Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  6. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  7. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  8. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Ein guter Tag für die Demokratie!
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. "Das ging ja gerade noch mal schief"

"Ich weiß, Gott ist an meiner Seite. Ich werde oben ankommen"

10. Juli 2019 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Ich zieh mir die Schuhe der Bereitschaft an, Gott zu folgen, wohin er mich auch führt und mit meinem Leben, sein Evangelium zu verkünden." - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Heute bin ich unerwartet auf eine Zeile aus unserer Bundeshymne gekommen. „Mutig in die neuen Zeiten frei und gläubig sieh uns schreiten,…“. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich stehe nämlich selber gerade an einer Schwelle. Etwas sehr Schönes geht zu Ende. Ich will es festhalten, doch die Umstände setzen ein klares Enddatum. Vor mir ist eine Tür, die sich immer weiter öffnet, während sich eine andere schließt.

Aber ich will keine Veränderung. Ich will nicht loslassen. Gott sagt wie immer „Vertrau mir.“ Aber ich weigere mich weiter stur, einzusehen, dass nicht alles so bleiben kann, wie es ist. Mein Verstand sagt mir: „Gott hat Pläne des Heils. Es ist gut, wie es kommt. Es wird schön. Es wird besser. Du wirst nochmal so dankbar sein!“, aber mein Herz weint.

Ich lese in der Bibel die Worte „Du hast meine Klage in Tanzen verwandelt“ (Psalm 30,12), aber ich verstehe es nicht. Ich sehe nicht, wie das gehen soll. Ich sehe den Weg nicht. Ich sehe gar nichts. Ich bin richtig beleidigt und so traurig und wütend..


„Mutig in die neuen Zeiten frei und gläubig sieh uns schreiten..“ - das beeindruckt mich. Das klingt herrlich motiviert und selbstbewusst. Das klingt nach echtem Glauben und tiefem Vertrauen. Das klingt tapfer und unerschrocken.

Es inspiriert mich. Ich merke, da ist in mir eine Sehnsucht, auch so stark zu sein. Gleichzeitig schrecke ich davor zurück. Mich ohnmächtig fühlen und alles einfach hinnehmen, wie es kommt, das kenne ich. Da bin ich richtig gut darin. Ich schaue zu, wie sich dieser große Berg zwischen mir und meinem Ziel auftürmt und jammere dann erst einmal so richtig ausgiebig los. Irgendwann kommt dann die glorreiche Erkenntnis, dass das alles nichts bringt und ich absolut nichts tun kann, außer mich zu ergeben. Also geh ich lustlos und bepackt mit Resignation los. - So nach dem Motto „Ok. Wenn es unbedingt sein muss.. dann bringen wir es eben hinter uns..“.

Das ist NICHT die Frau, die ich gerne sein möchte! Das hört sich furchtbar an. Damit ist jetzt Schluss.

Neue Zeiten, erfordern neue Denkmuster! Ich nehme die Herausforderung an! Ich sage bewusst JA!

Ich bin kein Opfer. Ich habe die Wahl. Ich könnte auch hier sitzen bleiben und weiter über das trauern, was nicht ist oder mir ein neues Ziel suchen in der naiven Hoffnung, dass da nie ein Berg kommt. Aber das mache ich nicht.

Ich bin ein Mädel aus den Bergen. Mit Bergen kenn ich mich aus. Ich weiß genau, jeder Berg hat einen Gipfel und jeder Gipfel lohnt sich. Ich schaue entschlossen auf das, was vor mir liegt. Ich zieh mir die Schuhe der Bereitschaft an, Gott zu folgen, wohin er mich auch führt und mit meinem Leben, sein Evangelium zu verkünden. Ich setz mir den Helm des Heils auf, wissend, dass der Sieg schon errungen ist. Ich umgürte mich mit der Wahrheit, kein Waisenkind, sondern eine geliebte Tochter Gottes zu sein – befähigt, berufen, erwählt. Ich schütze mich mit dem Schild des Glaubens an meinen allmächtigen Gott, vor dem Berge schmelzen wie Wachs. Ich halte das Schwert des Wortes fest in meiner Hand, um den Lügen, Urteilen und Anklagen, jeder Sorge und Angst zu widerstehen. Ich kleide mich mit dem Panzer der Gerechtigkeit, denn durch Jesus bin ich frei!

Ich gehe los. Ich stell mich dem, egal wie schwer es wird. Ich weiß, der Lohn ist groß. Ich weiß, Gott ist an meiner Seite. Ich werde oben ankommen.

Warst du schon einmal auf einem Gipfel? Da oben bleibt einem nichts anderes mehr, als überwältigtes, dankbares Staunen über die unendliche Größe und Schönheit Gottes. Darauf freue ich mich! Danach sehne ich mich! Und keine Angst.. Ich erzähl euch dann, wie es war


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  2. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  3. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  4. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  5. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  6. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  7. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  8. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  9. Gnade und Gehorsam
  10. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  10. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  15. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz