Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Pfarrer-Ernennung: Papst streicht Gemeinden auf Ischia Privileg

5. August 2019 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Traditionelles Mitspracherecht ging auf das Mittelalter zurück


Rom (kath.net/KAP) Zwei Gemeinden auf Ischia haben im Streit um ein traditionelles Mitspracherecht bei der Besetzung katholischer Pfarrstellen den Kürzeren gezogen. Laut dem Lokalsender Teleischia hob Papst Franziskus ein mittelalterliches Privileg auf, das den Kommunalräten von Forio und Casamicciola zugestand, vor der Ernennung eines neuen Pfarrers dem Bischof eine verbindliche Dreierliste vorzulegen.


Dem Bericht zufolge hatte Ischias Bischof Pietro Lagnese im April das 700 Jahre alte Patronatsrecht der Bürgerschaft für hinfällig erklärt. Zuvor hätten sich auch die Priester der Inseldiözese unter Verweis auf das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) fast einhellig dagegen ausgesprochen. Nachdem die Gemeinden laut dem Sender mit anwaltlicher Unterstützung widersprachen, landete der Fall bei der römischen Kleruskongregation und schließlich bei Franziskus; dieser erklärte das Dekret Lagneses für bindend.

Gegen die Entscheidung des Papstes sei keine Berufung vor einer höheren Instanz mehr möglich, "außer direkt beim Allmächtigen", so Teleischia. Nach Darstellung des Senders war das Verhältnis zwischen der politischen Gemeinde Casamicciola und dem geistlichen Hirten Lagnese schon vor dem jüngsten Konflikt nicht ungetrübt.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lakota 7. August 2019 
 

@Sebi1983

"Ich finde gut, dass...
... Papst Franziskus diese alten Zöpfe abschneidet". Ja, klar.
Und wie finden Sie folgendes:
www.kath.net/news/68695
Da haben Sie sich seltsamerweise ganz still verhalten. Ist Ihnen nichts zur Verteidigung von P.F. eingefallen?


2
 
 Sebi1983 6. August 2019 
 

@ Chris2

??? Es geht nicht um Zerschlagung irgendwelcher Pfarreien oder um die außerordentliche Form des römischen Ritus. Es geht um staatliche Eingriffe und Einflussnahme bei der Besetzung kirchlicher Ämter. Es geht um die Freiheit der Kirche!

Sie sprechen von der Zerschlagung von Diözesen durch Rom. Gibt es dafür Beispiele, dass Rom Diözesen zerschlagen hätte?


0
 
 Chris2 6. August 2019 
 

@alle

Im Prinzip richtig. Aber mich würde dennoch interessieren, was da dahintersteckt? Mit an Grenzen sichernder Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Gemeinden doch wohl um solche, die am Glauben oder an der überlieferten Liturgie festhalten? Denn solche Gemeinschaften oder Diözesen sind es doch, die seit einigen Jahren als Einzige von Rom zerschlagen werden.


2
 
 Sebi1983 5. August 2019 
 

Ich finde gut, dass...

... Papst Franziskus diese alten Zöpfe abschneidet. Wozu sollten Politiker in die Besetzung kirchlicher Ämter eingreifen? Diese Zeiten sind Gottseidank vorbei! Eine überfällige Reform!


2
 
 Stefan Fleischer 5. August 2019 

Was ich mir wünschte wäre,

dass unser Heiliger Vater auch einmal die staatlichen und staatskrichenrechltichen Privilegien bei Bischofs- und anderen Ernennungen bei uns in der Schweiz radikal ausmisten würde. Damit könnte - immer nach meiner Meinung - sehr viel zu mehr Friede und Gerechtigkeit in unserer Schweizer Kirche beitragen.
Ich bin mir aber bewusst, dass es dazu wohl die Kraft von mindestens zwei Herkulessen brauchen würde. Hier sind stärkere Gruppen am Werk als irgendwelche kleine Gemeinden irgendwo "am Rande der Welt".


11
 
 elmar69 5. August 2019 
 

Die Zeiten haben sich geändert

Als das Privileg eingeführt wurde, waren die damaligen "Kommunalräte" sicherlich ausschließlich mit frommen Leuten besetzt, die ein Interesse am Gedeihen der Gemeinden hatten.

Heute dürfte die Zusammensetzung im Kern anders aussehen und die Gruppe deren, die sich einen Pfarrer wünschen, der allen nach dem Mund redet überwiegen.

Es wurde Zeit, dass die Regelung abgeschafft wurde.


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Italien

  1. Kirchen-Abgabe in Italien geht überwiegend in die Seelsorge
  2. Kardinal Zuppi: Wahltag in Italien kein "schwarzer Tag"
  3. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  4. Italienischer Bischof weist Priester nach unwürdiger Messfeier zurecht
  5. 'Ja zur natürlichen Familie! Nein zur LGBT-Lobby!'
  6. Italien: Militärbischof verurteilt kirchliche Verschwörungstheoretiker
  7. Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung
  8. Impfpflicht für Mailänder Seminaristen
  9. Italien: Weniger Geld für die Kirche aus Einkommensteuer
  10. 300 Professoren in Italien äußern Bedenken zu Homophobie-Gesetz







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz