Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Sohn trägt Kreuz bei Schultheater, muslimischer Vater wird heftig

29. Juli 2019 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Badische Zeitung“: Sohn angeschrien und körperlich vor Zeugen angegangen - Polizei ermittelt - Vater: Sein Glaube erlaube nicht, dass sein Sohn mit einem Kreuz um den Hals auftrete


Grenzach-Wyhlen (kath.net) Ärger mit seinem muslimischen Vater bekam ein 17-jähriger Gymnasiast, weil er für das Musical „3 Musketiere“ des Lise-Meitner-Gymnasium in Grenzach-Wyhlen (Baden-Württemberg) einen Kardinal mit Kreuz um den Hals gespielt hatte. Die Polizei ermittelt anhand von Augenzeugenaussagen. Die Zeugen behaupten, der Vater habe den Sohn nach der Aufführung angeschrien und ihn obendrein körperlich angegangen. Das berichtete die „Badische Zeitung“.

In mehreren Telefonkontakten hatte der Vater daraufhin am nächsten Tag sowohl dem Schulleiter wie auch dem Dramaturgen klarzumachen versucht, dass sein Glaube nicht erlaube, dass sein Sohn mit einem Kreuz um den Hals auftrete.


Die Schule habe sich daraufhin auf einen „bemerkenswerten ‚Kompromiss‘“ mit dem Vater eingelassen, formulierte die „Badische Zeitung“ wörtlich und hob das Wort „Kompromiss“ dabei eigens hervor. Der Sohn dürfe weiter Kardinal spielen, aber trage dabei kein Kreuz. Auch im Programmheft mussten alle entsprechenden Fotos entfernt werden.

Die AG des Musicals schreibt auf der Schulhomepage in einem eigenen Statement: „Zwar brachten die Ereignisse der Afterparty erstmal einen großen Schock für alle Beteiligten, doch was uns als Gruppe noch mehr traf, war das enorme negative Echo, welches uns und auch der Familie bis jetzt von allen Seiten entgegen schallt. Um dem in Zukunft vorzubeugen und die Dinge ein für alle Mal klarzustellen, möchten wir uns als Company in diesem Statement klar hinter Elvis und seiner Familie positionieren.“ Auf den anfänglichen Schock seien „klärende Gespräche“ gefolgt, „in denen uns auch die Hintergründe des Handelns offengelegt wurden. Die persönlichen Beweggründe gehen tiefer als nur über Religion und Glauben, sondern haben in der Vergangenheit durch persönliche Erlebnisse aus dem grausamen und traumatischen Bosnienkrieg in den 1990er-Jahren ihre Hintergründe, deren emotionale Auswirkungen wir voll verstehen. Mit dem daraus entstandenen Verständnis aller Parteien konnte von den Projektleitern ein von allen akzeptierter und respektierter Kompromiss erarbeitet werden.“

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kreuz

  1. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  2. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  3. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  4. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  5. Kreuzweg-Meditationen
  6. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  7. Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital
  8. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  9. Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte
  10. Das Fest der Kreuzerhöhung






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Brötchentüten für die Demokratie

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz