Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

„Für uns Schweizer unvorstellbar“

22. Juli 2019 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kommentar in der „Basler Zeitung“ über mangelnde Pro- und Kontra-Diskussionsbereitschaft in den deutschen Medien, bsp. über Seenotrettung, in Auseinandersetzung mit der von Maaßen als „Westfernsehen“ bezeichnete „Neue Zürcher Zeitung“.


Basel (kath.net) „Zum Thema der privaten Seenotrettung“ habe es die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) gewagt, „zwei Redaktorinnen ein Pro und Contra über Leute wie Kapitänin Rackete schreiben zu lassen. Die Entrüstung in Deutschland war beispiellos. Tatsächlich wurde – für uns Schweizer unvorstellbar – von Politikern und Medienschaffenden das Argument ins Feld geführt, dass man überhaupt nicht über Seenotrettung diskutieren solle. Wenn Politik und Presse nicht einmal mehr über bestimmte Themen debattieren wollen, zeichnet das ein düsteres Bild einer demokratischen Gesellschaft.“ Das schreibt Redakteur Serkan Abrecht in seinem Kommentar in der „Basler Zeitung“.


Es sei an der Zeit, eine Lanze für die NZZ zu brechen, schrieb Albrecht weiter. Die NZZ polarisiere, „berichtet über Themen, die andere Medienschaffende als zu heisses Eisen betrachten, und sie versucht somit, Debatten und eine Debattenkultur anzuregen, wie wir sie in der Schweiz kennen und sie viele deutsche Politiker und Journalisten in ihrer hegemonialen Harmonie verachten.“ Es erstaune nicht, dass die NZZ so stark bekämpft werde, „weil sie über Dinge berichtet, über die manche Journalisten nicht mehr schreiben möchten, und sie einen grundsätzlichen Anti-Etatismus an einem Ort wie Deutschland an den Tag legt, wo die Menschen noch sehr staatsgläubig sind.“

Maaßens Bezeichnung als «Westfernsehen» treffe zwar im historischen Kontext nicht zu. „Aber in einer groben Analogie eben schon. Was der Zeitung heute an Hass und Kritik entgegenschlägt, darf sie deshalb zu Recht in ihrer Linie bestätigen und ist nichts anderes als ein Ritterschlag. Für ihren Einsatz für mehr Debatte in Deutschland.“

Link zum Kommentar in der „Basler Zeitung“: Gekommen, um den Gottesdienst zu stören. Kein Medium polarisiert in Deutschland so sehr wie die «Neue Zürcher Zeitung» – die Konkurrenz reagiert mit Abwehrreflexen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 23. Juli 2019 
 

@Fischlein

Richtig. Das interessante an der WELT ist ja, dass sie sehr guten und vernünftigen Stellungnahmen ebenso Raum bietet, wie selbstzerstörerisch-gesinnungsideologischen. Man kann/muss/darf eben auswählen. Wie die WELT zur Kirche steht, kann ich gar nicht sagen, da kaum ein Blatt sie überhaupt mehr wahrnimmt (natürlich jenseits jenseits päpstlicher Spontaninterviews im Flugzeug oder marxistischer Nichtwahlempfehlungen und Spenden an NGO-Schlepperhelfershelfer um zollbootrammende Racketen).


2
 
 Fischlein 22. Juli 2019 
 

@Chris2

Ich kenne zwar den Unterschied zwischen Die Welt und anderen Blattern. Ihre positive Einstellung kann ich aber nicht hundertprozentig teilen. Auch die Welt ist infiziert.
Eine ausgewogene Meinung braucht z.Z. viele Quellen, die das Weltgeschehen vielseitig zeigen können.


5
 
 Chris2 22. Juli 2019 
 

"Neues Westfernsehen" online

Neben den wenigen politisch einigermaßen ausgewogenen traditionellen Seiten wie der WELT helfen neue Seiten wie Tichys Einblick oder die "Achse des Guten". Im Ausland kann man z.B. NZZ und Basler Zeitung empfehlen. Wer mehr über Gewalttaten erfahren will, sollte sich bei uns an das Presseportal Blaulicht, die jeweilige Regionalpresse (Ortsname + "Zeitung" suchen) oder (im Ernst) die BILD halten (ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte ohne Inhalt), oder an die österr. "Krone". "Heißer" Tipp: Bei Seiten mit Kommentaren diese nach beliebtesten sortieren (sofern möglich). Nicht selten verrät jemand dort gleich die Pointe zum Artikel, oft mit Verweis auf eine Quelle.


7
 
 matthieu 22. Juli 2019 
 

Debattenkultur

Bis vor kurzem konnten wir das Schweizer Fernsehen empfangen. Immer wieder habe ich gern die Diskussionssendungen geschaut vor Volksentscheiden. So viel Debattenkultur, so viel zugelassene Meinungen und ein gebildetes Volk darf dann später selbst entscheiden. Ich war jedes Mal begeistert, auch wenn mir manche Redebeiträge nicht gefielen oder ich sie argumentativ schwach fand. Aber diese Grundeinstellung: "Wir diskutieren das jetzt aus" (auch bei den Moderatoren!!) finde ich sehr zivilisiert.


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. ‚Es ist Aufgabe des Staates, das Recht durchzusetzen, nicht über Einstellungen zu wachen’
  2. Deutsche Bundesregierung will Meinungsfreiheit einschränken
  3. Kritik oder Beleidigung grüner Politiker? Strafbefehl gegen Unternehmer
  4. Türkischstämmiger Blogger Akif Pirinçci wegen Volksverhetzung zu neun Monaten Haft verurteilt
  5. Christlicher Pastor wegen Schild mit Bibelzitat vor Abtreibungsklinik in London verurteilt
  6. Bloggerin: ‚Ich soll mundtot gemacht werden, weil einigen Leuten meine Meinung nicht passt’
  7. USA: Fotograf muss nicht bei Hochzeit gleichgeschlechtlicher Paare fotografieren
  8. Pastor angeklagt, weil er Schild mit Bibelvers vor Abtreibungsklinik getragen hat
  9. ‚Cancel Culture’ – Diktatur einer Minderheit
  10. Neue Plattform 'Threads' von Mark Zuckerberg zensuriert konservative Meldungen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz