Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

"Ich weiß, Gott ist an meiner Seite. Ich werde oben ankommen"

10. Juli 2019 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Ich zieh mir die Schuhe der Bereitschaft an, Gott zu folgen, wohin er mich auch führt und mit meinem Leben, sein Evangelium zu verkünden." - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Heute bin ich unerwartet auf eine Zeile aus unserer Bundeshymne gekommen. „Mutig in die neuen Zeiten frei und gläubig sieh uns schreiten,…“. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich stehe nämlich selber gerade an einer Schwelle. Etwas sehr Schönes geht zu Ende. Ich will es festhalten, doch die Umstände setzen ein klares Enddatum. Vor mir ist eine Tür, die sich immer weiter öffnet, während sich eine andere schließt.

Aber ich will keine Veränderung. Ich will nicht loslassen. Gott sagt wie immer „Vertrau mir.“ Aber ich weigere mich weiter stur, einzusehen, dass nicht alles so bleiben kann, wie es ist. Mein Verstand sagt mir: „Gott hat Pläne des Heils. Es ist gut, wie es kommt. Es wird schön. Es wird besser. Du wirst nochmal so dankbar sein!“, aber mein Herz weint.

Ich lese in der Bibel die Worte „Du hast meine Klage in Tanzen verwandelt“ (Psalm 30,12), aber ich verstehe es nicht. Ich sehe nicht, wie das gehen soll. Ich sehe den Weg nicht. Ich sehe gar nichts. Ich bin richtig beleidigt und so traurig und wütend..


„Mutig in die neuen Zeiten frei und gläubig sieh uns schreiten..“ - das beeindruckt mich. Das klingt herrlich motiviert und selbstbewusst. Das klingt nach echtem Glauben und tiefem Vertrauen. Das klingt tapfer und unerschrocken.

Es inspiriert mich. Ich merke, da ist in mir eine Sehnsucht, auch so stark zu sein. Gleichzeitig schrecke ich davor zurück. Mich ohnmächtig fühlen und alles einfach hinnehmen, wie es kommt, das kenne ich. Da bin ich richtig gut darin. Ich schaue zu, wie sich dieser große Berg zwischen mir und meinem Ziel auftürmt und jammere dann erst einmal so richtig ausgiebig los. Irgendwann kommt dann die glorreiche Erkenntnis, dass das alles nichts bringt und ich absolut nichts tun kann, außer mich zu ergeben. Also geh ich lustlos und bepackt mit Resignation los. - So nach dem Motto „Ok. Wenn es unbedingt sein muss.. dann bringen wir es eben hinter uns..“.

Das ist NICHT die Frau, die ich gerne sein möchte! Das hört sich furchtbar an. Damit ist jetzt Schluss.

Neue Zeiten, erfordern neue Denkmuster! Ich nehme die Herausforderung an! Ich sage bewusst JA!

Ich bin kein Opfer. Ich habe die Wahl. Ich könnte auch hier sitzen bleiben und weiter über das trauern, was nicht ist oder mir ein neues Ziel suchen in der naiven Hoffnung, dass da nie ein Berg kommt. Aber das mache ich nicht.

Ich bin ein Mädel aus den Bergen. Mit Bergen kenn ich mich aus. Ich weiß genau, jeder Berg hat einen Gipfel und jeder Gipfel lohnt sich. Ich schaue entschlossen auf das, was vor mir liegt. Ich zieh mir die Schuhe der Bereitschaft an, Gott zu folgen, wohin er mich auch führt und mit meinem Leben, sein Evangelium zu verkünden. Ich setz mir den Helm des Heils auf, wissend, dass der Sieg schon errungen ist. Ich umgürte mich mit der Wahrheit, kein Waisenkind, sondern eine geliebte Tochter Gottes zu sein – befähigt, berufen, erwählt. Ich schütze mich mit dem Schild des Glaubens an meinen allmächtigen Gott, vor dem Berge schmelzen wie Wachs. Ich halte das Schwert des Wortes fest in meiner Hand, um den Lügen, Urteilen und Anklagen, jeder Sorge und Angst zu widerstehen. Ich kleide mich mit dem Panzer der Gerechtigkeit, denn durch Jesus bin ich frei!

Ich gehe los. Ich stell mich dem, egal wie schwer es wird. Ich weiß, der Lohn ist groß. Ich weiß, Gott ist an meiner Seite. Ich werde oben ankommen.

Warst du schon einmal auf einem Gipfel? Da oben bleibt einem nichts anderes mehr, als überwältigtes, dankbares Staunen über die unendliche Größe und Schönheit Gottes. Darauf freue ich mich! Danach sehne ich mich! Und keine Angst.. Ich erzähl euch dann, wie es war


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diadochus 10. Juli 2019 
 

Trotz und Heil

Tja, das war schon immer so. Ohne Mühe gibt es kein Gipfelerlebnis, keine schöne Aussicht. Da mag das kleine Kind klagend noch so rotzen und trotzen. So sind die Wege des Heils. Am Ende hat der Vater doch recht gehabt.


3
 
 gebsy 10. Juli 2019 

Schritt für Schritt vertrauend

auf das Ziel zugehen und Dankbarkeit üben für jede Herausforderung, die mit Gottes helfender Liebe sicher zu bestehen ist, weil unser Erlöser lebt ...


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz