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| Neuer Schub für Wiederaufbau in der Ninive-Ebene30. Juni 2019 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Mehr als 2.000 Häuser wurden durch Kirche in Not im Irak wieder aufgebaut. München/Mosul (kath.net/ KiN) Über 200 Personen profitieren von diesem Projekt. Es ist die neueste Maßnahme im Aufbauprogramm von Kirche in Not. Das Hilfswerk hat bereits die Renovierung von mehr als 2 000 Häusern in der Region unterstützt. Vor der Invasion des sogenannten Islamischen Staates (IS) im Jahr 2014 war Bartella eine Stadt mit ca. 17 500 Einwohnern, die meisten von ihnen syrisch-orthodoxer oder syrisch-katholischer Konfession. Die Menschen flüchteten in den kurdischen Teil des Irak, von dort gingen viele ins Ausland. Während dieser Zeit stellte Kirche in Not Lebensmittel, Unterkunft, Medikamente und Schulunterricht für die vertriebenen Christen bereit. IS wollte Rückkehr der Christen verhindern Als die Bewohner nach der Befreiung der Stadt im Jahr 2016 zurückkehrten, fanden sie ihre Wohnhäuser beschädigt, geplündert oder niedergebrannt vor. So wollten die IS-Einheiten verhindern, dass die Christen jemals wieder zurückkehren. Weitere Häuser wurden während der Befreiung durch Luftangriffe zerstört. Auch die Kirchen hatten die Terroreinheiten geplündert und die sakralen Gegenstände beschädigt. An einer Kirchenwand prangte die schwarze IS-Fahne. Kirche in Not hatte 2017 mit Vertretern der lokalen Kirchen ein Wiederaufbaukomitee für die Ninive-Ebene gegründet, um das weitere Ausbluten der christlichen Präsenz in der Region zu verhindern. Zuvor hatten Freiwillige die Schäden in den Ortschaften dokumentiert. Aktuell sind bereits gut die Hälfte der Häuser renoviert und ebenfalls die Hälfte der vertriebenen Christen zurückgekehrt. Olivenbäume symbolisieren den Neuanfang Das erhoffen die Akteure nun auch für Bartella: Am 5. Juni 2019 wurde in einem feierlichen Wortgottesdienst der Wiederaufbau eingeläutet. Dr. Andrzej Halemba, Sektionsleiter für den Nahen Osten bei Kirche in Not, verglich in seiner Ansprache die irakischen Christen mit den Familien des Alten Testaments nach dem Babylonischen Exil. Deren Aufgabe sei es gewesen, Jerusalem nach seiner Zerstörung wiederaufzubauen. Er bat die Anwesenden, auch für die Wohltäter von Kirche in Not zu beten. Anschließend segneten die Geistlichen Olivenbäume und verteilten einen an jede Familie. Die Olivenzweige symbolisieren die Hoffnung auf Frieden nach den vielen Jahren des Krieges und dass diese Bäume, die in den Gärten der Familien gepflanzt werden, reiche Früchte tragen. Aktuelle Informationen zum Stand des Wiederaufbaus: www.nrciraq.org Um den Wiederaufbau der christlichen Ortschaften in der Ninive-Ebene weiter voranbringen zu können, bittet Kirche in Not um Spenden online unter www.spendenhut.de oder auf folgendes Konto: Empfänger: KIRCHE IN NOT Foto: Einige der Christen aus Bartella, deren Häuser nun wiederaufgebaut werden. © Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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