Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

"Wer Ehe und Familie verteidigt, wird schwere Verfolgungen erleiden"

29. Juli 2019 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Was Sr. Lucia von Fatima dem Institut Johannes Paul II voraussagte - Erster Institutsvorstand Kardinal Carlo Caffarra: Sr. Lucias ‚Prophezeiung‘ verwirklicht sich gerade vor unseren Augen


Rom (kath.net/La Nuova Bussola Quotidiana/mc) Wenige Monate vor seinem plötzlichen Tod im September 2017 verfasste Kardinal Carlo Caffarra, erster Vorstand des 1981 gegründeten Instituts Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie, - kath.net hat vergangene Woche von der Entlassung seines Nachfolgers auf dem Lehrstuhl berichtet - einen kurzen, aber bedeutenden Text über die Entstehung des Instituts und eine Prophezeihung von Sr. Lucia von Fatima, die die aktuelle Situation beleuchtet. Das Johannes Paul-Institut ist die wichtigste akademische Einrichtung der katholischen Kirche zur Thematik Ehe und Familie. Der Text wurde posthum in der Institutszeitschrift Anthropotes veröffentlicht.

Die Gründung des Instituts Johannes Paul II. sollte bei der üblichen Mittwochsaudienz am 13. Mai 1981 öffentlich bekannt gegeben werden. Das Institut entstand aus einer tiefen Inspiration - ich denke, aus göttlichem Ursprung - von Johannes Paul II., aus seiner tiefen Wertschätzung der ehelichen Liebe und aus der Gewissheit, dass die Zukunft des Menschen und der Kirche die Ehe und die Familie sein werden.


Es war der Heilige Papst selbst, der den Aufbau des philosophischen und theologischen Angebots des Instituts lenkte. Er wollte über die Studiengänge informiert werden und empfing alle Lehrenden im Oktober 1981 in Castel Gandolfo, um von jedem von ihnen über den Inhalt seiner Vorlesung informiert zu werden.

Gleich zu Beginn der Audienz am 13. Mai 1981 wurde Johannes Paul II. schwer verletzt. Von diesem Ereignis an begann ich, an eine tiefe Verbindung zwischen der ursprünglichen Inspiration, der Botschaft von Fatima und dem Institut zu denken. Aufgrund dieser Wahrnehmung erbat und erhielt ich vom Heiligen Papst die Erlaubnis, das Institut unter den Schutz der Jungfrau von Fatima zu stellen.

Wir waren am Anfang des dritten oder vierten Studienjahres - ich erinnere mich nicht genau -, als ich eine außergewöhnliche Bestätigung für alles eben Gesagte bekam. Es war gerade eine sehr schwierige Zeit. Ich schrieb an Schwester Lucia, die Seherin von Fatima, und informierte sie einfach über die Existenz des Instituts, vor allem aber schrieb ich ihr, um sie um ihr Gebet zu bitten. Ich schloss den Brief mit der Aussage, dass sie sich nicht die Mühe machen solle, zu antworten.

Zu meinem großen Erstaunen kam kurze Zeit später ein langer handschriftlicher Brief von Sr. Lucia an. Die letzten Worte dieses Briefes trage ich in meinem Herzen eingebrannt. Sie lauteten: Es wird eine Zeit kommen, in der der entscheidende Zusammenstoß zwischen Satan und dem Reich Christi in der Ehe und der Familie stattfinden wird; wer die Ehe und die Familie verteidigt, wird schwere Verfolgungen erleiden; aber haben Sie keine Angst: Unsere Liebe Frau hat ihm schon den Kopf zertreten. Diese Worte waren für mich - für uns alle - ein großer Trost. Es war damals eine Zeit, in der das Institut mit Gewalt bekämpft wurde, innerhalb und außerhalb der Kirche.

Ich bat den Heiligen Vater Johannes Paul II. um Trost. Eines Abends sagte er zu mir - ich war bei ihm zum Abendessen-: „Mach dir keine Sorgen, wir sind im selben Boot, und wir bekommen die selben Prügel.“ Sr. Lucias „Prophezeiung“ verwirklicht sich gerade vor unseren Augen. Aber wir dürfen uns nicht beunruhigen: Unsere Liebe Frau hat ihm schon den Kopf zertreten. Ich bin Prof. Grygiel, einem der Gründerväter des Instituts und socius in passione Christi dankbar wegen des Evangeliums der Ehe.

(Aus dem Italienischen übersetzt von Maria Cavagno)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  2. Pünktlich zum Giro d'Italia: Neues Papst-Wappen in Vatikan-Gärten
  3. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  4. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch
  5. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  6. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  7. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  8. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  9. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  10. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz