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Demonstration in New Dehli gegen Gewalt gegen Christen

9. September 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Hunderte von Gläubigen verschiedener christlicher Konfessionen hatten sich versammelt, um gegen die wachsende Gewalt im Land zu protestieren – In 23 indischen Bundesstaaten 158 Fälle von Gewalt gegen Christen, 110 Frauen, 89 Kinder waren betroffen


New Delhi (kath.net/Fides) "Christen sind in Indien Opfer von Gewalt. Wir kämpfen für unsere Grundrechte: das Recht auf Ausübung der Religion und die Religionsfreiheit als Bürger dieses Landes. Deshalb sind wir hier, um gegen alle Formen von Gewalt, Verfolgung, Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu protestieren, denen Christen und Kirchen ausgesetzt sind", sagte der Menschenrechtsaktivist Christian Minakshi Singh zu der von ihm in Neu-Delhi organisierten Demonstration. Hunderte von Gläubigen verschiedener christlicher Konfessionen hatten sich versammelt, um gegen die wachsende Gewalt im Land zu protestieren.

Nach Angaben des „United Christian Forum“ gab es im ersten Halbjahr 2019 in 23 indischen Bundesstaaten 158 Fälle von Gewalt gegen Christen, von denen 110 Frauen und 89 Kinder betroffen waren. In 130 Fällen handelte es sich um Angriffe oder Einschüchterungsversuche und Drohungen von gewalttätigen Gruppen, gegen in der Kirche oder in Gebetsräumen versammelte friedliche Gläubige. "Dies bedeutet, dass die Ausübung des eigenen Glaubens in 90 Prozent des indischen Territoriums zu einer Gefahr wird", schreibt das Forum.


"Einige Gruppen und Menschen möchten, dass wir aufhören, in unseren Kirchen zu beten und beschuldigen uns, dass wir andere missionieren oder bekehren. Dies ist eine völlig falsche Anschuldigung", so Minakshi Singh. "Das Recht, in die Kirche zu gehen und unsere Liturgien zu feiern, ist unser verfassungsmäßiges Recht. Manche Menschen wollen Indien auf religiöser Basis spalten. Dies ist in einem demokratischen Land weder erlaubt noch richtig", fügte der Menschenrechtler hinzu, der zu der Kundgebung am 31. August in Neu-Delhi eingeladen hatte.

Die Anwesenden unterstrichen, dass Premierminister Narendra Modi gerade seine zweite Amtszeit begonnen hat, nachdem seine pro-hinduistische Partei Bharatiya Janata (BJP) die Parlamentswahlen in Indien im Mai gewonnen hatte, und dass während seiner ersten Amtszeit Berichte über Gewalt gegen Christen zugenommen hätten, weil das Klima der Intoleranz, das von der Politik gefördert werde, zu offener Gewalt führe. Die Christen, so der Aktivist, "sehen sich nun einer neuen Welle von Bedrohungen durch extremistische Gruppen gegenüber, seit die Machtposition der BJP im vergangenen Mai bestätigt wurde".

"Wir kämpfen für unsere Rechte. Im November werden wir eine große Protestkundgebung gegen religiöse Gewalt organisieren. Die Bundesregierung muss diesen beschämenden Vorwürfen gegen Christen entgegenwirken", so Himanshu Aggarwal, ein weiterer Mitarbeiter des Veranstaltungsausschusses.

In einem Brief an Amit Shah, den Innenminister der Bundesregierung, machten die Demonstranten auf Fälle von Verfolgung von Kirchen und Christen im ganzen Land aufmerksam.

"Gewalt und Intoleranz gegenüber Christen sind im Land weit verbreitet. Christen fühlen sich zunehmend unsicher und ihre Grundrechte, einschließlich des Rechts, eine Religion zu wählen und sich zu einem Glauben ihrer Wahl zu bekennen, werden von Tag zu Tag mit Füßen getreten", heißt es in dem Brief. Es ist die Aufgabe des Innenministers, die Christen zu schützen, so Aditya Masih in einem Bericht zur Protestkundgebung.

Foto: Archivbild


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Lesermeinungen

 Andrzej123 9. September 2019 
 

Der Original Artikel

Der Original Artikel:
http://www.fides.org/en/news/66468

Blättert man die Website durch, fällt neben dem abschreckenden feministischen Duktus des vorliegenden Artikels auch die Polemik gegen die Migrationsbeschränkung auf, ebenso die Formulierung "narrate to God".

Christenverfolgung liegt nur dann vor, wenn jemand wegen seines christlichen Glaubens verfolgt wird.

Wird ein Christ oder "Christ" wegen seiner politischen Aktivitäten verfolgt, handelt es sich um politische Verfolgung.

Diese Dinge müssen unterschieden werden.


0
 
 Andrzej123 9. September 2019 
 

Betroffene Männer nicht erwähnenswert

"Nach Angaben des „United Christian Forum“ gab es im ersten Halbjahr 2019 in 23 indischen Bundesstaaten 158 Fälle von Gewalt gegen Christen, von denen 110 Frauen und 89 Kinder betroffen waren."

Abgesehen von der nicht einleuchtenden Arithmetik:

Betroffene Männer will man nicht nennen.
Bei solch inakzeptablem feministischen "NGO Wording" verliere ich sofort die Lust weiterzulesen.


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