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Vatikan stellt klar: Nach wie vor sind Petrus-Reliquien im Vatikan

8. Juli 2019 in Aktuelles, 52 Lesermeinungen
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Papst Franziskus hatte neun Petrusreliquien in überraschender Geste an das orthodoxe Ökumenische Patriarchat verschenkt hat und damit bei vielen Katholiken auch Verwunderung ausgelöst.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Jene neun dem Apostel Petrus zugeschriebenen Knochenfragmente, die Papst Franziskus zuletzt in einer historischen Geste dem orthodoxen Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel geschenkt hat, sind nur ein Teil der im Vatikan verbleibenden Petrus-Reliquien. Das hat der Archäologe Pietro Zander von der Bauhütte von Sankt Peter im Interview des vatikanischen Nachrichtenportals "Vatican News" (Sonntag) klargestellt. Die verschenkten Reliquien stammen demnach ursprünglich aus einer größeren Gruppe von Knochen, die heute noch in der Nische der sogenannten 'Mauer G' unterhalb des Papstaltars im Petersdom erhalten sind, kath.net hat berichtet.

Papst Paul VI. (1963-78) habe genau an dieser Stelle, an der das Grabmal Petri vermutet wird, am 26. Juni 1968 exakt 19 durchsichtige Plexiglaskästchen mit Knochenfragmenten des ersten Papstes anbringen lassen, erklärte Zander, der in der "Fabbrica di San Pietro" die Abteilung für Nekropolen leitet: "Von dieser Reliquiengruppe wurden damals neun Knochenteile ausgegliedert, die in die Privatkapelle der päpstlichen Wohnung des Apostolischen Palastes gebracht wurden, um den Anliegen und dem Willen des Heiligen Vaters zur Verfügung zu stehen."


Seit vielen Jahrhunderten pilgern Christen aus aller Welt nach Rom, um die Reliquien des Heiligen Petrus zu verehren. Beim jüngsten Besuch einer Delegation des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel anlässlich des Apostelfests Petrus und Paulus am vergangenen Wochenende (29. Juni) überraschte Papst Franziskus daher nicht nur die Delegation aus Konstantinopel, indem er ihr ein Behältnis (Reliquiar) mit Petrus-Reliquien übergab, das seit 1971 in der Papstkapelle im Apostolischen Palast aufbewahrt worden war.

Franziskus sagte über das Reliquiengeschenk an die orthodoxe Kirche, der Gedanke sei ihm am Abend zuvor im Gebet gekommen. "Im Gebet habe ich mir letzte Nacht gedacht: Diese heiligen Reliquien wären besser in Konstantinopel, im Phanar [dem Sitz des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, Anm.] ... Das ist nicht ein Geschenk von mir, sondern ein Geschenk von Gott", vertraute er dem griechisch-orthodoxen Erzbischof Job (Getcha) an, als er diesem am 29. Juni bei einer gemeinsamen Begehung der päpstlichen Privatkapelle von seiner Absicht berichtete, die dort verwahrten Petrusreliquien an den Ökumenischen Patriarchen zu verschenken.

Das Reliquiar wurde in der Folge vom Vizesekretär des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Msgr. Andrea Palmieri, in den Phanar in Istanbul gebracht. Bereits am Sonntag, 30. Juni, verehrte Patriarch Bartholomaios, der das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie ist, die Petrus-Reliquien erstmals bei einer Liturgie in der Zwölfapostel-Kirche im Stadtteil Feriköy und würdigte Papst Franziskus für dessen "großartige, brüderliche und historische Geste".

"Das Petrusgrab war seit jeher Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit und großer Verehrung", resümierte Archäologe Zander von der Bauhütte von Sankt Peter im "Vatican News"-Gespräch: "Deshalb sind diese Reliquien von grundlegender Bedeutung für die Christenheit."

Papst Pius XII. (1939-58) hatte 1939 grünes Licht für Ausgrabungen unter dem Petersdom gegeben; dabei wurde der Ort des Petrus-Grabes entdeckt, doch wurden zunächst keine Knochensplitter gefunden. Erst neue Grabungen ab 1952 förderten mutmaßliche Reliquien des Heiligen Petrus zutage. Papst Paul VI. (1963-78) war von der Echtheit der Reliquien überzeugt, er kündigte im Juni 1968 bei einer Generalaudienz überraschend ihre Auffindung an.

Papst Franziskus selbst hat seine Verehrung der Petrusreliquien mehrfach bekundet. Eine Woche nach seiner Wahl zum Papst, am Ostermontag 2013, stieg er überraschend in die Grotten des Petersdoms und kniete vor dem Petrusgrab zum stillen Gebet nieder. Im selben Jahr ließ er zum Abschluss des Jahres des Glaubens am Christkönig-Sonntag Petrusreliquien zur öffentlichen Verehrung ausstellen.

Die Papstwohnung im Apostolischen Palast nutzt Franziskus nicht, und auch die Kapelle, die Paul VI. dort nach dem II. Vatikanischen Konzil durch zeitgenössische italienische Künstler neu gestalten ließ, ist infolgedessen verwaist.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Petrusstatue vor dem Petersdom (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 15. Juli 2019 
 

Zwischenruf - Ein guter Rat:

Wir alle sollten, auch hier im öffentlichen Bereich, besonders

Eph. 4, 26-32

beachten

sowie

Rö. 5, 3-4

immer im Auge behalten!

Die "offenen Wunden" der ecclesia militans Kirche hier auf Erden sind traurige
Fakten, die sich am Maßstab der überlieferten, verbindlichen kath.
Glaubenslehre, die auch kein Papst
ändern kann, aufzeigen lassen.

Darüber evtl. ein anderes Mal mehr
bei passender Gelegenheit.

Theologische Sachfragen sollten nur
mit theologischen Begründungen (Verweise
auf Hl. Schrift und die verbindliche Lehrtradition) diskutiert werden!

Ich wünschen allen hier einen gesegneten, besinnlichen Tag, der ja besonders dem hl. Bonaventura gewidmet
ist, der auch Doctor seraphicus genannt wird!


2
 
 Sebi1983 15. Juli 2019 
 

@ Bernhard Joseph

Wunderbar, dass Sie sich meiner Meinung anschließen ;-))


1
 
 Bernhard Joseph 13. Juli 2019 
 

@Sebi1983

"...aber Kritik sollte nicht Hysterie oder gar billiger Hetze verwechselt werden."

"...und diese meine Meinung auch noch zu begründen weiß... ;-)"

Soviel zu Ihren begründeten Meinungen! ;-)


2
 
 discipulus 13. Juli 2019 
 

@freya

Dann ist entweder jemand anders mit Ihrem Namen unterwegs oder, was ich für wahrscheinlicher halte, Sie vergessen recht schnell, wen Sie mit beleidigenden Unterstellungen konfrontieren. Mir haben Sie jedenfalls bereits in zwei anderen Themensträngen unterstellt, ich würde hier bezahlte Beiträge einstellen, wobei jeweils variierte, wen Sie als Bezahler wähnten (was vielleicht tatsächlich für Vergeßlichkeit spricht?). Ich habe schon darauf gewartet, daß Sie mir diesmal unterstellen, für den Ökumenischen Patriarchen zu arbeiten... Da ich solche Dinge immer per Bildschirmfoto dokumentiere, wäre das im Zweifelsfall auch nicht "unhaltbar", sondern nachweisbar. Auch der Moderation fällt ja offenbar auf, daß Ihre Beiträge nicht immer sachlich sind. Aber ich weiß ja jetzt, wie das zu verstehen ist: Sie machen, was Sie wollen, unabhängig von Anstand und Sitte.


2
 
 Sebi1983 12. Juli 2019 
 

@Bernhard Joseph

Ideologisch katholisch.de zurechnen? Mich? Im ernst? Wow, in diese Schublade hat mich bislang noch keiner gesteckt...

Aber vielleicht besteht das "Problem" auch nur darin, dass ich es hin und wieder wage, nachzufragen oder eine andere Meinung zu vertreten als Sie es tun und diese meine Meinung auch noch zu begründen weiß... ;-)

Ganz nebenbei: Für mich als Katholiken ist es selbstverständlich, nicht bei allem, was der Hl. Vater (manche hier reden von Bergoglio, schon vergessen? - Soviel zum Thema Ideologie) sagt und tut, reflexartig das Haar in der Suppe zu suchen. Zu einem gesunden "Sentire cum ecclesia" gehört das dazu. Klar ist Kritik möglich, aber Kritik sollte nicht Hysterie oder gar billiger Hetze verwechselt werden.


1
 
 Bernhard Joseph 12. Juli 2019 
 

Um es nochmals auch für @Sebi1983 klarzustellen

Ich bin alles andere als glücklich über dieses Pontifikat, aber Papst Franziskus ist nun mal der Papst und das habe ich zu akzeptieren, ja in Demut anzunehmen, was aber nicht heißt, dass ich alles prima in diesem Pontifikat finden müsste.


1
 
 Sebi1983 11. Juli 2019 
 

@Hadrianus Antonius

???
Man stellt eine Frage an @Aegidius.
Dazu meldet sich @Bernhard Joseph.
Und nund meldet sich @Hadrianus Antonius. ????

Kann @Aegidius nicht für sich selbst sprechen??? Es müsste ihm (und nicht anderen!) problemlos möglich sein, seine Behauptungen zu beantworten.


2
 
 Hadrianus Antonius 11. Juli 2019 
 

@Sebi1983

Ich habe gestern die Ausagen vom geehrten @Aegidius mit substanziellen Fakten untermauert.
Dieses Posting ist leider nicht veröffentlicht worden.
Es ist das gute Recht der Redaktion zu veröffentlichen was sie für passend hält.
Mein Posting war nicht reißerisch und aggresssiv, sondern der Inhalt war bestürzend.
Es ist jedoch sehr unfair, wenn Sie @Sebi1983 den geehrten Poster @Aegidius attackieren dürfen und die Entlastungsbeweise unterschlagen werden.
Das Finanzgebären der Lavendelmafia und der PF-freundlichen Führunspersonen in den USA zeigt sich fortlaufend immer kurioser.
Übrigens ist auch der brasilianische Ex-präsident Lula (gestern noch von PF
sympathisch unterstützt) und der peruvianische Ex-Präsident Garcia (Mai 2019 Suizid mit Pistole) im Ganzen mitverwickelt.
Paßt alles gut zu Mario Battista Ricca (früher Montevideo, jetzt domus Sta Marta und bei der vatikan. Güterverwaltung ;-)


1
 
 Sebi1983 11. Juli 2019 
 

@ Bernhard Joseph + @ Aegidius

@ Bernhard Joseph: Beantwortung der Fragestellung? Zur Erinnerung: Ich war es, der @Aegidius eine Frage gestellt hatte. Eine Antwort auf diese konkrete Frage ist er bislang schuldig geblieben. Wieso Sie sich hier einmischen verstehe ich nicht. Interessant ist es aber trotzdem...

@Aegidius: Also keine konkrete Antwort von Ihnen auf meine konkrete Frage... Auch gut


1
 
 Aegidius 11. Juli 2019 
 

Ich möchte hier abschließend klarstellen, daß die Vermutung, der von mit hochverehrte Bernhard Joseph stünde in einer besonderen Beziehung zu mir oder wäre gar identisch, ist absurd - und wenn es mir auch zur höchsten Ehre gereichte. Im Gegenteil lese ich stets mit Gewinn die ausgewogenen, klar fundierten Stellungnahmen dieses geschätzten MItforisten, von dem ich viel lernen kann.

Wenn die Redaktion aus welchen Gründen auch immer meinen gestrigen Beitrag nicht zurückgehalten hätte, in dem ich ohne weiteren Kommentar vier Belegstellen für die pro-Bergoglio-Einflußnahme des trotzigen, verbrecherischen und perversen Mistkerls genannt habe, den F.. per Ordre de Mufti einer Aufklärung und Aufarbeitung seines Networkings entzogen hat, wäre vielleicht das Mißverständnis gar nicht aufgekommen.
Wer bei Google "McCarrick Bergoglio conclave" sucht, wird auch so fündig.


2
 
  10. Juli 2019 
 

Es tut mir leid - aber mein Bild von einem "Heiligen Vater" sieht anders aus!

Da bin ich wohl zu verwöhnt durch das eigene Vaterbild und die vorausgehenden Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI., die für mich wirkliche "Väter" waren.

Im übrigen: Leben wir hier inzwischen auch schon in einer Meinungsdiktatur, wenn man das nicht mehr laut äußern darf?


6
 
 Sebi1983 10. Juli 2019 
 

@Aegidius // @ Berhard Josef

Man stellt @Aegidius eine Frage und @Bernhard Josef antwortet umgehend. Interessant....


1
 
 Tonika 10. Juli 2019 
 

@Cistercium Bedeutung von Stellvertreter.

„Der Papst trägt den Titel „Stellvertreter Christi auf Erden“.“
Genau Betonung liegt auf "Stellvertreter", der Papst ist weder Christus selbst noch unfehlbarer Gott. Das wollen scheinbar Franziskus-Fans und Katholiken mit falsch-verstandener Papsttreue nicht wahrhaben. Das Amt des Papstes wird von Franziskus selbst nicht gerade in Ehren gehalten.

Als Stellvertreter Christi hat der Papst nicht sein eigenes Ding zu drehen oder die Kirche nach seinem Gutdünken oder Vorstellung zu gestalten. Vielmehr hat er sich an den Willen und Worte von Christus zu richten und muss daher die Herde im Sinne des Herrn weiden und leiten.

Auch Petrus, der direkt von Christus gewählt wurde, wurde kritisiert als er sich von der Lehre entfernt hatte. Es kann nicht sein, dass Franziskus über alles steht, selbst über Christus oder die Lehre.


8
 
 Bernhard Joseph 10. Juli 2019 
 

@Sebi1983 - Apropos "Einflussnahme durch Typen wie McCarrick"

Um Einfluss zu nehmen, braucht man doch nicht wahlberechtigt im Konklave zu sein, sondern kann über die bekannten Netzwerke großen Einfluss auf wahlberechtigte Kardinäle nehmen. McCarrick weiß sicher viel!

Wie es genau war, das wissen wir in der Tat nicht. Traurig ist aber, dass eine Gestalt wie dieser McCarrick überhaupt in sein Amt gekommen ist und über Jahrzehnte schlimmste Dinge getan und andere auch noch zu solchen angestiftet hat.


5
 
 Sebi1983 10. Juli 2019 
 

@Aegidius

Noch ein inhaltliches Detail zu Ihren Behauptungen: Sie sprechen von massiven - ich zitiere Sie - "Einflußnahmen durch Typen wie McCarrick (der sich noch damit brüstete) vor und während des Konklaves".

Ich war nicht dabei, Sie vermutlich auch nicht. Was mich aber interessieren würde: Wie soll denn der verbrecherische Ex-Kardinal McCarrick WÄHREND des Konklave Einfluss auf die Papstwahl genommen haben, wo er doch aus Altersgründen nicht mehr wahlberechtigt und daher an den Abstimmungen auch nicht teilgenommen hat?

Ihre Behauptungen scheinen mir daher widersprüchlich, vielleicht sogar substanzlos zu sein... ;-))))


1
 
 Sebi1983 10. Juli 2019 
 

@Aegidius und @Bücherwurm

@Aegidius: Dafür dass Sie meine Postings für substanzlos erachten und mich sogar in die Troll-Ecke schieben, widmen Sie mir aber erstaunlich viel Aufmerksamkeit... Irgendwie unlogisch und inkonsequent, nicht wahr?...

@Bücherwurm
Ein Dank an die Redaktion für das konsequente Eingreifen.


1
 
 Aegidius 10. Juli 2019 
 

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?

Sebi, die vielsagenden drohenden Pünktchen hinter Ihrem ansonsten gewohnt substanzlosen Posting lassen darauf schließen, daß Sie dies unter den zunehmend diktatorischen Zuständen des Klimas der Angst im Pontifikat der Barmherzigkeit für ein abscheuliches "Thougth Crime" halten würden. Ansatzpunkte, die Zweifel - ob berechtigt oder wahrscheinlich doch eher nicht berechtigt - zumindest diskussionswürdig erscheinen lassen, wurden vielfach dargelegt, auch von namhaften Theologen. Beispiele für solche Indizien sind die (illegitimen) mafiösen Treffen mit entsprechenden Absprachen sowie massive Einflußnahmen durch Typen wie McCarrick (der sich noch damit brüstete) vor und während des Konklaves; die fragwürdigen Umstände des äußeren Drucks auf Papst Benedikt, politisch, puzblizistisch, "Vatileaks" und das plötzliche Verschwinden solchen Drucks nach dem Rücktritt. Ein starkes Argument für die Legitimität F.s, das Schweigen der Kardinäle, könnte (!) auch der Angst vor Schisma geschuldet sein.


4
 
 bücherwurm 10. Juli 2019 

@freya: ich habe Ihre Bemerkung gelöscht.

Bereits vor geraumer Zeit hatte ich Sie gebeten, sich mehr im Zaum zu halten. Außer uneinsichtiger Widerworte kam von Ihnen leider keine Reaktion... mein Moderatorenhinweis gilt - Pech für Sie! - allerdings auch dann, wenn Sie ihn inhaltlich nicht einsehen. Bitte schreiben Sie in Zukunft maßvoller!


6
 
 Sebi1983 10. Juli 2019 
 

@freya

Ihre Äußerungen könnten den Eindruck erwecken, dass Sie die Rechtmäßigkeit der Wahl von Papst Franziskus in Frage ziehen...


1
 
 Hadrianus Antonius 10. Juli 2019 
 

"Schlecht ÜBER jemanden reden"

@discipulus,
Nicht ganz unrichtig unterscheiden Sie a. das Ansprechen einer (in einem Respektsamt sich befinden)Person mit scharfen Worten (das sei noch hingenommen) vonb. das Benützen von scharfen Wörtern über einer Person das sei schlimmer).
Wenn Sie jetzt "mal" weiter schauen, werden Sie in der Korrespondenz an den Hl. Basilius den Großen mehrmals substanziell fündig.
Seine Freunde und Briefpartner empfehlen und bitten oft inständig, daß er sich in seiner Korrespondenz mit Rom doch möglichst diplomatisch und geglättet ausdrücken möchte ;-)
Der Hl. Basilius von Caesarea war zweifellos ein "steinewerfende Pharisäer" und besonders bestrebt, "Proselytismus zu betreiben", und was seine Auffassungen und Ausübung vom Bischofsamt betrifft, natürlich "dem Klerikalismus verhaftet" und vor allem
"ein großer Theologe" :-)
Der Anti-Bergoglio avant la lettre ...


4
 
 discipulus 9. Juli 2019 
 

@Hadrianus Antonius

Besten Dank für die Textstelle - ich werde mir das mal anschauen. Die griechischen Väter lese ich leider viel zu selten, bin mehr im Lateinischen zuhause...


0
 
 Hadrianus Antonius 9. Juli 2019 
 

@discipulus Brief an Eusebius von Samosatha

Die knackigste Passage (bis jetzt)(es werden gelegentlich noch Papyrusfragmente entdeckt) steht in dem Brief von Hl. Basilius dem Großen an Eusebius von Samosatha (epist. ccxxxix).
Viel Vergnügen ;-)


5
 
 Bernhard Joseph 9. Juli 2019 
 

@anjali

Man kann die Lehre der Kirche auch durch ein ihr widersprechendes Tun verhöhnen.

Im Römerbrief betont Paulus deutlich, dass ein Christ nicht nur von der Erfüllung des Gestzes reden soll, sondern es auch durch sein Tun erfüllen muss.


5
 
 anjali 9. Juli 2019 
 

@Bernard Joseph

Die Renaissancepaepste haben sehr viel Gutes getan fuer die Kunstgeschichte,und sie haben nichts geaendert an die Katholische Lehre.Deshalb habe ich sie gerne.Und ja,ich habe Portraete von Papst AlexanderVI und seinem Sohn Cesare in meiner Wohnung,aber keine von Papst Franziskus.


2
 
 Bernhard Joseph 9. Juli 2019 
 

@Aegidius

Ich gebe zu, ein bestechender Gedanke, den Sie da bezüglich der Reliquien ausgeführt haben. Das wäre ein echter Akt ökumenischen Geistes des gemeinsamen (An)Betens gewesen!


4
 
 Hadrianus Antonius 9. Juli 2019 
 

@discipulus Der Hl. Basilius der Große

Natürlich haben große Heilige die Päpste kritisiert.
Ganz voran der Hl. Basilius der Große, für den der Bischof von Rom nicht über jede Kritik erhoben war (um es euphemistisch zu sagen); in seinen Briefen an Freunde drückte Basilius sich da noch viel undiplomatischer aus (betr. P.Damasus).
Das ist übrigens eins der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Grund, warum Basilius von der lateinischen Kirche mit Vorsicht begegnet wurde.
Die größte und beste Ausgabe seiner Korrespondenz wurde übrigens von Rußland besorgt.
Basilius hat übrigens niemals den Heiligen Geist mit "Ipse harmonia est" bezeichnet- das ist eine Erfindung und Fake von PF.


6
 
 Bernhard Joseph 9. Juli 2019 
 

@Aegidius - "Don't feed the troll"

Ich habe schon seit längerem den Verdacht, dass hier der ein oder andere Redakteur von "katholisch.de" fleißig inkognito mitdiskutiert!

Cui bono?


4
 
 Fatima 1713 9. Juli 2019 
 

@Aegidius

Noch lieber wäre mir gewesen:"Ich lasse fünf davon in der Kapelle und feiere dort ab jetzt regelmäßig eine hl. Messe."


5
 
 Bernhard Joseph 9. Juli 2019 
 

Der Kürze halber hier ein paar namhafte Stimmen aus der Zeit Alexander VI.

Dominikaner Girolamo Savonarola: „Ihr Kirchenführer, … nachts geht ihr zu euren Konkubinen und morgens zu euren Sakramenten.“

„Diese Kirchenführer haben das Gesicht einer Hure, ihr Ruhm schadet der Kirche sehr. Ich sage euch, diese halten nichts vom christlichen Glauben.“

Von „Pornokratie“ und „Huren-Regiment“ sprach ein Zeitzeuge und Historiker.

Und Dante sah dichterisch die "Hure Babylon" im Vatikan ihr Unwesen treiben.

Das mal auf die Kürze!

Alexander VI. und seinem Sohn Cäsare und einigen anderen Respekt und Hochachtung statt Verachtung entgegenbringen zu wollen, wäre schon fast pervers!


5
 
 Fatima 1713 9. Juli 2019 
 

@Bernhard Joseph

Aus einer Laune verschenkt, aber in guten Händen.

Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Die Geste kann gute Früchte bringen und sogar zum Segen werden, obwohl Motivation sowie Art und Weise nicht optimal waren (s. krumme Wege etc.).

Die Geringschätzung des Papstes für den apostolischen Palast und die Kapelle dort, ist traurig.


6
 
 Fatima 1713 9. Juli 2019 
 

@discipulus

"...überraschend, von welcher Seite man plötzlich Kommentare über die Wichtigkeit der Papsttreue hört."

Diese Erfahrung mache ich oft unter "progressiven" Kreisen. Solange unsere Päpste Johannes Paul und Benedikt hießen war Papsttreue eines mündigen Katholiken nicht würdig. Auch auf Priester, die sich an der Lehre der katholischen Kirche orientierten und dabei auch mit Papsttreue argumentierten (das konnte man damals noch ohne schlechtes Gewissen tun), musste man nicht hören. Aber sobald ein Priester, etwas sagte oder tat, was einem in den progressiven Kram passten, hieß es plötzlich:"Er ist Priester der katholischen Kirche, ich halte mich an das was er sagt."


5
 
 Sebi1983 9. Juli 2019 
 

@Oelberg

Ich bin ganz Ihrer Meinung. Doch zu dieser Haltung gehört auch eine innere Großherzigkeit und Größe und die Bereitschaft, sich mit anderen freuen zu können.


5
 
 discipulus 9. Juli 2019 
 

@Bernhard Joseph

Haben Sie die Texte der hl. Birgitta oder der hl. Katharina mal gelesen? Dann belegen Sie bitte Ihre Behauptung. Wo die großen Heiligen negativ über Päpste geschrieben haben, ging es entweder um einen Typos (wie auch in den entsprechenden bildlichen Darstellungen) oder um verstorbene Päpste. Können Sie mir einen Beleg dafür liefern, daß ein Heiliger über einen aktuellen Papst (über dessen Person, nicht über einzelne Handlungen) abfällig geschrieben hat?


2
 
 Bernhard Joseph 9. Juli 2019 
 

@discipulus

"...taten dies immer mit Respekt und Hochachtung..."

Träumen Sie oder ist das bewusste Verfälschung der geschichtlichen Tatsachen!

Lesen Sie mal, was Heilige über unwürdige Päpste geschrieben haben.

Und Dante hat also in seiner "Göttlichen Komödie" mit Respekt und Hochachtung über die Päpste seiner Zeit geschrieben?

Mich dünkt, Sie haben noch keine Zeile von Dante je gelesen!


4
 
 Bernhard Joseph 9. Juli 2019 
 

@Cistercium / @discipulus

Er lenkt aber das Steuer der Kirche nicht so, wie wir es uns wünschen, sondern wohl auch durch schwere Stürme, die uns zur Läuterung des Glaubens führen.

Es waren doch gerade die großen Heiligen, wie Franziskus, die die Kirche in der Renaissancezeit vor dem Untergang bewahrten. Da gab es selbst von diesen Heiligen ganz harsche Worte der Kritik gerade an den damaligen Päpsten.

Und denken Sie bitte an den großen Dichter Dante und seine "Göttlichen Komödie". Da kommen die Päpste seiner Zeit aber alles andere als gut weg und wer würde bitte behaupten, Dante sei kein tief katholischer Christ gewesen!

Sobald Inhalt und Form nicht mehr zusammenpassen, also die dem Amt zugesprochene Heiligkeit in der Realität zum Profanen degradiert ist, gerät auch der noch so wohlwollende Katholik in ernsteste Gewissensnöte.

Stellvertreter Christi schließt eben das Versagen des Petrus immer ein!


6
 
 discipulus 9. Juli 2019 
 

@hape

Grundsätzlich teile ich Ihre Sicht, daß es überraschend ist, von welcher Seite aus man plötzlich Kommentare über die Wichtigkeit der Papsttreue hört, etwa von Kardinal Marx oder dem inzwischen verstorbenen Kardinal Lehmann. Ebenso ist allerdings erstaunlich, von welcher Seite aus (auch kritische) Loyalität und (unterscheidender) Gehorsam gegenüber dem Papst plötzlich als "Papstidolatrie" verunglimpft wird. Der Hinweis von @Cistercium enthält nur Dinge, die für jeden Katholiken selbstverständlich sein sollten. Von Papstidolatrie kann ich dort nichts lesen. Man kann (und muß derzeit leider) manches kritisieren, was der Papst tut, aber wer über den Heiligen Vater nur noch in haßerfülltem Ton spricht und ihm grundsätzlich nichts Gutes mehr zubilligt, verläßt den Boden des Katholischen.


2
 
 Bernhard Joseph 9. Juli 2019 
 

Einigen wir uns doch auf Folgendes:

Die von Franziskus aus einer Laune heraus verschenkten Reliquien sind sichtlich in guten Händen, haben beim Empfänger Freude ausgelöst und die Kapelle im Vatikan, in der Papst Paul VI., Johannes-Paul II. und Benedikt XVI. nahezu täglich in Anwesenheit der Reliquien die Messe feierten, ist nunmehr leergeräumt und bar jeder Verwendung.

Manchmal habe kleine Akte einen großen Symbolcharakter.


6
 
  9. Juli 2019 
 

@Cistercium

"Stellvertreter Christi auf Erden"?!
Und Sie glauben allen Ernstes, dass der synodale PF das auch sein will, wo er doch stets Wert darauf legt, nur als Bischof unter vielen wahrgenommen zu werden?!


6
 
 Cistercium 8. Juli 2019 
 

freya

Der Papst trägt den Titel „Stellvertreter Christi auf Erden“. Ist Ihnen das bei Ihrer abfälligen Kritik und Wortwahl eigentlich bewusst? Ich meine, das Hauptproblem bei vielen ist hier, nicht glauben zu können oder zu wollen, dass der Heilige Geist das Steuer der Kirche lenkt. Das kann nicht von der jeweiligen Person abhängen, die das Amt bekleidet. Manche halten sich für besonders katholisch und argumentieren total weltlich. Damit leugnen sie letztlich, dass der HERR zu jeder Zeit das Haupt der Kirche ist.


4
 
 Oelberg 8. Juli 2019 
 

Mal eine Frage zur Güte:

Hat die röm.kath.Kirche durch die Gabe der neun Knochenstückchen jetzt eigentlich etwas nicht mehr, was sie vorher hatte, weniger oder keinen Petrus?
Das kann ich nicht so recht sehen.
Aber dafür haben die orthodoxen Schwestern und Brüder jetzt etwas, was sie vorher nicht hatten.
Ist das denn nicht etwas worüber wir uns freuen sollten?
Warum so egoistisch?


11
 
  8. Juli 2019 
 

"Der größte Teil der Reliquien befindet sich nach wie vor in der Marmornische..."

...Wer weiß wie lange noch?! Trau - schau - wem!

"...Das ist nicht ein Geschenk von mir, sondern von Gott...!"

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: PF denkt also, dass er der liebe Gott höchstpersönlich ist! Gehandelt hat er ja schon immer so [Sic: Der Diktator Papst]. Geht's eigentlich noch?!


6
 
 discipulus 8. Juli 2019 
 

@horologius

Na ja, es gibt hier einen Foristen, der sich nach eigenen Angaben mit der Forderung nach Rückgabe der Reliquien an den Patriarchen von Konstantinopel gewandt hat. Andere sprechen von Diebstahl oder Veruntreuung. Und nur wenige, die die Begründung von Papst Franziskus kritisieren, haben sich ausdrücklich dazu bekannt, daß sie sich für die orthodoxen Brüder freuen können. Daher kann ich Ihre Sicht leider nicht ganz nachvollziehen. Sonst wäre die Diskussion hier nicht so aufgeregt. Denn die Begründung hat hier bislang wirklich niemand verteidigt.


4
 
 horologius 8. Juli 2019 
 

@discipulus

Natürlich hinkt mein Vergleich. Ich versuchte nur, deutlicher zu machen, worum es (fast) allen Kommentatoren hier geht. Nämlich die Art und Weise, wie PF agierte, richtig uncool zu finden. Es gibt hier wohl keinen, der den orthodoxen Geschwistern den Petrus nicht gönnt. Aber "mir kam der Gedanke, ich benutze die Kapelle eh nicht, ich schenk das halt jemand anderem".....


6
 
 Herbstlicht 8. Juli 2019 
 

Warum die Erklärung?

Die Erklärung des Archäologen Pietro Zander ändert nichts am bisherigen Wissensstand.
Es war allen Kommentatoren schon vorher klar, dass sich der überwiegende Teil der Knochenfunde im Petersdom befinden.
Was viele verunsichert hat, war nicht die Gabe an sich, sondern die Art, wie dies geschah.
Die nachgeschobene Erklärung des Ärchäologen ändert daran nichts.
Es darf schon die Frage gestellt werden, ob Franziskus genügend nachgedacht hat, bevor er seiner Eingebung am Abend zuvor die Tat folgen ließ.
Nur weil die Kapelle von ihm nie benutzt wurde, heißt das nicht, dass er die darin aufbewahrten Reliquen automatisch weitergeben kann.

Warum hat eigentlich der Archäologe die Erklärung nachgeschoben?
Hat der Vatikan erkannt, dass wieder einmal das spontane Handeln von Franziskus viele Gläubige verunsichert hat?


12
 
 Marcus, der mit dem C 8. Juli 2019 
 

@micha1984

Nette manipulative Zitierweise! Hier den Teil, den Sie unterschlagen haben:"...kam mir dieser Gedanke: Ich lebe nicht mehr im Apostolischen Palast, ich benutze diese Kapelle nie, ich feiere hier keine Heilige Messe und wir haben die Reliquien des hl. Petrus in der Basilika. ..."


15
 
 mhesemann 8. Juli 2019 
 

Alles korrekt...

.. allerdings heißt der griechische Erzbischof nur auf Englisch Job, auf Deutsch würde man es "Hiob" schreiben, siehe mein Bericht von letzter Woche. Von 135 Knochenfragmenten, die unter Paul VI. als Gebeine des hl. Petrus identifiziert wurden, hat er neun kleine, etwa gleichgroße Stücke für sein Reliquiar herausgesucht. Der allergrößte Teil der Reliquien befindet sich also nach wie vor in der Marmornische der Graffitimauer (mura g) der Anlage des Petrusgrabes, eben dort, wo von "Besucherseite" rechts neben dem Christusmosaik das Ewige Licht hängt. Wer eine Tour durch die "Scavi" (Ausgrabungen) bucht, kann sie sehen!


5
 
 Micha1984 8. Juli 2019 

"Im Gebet habe ich mir letzte Nacht gedacht: Diese heiligen Reliquien wären besser in Konstantinopel, im Phanar [dem Sitz des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, Anm.] ... Das ist nicht ein Geschenk von mir, sondern ein Geschenk von Gott"

Zugegeben, ich habe mich beim letzen Artikel auch an der Formulierung von Papst Franziskus gerieben, wenn ich aber nun die Begründung des Verschenkens hier lese, sehe ich keinen Mangel. Wenn man Papst Franziskus Glauben schenkt und sein Tun aus dem tiefen Gebet heraus, in Liebe zur Orthodoxie geschehen ist, ist das etwas heiliges, schönes und reines. Und genauso kam es in der Orthodoxie an.

Ich hoffe darauf, dass so eine wunderschöne Geste uns einen großen Schritt in der Ökumene nach vorne bringt.


8
 
 horologius 8. Juli 2019 
 

@Sebi1983

Stellen Sie sich vor, Sie erben von ihrer Grossmutter eine wertvolle alte Uhr. Sie hat über Jahrzehnte die Familie mit Ticken und Schlagen begleitet. Sie können damit aber nichts anfangen und verschenken sie kurzerhand. Auch wenn dieser Vergleich bestimmt hinkt- könnten Sie verstehen, dass Ihre Familie wegen dieses Schnellschusses sauer auf Sie ist?


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 Sebi1983 8. Juli 2019 
 

@Stefan Fleischer

Man sollte bei Kritik die Kirche im Dorf lassen und sich an Fakten orientieren:
Z.B. bei der Wahl der Papstwohnung: Als Pius X. 1903 zum Papst gewählt wurde, war ihm die Papstwohnung im Apostolischen Palast (bis dahin im 2. Stock) zu prunkvoll und er fühlte sich darin nicht wohl. Darum wurde die Papstwohnung in den 3. Stock verlegt, wo sie bis 2013 war. Papst Franziskus hat sich anders entschieden, sein Nachfolger wird ebenfalls frei sein. Wo ist also das Problem?
Was die angebliche Eigenmächtigkeit von Papst Franziskus betrifft: Einmal abgesehen davon, dass der Papst den Jurisdiktionsprimat besitzt; es ist urkatholisch, dass Bischöfe Reliquien aus ihrem Zuständigkeitsbereich verschenken; genau geregelt ist das durch eine Instruktio aus dem Jahr 2017.
Man kann sich sicher persönlich an Vorgängen stören und diese auch kritisieren. Das aber zu einer regelrechten Hetze gegen den Hl. Vater aufzubauschen (wie das einige hier getan haben)ist überzogen und unangebracht.

Cui bono?


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 Stefan Fleischer 8. Juli 2019 

Diese Klarstellung

stellt sicher einiges klar was die Reliquie als solches begrifft. Das aber wurde auch in den Kommentaren hier schon klargestellt.
Der Hauptvorwurf hier aber galt nicht dem Geschenk an sich. Er galt der Eigenmächtigkeit unseres Heiligen Vaters und der als zu wenig respektvoll empfundenen Wortwahl gegenüber der Reliquie an sich. Zudem wurde die Frage aufgeworfen, ob damit nicht auch unser Papst em. Benedikt und andere – wohl ganz unbewusst, d.h. unüberlegt) persönlich verletzt wurden. Dass viele Gläubige sich immer noch nicht so richtig damit abfinden können, dass Papst Franziskus diese Wohnung und diese Kapelle nicht benutzt, das mag ebenfalls mitgespielt haben.
Es zeigt sich immer wieder, dass unserem Heiligen Vater erfahrende und besonnene Berater fehlen, welche ihn von solchen Schnellschüssen abhalten und ihm vor möglichen Fehlinterpretationen warnen.


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 Gandalf 8. Juli 2019 

Was/Wus usw. gesperrt!

Wer nur rumspinnen möchte, ist auf dem falschen Dampfer ;-)


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 Sebi1983 8. Juli 2019 
 

Na also, die Aufregung....

und Papstschelte, die hier einige veranstaltet haben, war also ohne Fundament.

Da fragt man sich mit Blick auf die heftigen Kritiker: Cui bono?


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