SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
- Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Kardinalstaatssekretär Parolin weist Kritik an den Papst-Worten zu Genozid-Prüfung zurück
- Scorsese startet Film-Serie über Heilige
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
|
Hollywood stellt Abtreibungen verstärkt als selbstverständlich dar26. Juli 2019 in Prolife, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Frauenrechtlerinnen machen bei einer Konferenz von ausgewählten Hollywood-Schwergewichten erheblichen Druck auf positive filmische Darstellungen von Abtreibung. Kommentar von Petra Lorleberg
LosAngeles (kath.net/pl) In den Filmen sehe man inzwischen in steigendem Maß das Thema Ich bin schwanger, ich will das nicht, ich werde abtreiben. Das sagte Gretchen Sisson, eine Soziologin der University of California, San Francisco. Diese Tendenz sei 2019 schon weit fortgeschritten. Darüber berichtet die New York Times in einem durchaus zustimmenden Bericht. Die Soziologin und weitere Frauenrechtlerinnen äußerten sich bei einer Konferenz von ausgewählten Hollywood-Schwergewichten, Agenten, Prominente und Produzenten eines von der Talentagentur CAA organisierten Diversity-Gipfeltreffens. Die Frauenrechtlerin Fatima Goss Graves monierte allerdings, dass diese Geschichten noch immer nicht mit unserer Realität übereinstimmen udn wünscht sich, dass mehr Geschichten über Abtreibungen dargestellt werden. Soziologin Sisson ergänzte, dass bis jetzt Mitte des Jahres fast zwei Dutzend Charaktere in Streaming-Shows, Filmen und Fernsehen über Abtreibungen gesprochen haben oder eine Abtreibung hatten, viele davon ohne Entschuldigung, eine Entwicklung, die vor einem Jahrzehnt noch undenkbar gewesen wäre und eine, die einige Abtreibungsgegner verärgert hat, so die Darstellung in der New York Times.
Erwähnt wird ein Film, in dem sich eine Frau nach einer Abtreibung als mächtig erlebt . Eine andere Frau sagt angesichts von Lebensschützern, die vor einer Klinik demonstrieren: Ich habe sogar ein wenig gebetet, und hier bin ich, dann lässt sie abtreiben. Solche Darstellungen würden deutlich von den 80er-Jahre-Darstellungen abweichen. Sisson fand für 2018 18 Fälle solcher positiver Darstellungen von Abtreibungen, für die ersten Jahreshälfte bereits 21, die Wissenschaftlerin hofft, dass sie Ende des Jahres einen Höchststand verzeichnen kann. Wie bei solchen Artikeln weithin üblich, wird in der New York Times einzig das Recht der Frau über ihren Körper dargestellt. Von einem Kind wird nicht gesprochen, die Abtreibungen scheinen sich in einem kinderleeren Vakuum zu vollziehen. Eine Überlegung, ob bei einer Abtreibung auch das sterbende Kind ein Recht auf Leben gehabt hätte, wird nicht erwähnt. Ebenfalls wird nicht erwähnt, dass solche Rechte Frauen nur dann für sich in Anspruch nehmen können, wenn sie selbst geboren sind: Frauen, die als kleine Mädchen bei der Abtreibung sterben (vielleicht einzig deswegen, weil sie Mädchen sind), erleben keinerlei Solidarität ihrer Geschlechtsgenossinnen. Dass die als Abtreibungsgegner titulierten Lebensschützer angeblich brüllen, während die Abtreibungsbefürworter kluge Wissenschafterlinnen in angeblich differenzierten Überlegungen sind, überrascht nun wirklich niemanden mehr. Dies dürfte wohl nicht nur auf das Konto der New York Times gehen, sondern auch auf das Konto einer Tagung, die unter dem Stichwort Diversity [Vielfalt] wahrscheinlich vieles zugelassen hat außer dem einen: Echte Vielfalt im Sinn von Pro- und Kontrapositionen auch bei der Frage von Abtreibung und Lebensrecht. Eine solche Diskussionskultur ohne Gegenpositionen ist allerdings mehr als bedenklich. Nicht nur die Verantwortlichen der Konferenz, sondern auch die der New York Times sollten sich dazu hinterfragen. Dieselben Personen würden in anderen Zusammenhängen vermutlich sogar selbst für faire Pro- und Kontra-Darstellungen eintreten, sind beim Thema Abtreibung allerdings auf beiden Augen völlig erblindet. In diesem Zusammenhang darf man aber auch fragen, ob die kirchliche Förderung von Filmen und Büchern - z.B. durch Preisverleihungen - das Thema Lebensrecht ausreichend würdigt. Domradio - Kölner Kardinal Rainer M. Woelki: Sternenkinder - ´Wir sollten Gott weder durch Abtreibung noch durch Sterbehilfe ins Handwerk pfuschen!´
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | girsberg74 26. Juli 2019 | | | Entschuldigung @Chris2 Ihr Post war noch nicht zu sehen, als ich meinen Post absetzte; ich hätte besser gleich geschrieben "[Nicht für Vorposter]", meint: nicht gegen solche, sondern gegen ein häufig beobachtete Tendenz. | 1
| | | Diadochus 26. Juli 2019 | | | Erblindung Die international bekannte Sängerin Britney Spears sagt am 07.01.2014 in einem Interview: "In diesem Geschäft musst du einen Pakt mit dem Teufel eingehen, um wirklich reich und berühmt zu werden." Derartige Aussprüche sind auch von Michael Jackson, Katy Perry, Rihanna, Eminem, Snoopy Dog usw. bekannt. Die Abtreibungsbefürworter haben die Meinungshoheit. Sie sitzen an den Schalthebeln. So tickt das Musikgeschäft. So tickt das Filmgeschäft in Hollywood. Hollywood ist erblindet. Hollywood hat seine Seele verkauft. | 7
| | | girsberg74 26. Juli 2019 | | | Nicht nur sich entsetzen oder darauf einhauen. [Nicht für @hape] Vielleicht kann man diesem Problem noch anders beikommen, wenn die Hintergründe besser ausgeleuchtet werden.
Meine Empfehlung für eine Analyse, die nicht nur das spezielle Problem anspricht. Vielleicht, dass man sich nicht alles auf einmal antut, sondern Teil für Teil. www.youtube.com/watch?v=tJlZNmqMcD4&feature=youtu.be | 3
| | | Chris2 26. Juli 2019 | | | Die Tötung eines völlig wehrlosen Kindes. Nichts anderes ist Abtreibung. Die wochenlange Hetze mit einer erfundenen Vergewaltigung gegen Trumps Richterkandidaten Kavanaugh hat gezeigt, wie sehr wer auch immer darüber tobt, dass der Schutz ungeborener Kinder in den USA immer besser wird. | 8
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuFilm- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
- Die fünf beliebtesten katholischen Filme
- ‚Die Passion Christi: Auferstehung’ – Dreharbeiten sollen 2025 beginnen
- Mein Sohn – Jenseits des Himmels
- Der 'Teilzeiteinsiedler' in Norditalien
- Chiara Lubich - Die Liebe besiegt alles
- Brennan - Größer als dein Herz
- Die Bibel - Apokalypse
- Ledig, jung sucht - Per Mausklick ins Glück
- Love Finds You In Charm – Entscheidung für die Liebe
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
- Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- Der Weg der Versöhnung ist kein Spaziergang
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Frankreich: 100.000 Euro Geldstrafe, nachdem TV-Sender Abtreibung als „Todesursache“ bezeichnete
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
- Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Johannes Hartl: „Schande“
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
|