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| ![]() Wenn die DBK Horrornachrichten bewusst im Sommerloch platziert22. Juli 2019 in Kommentar, 35 Lesermeinungen Die Schleifung von Religionsunterricht und Katechese in Folge der Würzburger Synode hat den Menschen das Wissen um ihren Glauben und um die Bedeutung der Kirche geraubt - Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Austritte ereignen sich nicht ad hoc. Die Entfremdung geht oft über Jahre. Irgendwann ist das Maß voll. Dann braucht es nur noch den konkreten Anlass: Die DBK hatte eine Studie zum sexuellen Missbrauch von Klerikern an - zumeist jungen - Menschen veröffentlicht. Nun haben 216.000 Katholiken gesagt: Jetzt nicht mehr mit mir. Das ist Fakt. Da gibt es kein Drumherum reden. Absurderweise war nicht der sexuelle Missbrauch selbst der Anlass, sondern die offensive Beschäftigung der Kirche damit. Das ist Fakt. Ob diese Art der Beschäftigung zielführend ist, darf und muss noch diskutiert werden. Die Kirche hat verloren, das ist sicher und die Austrittswelle wird weiter gehen. Die Schwelle von 23 Mio. Katholiken ist heute längst unterschritten. 27,7% der Bevölkerung waren katholisch, das weist die DBK für das vergangene Jahr aus. Tendenz fallend. Nicht einmal jeder dritte Deutsche ist katholisch. Die wachsende Diasporasitution der Katholiken in Deutschland wird übertüncht von dem nach wie vor großen gesellschaftlichen Einfluss der Kirche. Dieser wird mit Geld aufrecht erhalten. Eine Zahl, die sonst gleich immer mit veröffentlicht wurde, fehlt in diesem Jahr und wird wohl erst im August mit der Arbeitshilfe (Nr.306) zu den kirchlichen Zahlen veröffentlicht werden. Das Kirchensteueraufkommen für das Jahr 2018 wurde diesmal nicht sofort mit kommuniziert. Es wird spannend. Blieb es stabil, gab es Wachstum oder Rückgang? Es war in den letzten Jahren immer wieder Aufgabe des Sekretärs der DBK, den absurden Widerspruch von gleichzeitig steigenden Austrittszahlen und einem stetig steigendem Kirchensteueraufkommen zu kommentieren. Das fiel diesmal aus. Kommentiert wurde vom Sekretär der DBK die Dramatik der Zahlen und die in Augenschein gefassten Auswege. Als Perspektiven nannte P. Langendörfer die umstrittene Kirchenstreikaktion Maria2.0 und den in der Kritik stehenden synodalen Weg von DBK und ZdK. Damit ist die Zielrichtung klar. Es geht weiter in Richtung Dekonstruktion des Katholischen und Vorantreiben der jahrzehntealten Reformagenda der Protestantisierung. Jeder, der aufmerksam den Weg der Kirche in den letzten 40 Jahren beobachtet hat, kann leicht vorhersehen, wie der Bedeutungsverlust der Kirche fortschreiten wird. Ausgehend von der Würzburger Synode in den 70er Jahren bis hin zum Dialogprozess der Jahre 2011 bis 2015 sehen wir einen progressiv fortschreitenden Abbau des Glaubens der Kirche in Deutschland. Die Schleifung von Religionsunterricht und Katechese in Folge der Würzburger Synode hat den Menschen das Wissen um ihren Glauben und um die Bedeutung der Kirche geraubt. Nur so ist es möglich, die Kirche heute als einen innerweltlichen Sinnstifter- und Sozialkonzern zu verkaufen, dem man vertrauen kann oder eben nicht. Die Mehrheit der Menschen entscheidet sich für nicht. Wir brauchen keinen pseudochristlichen Esoterikverein. Das blasphemische Maria2.0-Konstrukt führt direkt in den Abgrund. Der synodale Weg wird sich als Irrweg erweisen. Und so wird es auch im kommenden Jahr wieder hohe Kirchenaustrittszahlen zu verkünden geben. Eine Kirche, die sich selbst in die Mitte stellt, statt Jesus den Erlöser zu verkündigen, ist irrelevant. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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