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Köln: Angesichts sinkender Katholikenzahl missionarische Kirche werden

3. Juni 2019 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Generalvikar Hofmann: Wer im Glauben Halt und Hoffnung für sein Leben findet, hängt davon ab, ob es besser als bisher gelingt, Menschen überzeugend vom Glauben zu erzählen „und, wie Papst Franziskus gesagt hat, eine missionarische Kirche zu werden."


Köln (kath.net) Das Erzbistum Köln wird angesichts der Entwicklung der Mitgliederzahlen den Gedanken der Mission verstärken. Das ist einer Pressemeldung des Erzbistums zu entnehmen. Generalvikar Markus Hofmann sagte: „Die Zahlen machen deutlich, dass wir einen neuen Aufbruch brauchen und nicht tatenlos zusehen dürfen, wenn Menschen der Kirche den Rücken kehren. Wir müssen Realisten sein und können uns dem hier aufgezeigten Trend sicher nicht ganz entziehen. Aber gerade die Frage, wer künftig seine Kinder taufen lässt, wer der Kirche treu bleibt, wer als Erwachsener den Weg in die Kirche findet oder zu ihr zurück, wer im Glauben Halt und Hoffnung für sein eigenes Leben findet, das hängt ganz wesentlich davon ab, ob es uns besser als bisher gelingt, Menschen überzeugend vom Glauben zu erzählen, das Evangelium neu zu erschließen und, wie Papst Franziskus gesagt hat, eine missionarische Kirche zu werden.“


Erzbistum Köln wird sich die Katholikenzahl in den nächsten 40 Jahren voraussichtlich annähernd halbieren. Das ergab eine Langfrist-Projektion hervor, die das Freiburger Forschungszentrum Generationenverträge (FZG) für ganz Deutschland erarbeitet hat. Die für Köln errechneten Ergebnisse wurden jetzt vorgestellt. Demnach wird die Zahl der Kirchenmitglieder vor allem durch demografische Faktoren, zurückgehende Taufzahlen und das Austrittsverhalten bis 2060 von jetzt gut 1,9 Millionen auf etwas über eine Million Katholiken sinken. Das Kirchensteuer-Aufkommen bleibt zwar annähernd stabil, verliert aber unter anderem durch Kosten- und Preissteigerungen ebenfalls etwa die Hälfte seiner Kaufkraft, informierte das Erzbistum Köln in der Presseaussendung. Da die Zahl der Katholiken im Alter zwischen 45 und 55 Jahren, die zurzeit das Gros der Kirchensteuern aufbringen, in Zukunft demografisch bedingt schrumpfen wird, werden zukünftig auch die finanziellen Möglichkeiten kleiner – bei annähernd gleichem Aufkommen vor allem durch den Kaufkraftschwund.

Die prognostizierte Verringerung der Katholikenzahl um 48 Prozent ist der Projektion zufolge zu einem Drittel von demografischen Faktoren abhängig. Zwei Drittel des Rückgangs resultiert demnach aus kirchlichen Einflussfaktoren wie Tauf- und Austrittszahlen. „Die Prognose 2060 ist daher nicht zuletzt auch eine Bestätigung dafür, wie wichtig unser Pastoraler Zukunftsweg ist“, so Hofmann.

Foto Kölner Dom (c) Petra Lorleberg/kath.net


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Lesermeinungen

 Kant1 3. Juni 2019 
 

Zwischen Seelenheil und Kirchensteuer – von guten und schlechten Hirten!

Toll, daß die da oben den Schuß gehört haben, aber ...

... ein guter Hirten würde weniger an die 50 % denken, die 2060 keine Kirchensteuer mehr bezahlen, als an die 90 %, die heute schon nicht mehr an der Eucharistie am Sonntag teilnehmen. Der GV steht für viele Bischöfe, die offensichtlich mehr am Geld als am Seelenheil ihrer Schäfchen interessiert sind.

Und der Glaube ... Statt feige vor dem Wolf zu fliehen und ihre Herde den Irrtümern und Verwirrungen zu überlassen, sollten die Hirten endlich die nötigen Konfrontationen mit unserer säkularisierten Gesellschaft und ihren Invasoren in der Kirche wagen. Das ist die wesentliche Aufgabe der Hirten.

Und die Evangelisierung ... die könnten sie getrost den Laien überlassen ... Gebetshaus-Bewegung, Neukatechumenat, Alpha, Opus Dei, Chemin Neuf, Divine Renovation etc. – da ist der „pastorale Zukunftsweg“ des Heiligen Geistes! Leider fehlt vielen Hirten auch da der Geist der Unterscheidung!


1
 
 zeitblick 3. Juni 2019 

Auf was bauen?

Pastoraler Zukunftsweg und ihre Analysen. Die werden bei uns jetzt auch gerade gemacht. Verschwendete Zeit, rausgeschmissenes Geld. Aber man redet gegen Windmühlen, was grad in ist ist in und wird durchgezogen. Einschließlich dass gleich mal damit angefangen wird Wortgottesdienste zu halten am Sonntag, obwohl zwar nicht in der Früh aber am späten Nachmittag eine Hl. Messe im Dorf gefeiert wird. Oder überhaupt jeder ein Auto hat und doch 2km weiter ins nächste Dorf fahren könnte? Diese pastoralen Zukunftswege schüren falsche Hoffnungen, solange sie nicht in eine radikale Eucharistische Spiritualität münden.


2
 
 antony 3. Juni 2019 

@ Beda46: Sehr treffende Analyse.

Die Kirche ist kein Wirtschaftsunternehmen, was um Marktanteile kämpft, und Mission ist keine Kundenaquise, sondern Seelenrettung.


9
 
 Beda46 3. Juni 2019 

Sinkende Katholikenzahl? 😀

Es gibt nur einen Grund zu missionieren, und das ist der Missionsbefehl Christi. Das hat auch ein paar tausend Jahre ganz gut geklappt.

Mission betreiben und damit irgend einen anderen "Zweck" zu verfolgen - und klinge er noch so fromm - halte ich für schlicht pervers (und aussichtslos).


10
 
 topi 3. Juni 2019 

Pastoraler Zukunftsweg ?

https://www.erzbistum-koeln.de/erzbistum/pastoraler_zukunftsweg/Aktuelle-Etappe/
Hier kann man einen schöne Graphik sehen, mit Pfeilen, Zielen, Projektstruktur usw. Aber: wie haben es die ersten Christen geschafft das Römische Reich zu evangelisieren ohne diese "Projektstrukturen"? Ganz einfach, durch die Verkündigung von Jesus Christus, ob gelegen oder ungelegen, mit dem entsprechenden Martyrium. Hm, das ist zu einfach? OK, dann sehen wir mal in 40 Jahren ...


10
 
 lesa 3. Juni 2019 

OHne Wahrheit kein AUF-bruch sondern fortschreitender AB-bruch

"Die Priester müssen fest glauben. Sie sollen dem Volk helfen, zu glauben."
Das war eine der ersten Worte der Mutter Gottes an die heutige Zeit (bei den Erscheinungen, in denen es vielleicht wirklich um die Vorbereitung auf die Ankunft Christi geht.
Dazu ist aber nötig, dass die Bischöfe und Priester wieder den eigenen Glauben kennen und bekennen. Andernfalls haben wir nur Fortschritt hinein in ein sich verdichtendes geistiges Chaos (das zu Spaltungen und Unruhen führen wird bis hin zu noch Schlimmerem).
Vor allem um diese Einsicht und den Mut, sich mit der Lehre der Kirche zu befassen und diese den Menschen in ihrer Situation nahebringen. Wo eine Wille, da ein Weg.
Zeitgeistige Stuhlkreisbeschlüsse haben mit der Kirche Christi unter Umständen gar nichts zu tun.


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