Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Mater populi fidelis
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  12. Proaktiv für das Leben
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung

Papst Franziskus verurteilt Euthanasie / Sterbehilfe scharf

4. September 2019 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst an Onkologen: Assistierte Sterbehilfe führt "nur scheinbar zu mehr persönlicher Freiheit, da sie in Wirklichkeit auf einem utilitaristischen Menschenbild basiert".


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die assisiterte Euthanasie verurteilt. Die in einigen Staaten legale Praxis führe "nur scheinbar zu mehr persönlicher Freiheit, da sie in Wirklichkeit auf einem utilitaristischen Menschenbild basiert", sagte der Papst am Montag im Vatikan. "Technik steht nicht im Dienst der Menschheit, wenn sie unterscheidet, wer verdient, weiter behandelt zu werden und wer nicht, weil er nur noch als Last gesehen wird", sagte er bei einer Audienz für italienische Onkologen im Vatikan.


Von den Krebsforschern forderte Franziskus eine "Onkologie der Barmherzigkeit" und warb dafür, Kranke und ihre Angehörigen in allen Phasen zu begleiten. Der Wert eines Menschenlebens müsse stets im Blick behalten werden. Leid solle etwa mit Hilfe von Palliativmedizin sowie durch eine familiäre Umgebung in Hospizen gelindert werden. "Verliert niemals den Mut, falls ihr etwa auf Unverständnis stoßt oder wenn wiederholt radikalere und schnellere Wege gefordert werden", so der Papst.

Zugleich mahnte Franziskus mehr Umweltbewusstsein an. "Der Schutz der Umwelt und der Kampf gegen Tumore sind nun zwei Seiten eines Problems, zwei sich ergänzende Aspekte des selben Kampfes für Zivilisation und Menschlichkeit."

Der Papst empfing rund 150 Onkologen der italienischen Vereinigung AIOM sowie auch einige Krebspatienten im Vatikan. AIOM veranstaltet vom 25. bis 27. Oktober in Rom seinen Nationalkongress. Er steht unter dem Motto "The best care for every patient" (Die beste Behandlung für jeden Patienten).

Rome Reports - Papst Franziskus verurteilt vor Krebs-Fachärzten Euthanasie / Sterbehilfe (engl.)


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Archivbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stephaninus 4. September 2019 
 

Der Papst hat recht

und ich, der ich den Papst oft kritisiere, muss zugeben, dass Franziskus einer der ganz Wenigen ist, der hier Klartext spricht.


5
 
 anjali 4. September 2019 
 

Ich denke doch dass Umweltverschmutzung Krebs verursachen kann.Diesmal hat Papst Franziskus Recht,finde ich.Hier in der Niederlanden ist Euthanasie leider sehr normal.Und man will es noch leichter machen um das zu tun.Die Leute hier glauben nicht dass Gott der Herr unseres Leben ist.Sie wollen alles selber bestimmen.


5
 
 wedlerg 4. September 2019 
 

Das gleiche glit für Homosexualität und Befreiungstheologie auch

Auch die Projektion des Evangeliums auf eine freiheitskämpfer-Ideologie ("Befreiungstheologie") und die Nivellierung der Sexualmoral des Evangeliums auf die gelebte (homo)sexuelle Praxis führt nur scheinbar zu mehr persönlicher Freiheit, da beides in Wirklichkeit auf einem utilitaristischen Menschenbild basiert.

Aber ich fürchte, das, was der Papst eigentlich hier kritisiert, ist dass Sterbehilfe für Arme eingesetzt werde und Reiche behandelt würden. Aber das trifft die Realität wohl nicht.

Umweltschutz hat auch nichts mit Onkologie zu tun. Ich kann diese sprunghaften Gedanken nicht nachvollziehen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  2. Mater populi fidelis
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  13. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  14. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  15. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz