dem letzten Konklave im März 2013 forderten zahlreiche Kardinäle vom neuen Papst eine grundlegende Reform der Kurie. Diese sollte die Struktur, aber auch den Auftrag und das Selbstverständnis der Behörde umfassen. Als Papst hatte Franziskus in mehreren internen Ansprachen Mentalität und Funktionsweise der römischen Kurie scharf kritisiert.

Laut dem veröffentlichten Entwurf der Verfassung mit dem Titel "Praedicate Evangelium" wird die seit Jahrhunderten bestehende herausgehobene Stellung der einstigen Inquisitionsbehörde relativiert. Künftig werde die "Römische Glaubenskongregation" "Dikasterium für die Glaubenslehre" benannt. Ihr vorangestellt wird ein "Dikasterium für die Evangelisierung", das die Verkündigung der christlichen Botschaft in allen Teilen der Erde fördern soll.

In der alten Kurienverfassung von 1988 gab es neun "Kongregationen" und elf, später zwölf "Päpstliche Räte". Gemäß der neuen Verfassung soll es insgesamt nur noch 15 "Dikasterien" geben. Das vatikanische Staatssekretariat als zentrales Instrument des Papstes bleibt erhalten; dazu gehört weiterhin auch das Außenministerium des Heiligen Stuhls.

Insgesamt betone der Entwurf der Kurienverfassung stärker das verkündigende und karitative Element der Kirche als das Lehre, heißt es im Bericht des "Register".

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 hofi 31. Mai 2019 

Wer sich Zeit nimmt....

Hier empfehle ich das "Studium" von Michael O´Brien "Die Apokalypse" fe-Medienverlag 2019. Genauso wird es kommen.....


3
 
 julifix 31. Mai 2019 

Die letzten 45 Jahre...

[...] Gemäß diesem Entwurf sollen in der römischen Kurie als zentralem Leitungsorgan der katholischen Kirche künftig mehr Laien arbeiten. Zudem gebe es eine Verlagerung von Kompetenzen an die Bischofskonferenzen.[...]
Die letzten 45 Jahre immer mehr Freiheiten (Sexualität, Ehescheidung, Gender, Abtreibung etc., etc.) haben für einen moralischen Verfall in Welt UND Kirche geführt, der entsetzlich viel physisches und psychisches Leid über die Kinder dieser Generationen gebracht hat. Ich selbst bin Opfer dieser "Freiheiten".
Wenn jetzt noch die hierachrisch, zentralistische Struktur der Mutter Kirche durch mehr Laien in Führungspositionen und Verteilung der Macht auf die Bischofskonferenzen beschlossen wird, haben wir endgültig verloren und die nächsten Generationen gender-indoktrinierter Kinder und Enkel wird sich in ihrem Schmerz und Leid wie ein Raubtier auf uns stürzen.


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