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Zungen wie von Feuer – Das Pfingsten des Heiligen Geistes

19. Juni 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: der Harmonie stiftende Geist Gottes, auf dessen Wirken der neue Bund gründet. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab“ (Apg 2,1-4).

Mit der heutigen Katechese zur 22. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus seine neue Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Die dritte Katechese widmete sich dem Thema: „Zungen wie von Feuer - das Pfingsten des Heiligen Geistes“.

Am Pfingsttag, fünfzig Tage nach Ostern, als die Apostel zusammen mit Maria im Gebet versammelt gewesen seien, habe sich das vom Auferstandenen verheißene Kommen des Heiligen Geistes erfüllt. Die betende Gemeinde werde überrascht vom Einbrechen Gottes durch die Kraft des Windes, der an den Geist der Schöpfung erinnere.


Zum Sturmesbrausen komme das Feuer hinzu, das in der Bibel die Offenbarung Gottes begleite, wie wir es vom brennenden Dornbusch oder von der Übergabe der Gesetzestafeln am Sinai kennten. Die Kirche „wird vom Feuer der Liebe geboren, das zu Pfingsten brennt“ und das die Kraft des Wortes des Auferstandenen offenbare, das vom Heiligen Geist durchdrungen sei

Der neue und endgültige Bund gründe nicht in einem auf Tafeln aus Stein geschriebenen Gesetz, sondern auf dem Wirken des Geistes Gottes, der alles neu mache und in die Herzen aus Fleisch eingeschrieben sei.

Das Wort der Apostel werde vom Geist des Auferstandenen durchdrungen, es werde neu und spreche die Sprache der Wahrheit und der Liebe, die jeder, auch der Analphabet, verstehe.

Der Heilige Geist füge die Unterschiede harmonisch zusammen: er stifte Einheit, schaffe Versöhnung, baue die Gemeinschaft der Glaubenden auf und lasse die Kirche wachsen, indem er ihr helfe, menschliche Grenzen, Sünden und Skandale zu überschreiten.

"Das ist Pfingsten" zitierte Franziskus seinen Vorgänger Benedikt XVI.: "Jesus, und durch ihn Gott selbst, kommt zu uns und zieht uns in sich hinein".

Von Pfingsten an bewege der Heilige Geist die Herzen, das in Christus geschenkte Heil anzunehmen. Er bewirke, „dass Gottes Liebe uns anzieht und uns an der Neugestaltung der Welt teilnehmen lässt“. Allein der Geist Gottes habe die Macht, jeden Bereich menschlicher und brüderlicher zu machen, angefangen bei denen, die ihn aufnähmen.

„Bitten wir den Herrn, ein neues Pfingsten zu erleben“, so der Papst abschließend, „das unser Herz erweitert und unsere Gefühle mit denen Christi abstimmt, damit wir ohne Scham sein verwandelndes Wort verkünden und die Kraft der Liebe bezeugen, die alles, worauf sie trifft, zum Leben erweckt“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich alle Brüder und Schwestern deutscher Sprache willkommen. Der Heilige Geist macht lebendig und führt uns in Christus als seine Kirche zusammen. Lassen wir uns von seiner Kraft verwandeln, um das Heil des Herrn zu verkünden und seinen Frieden und seine Versöhnung zu bezeugen, die die Welt so sehr braucht. Der Heilige Geist erleuchte und führe uns allezeit.




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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 19. Juni 2019 

Habe ich etwas überlesen?

"der Harmonie stiftende Geist Gottes" des Vorspanns finde ich so nicht im eigentlichen Text. Soweit ich sehe spricht unser Heiliger Vater immer vom Heiligen Geist, also von der dritten Person der göttlichen Dreifaltigkeit und nicht von einem mehr oder weniger undefinierbaren Geist Gottes. Das finde ich richtig und wichtig gerade in unserer heutigen Zeit, in welcher die Heiligste Dreifaltigkeit nach Strich und Faden bis zur Unkenntlichkeit zerredet wird.


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