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| Facebook: Zuckerberg gibt Parteilichkeit bei Prüfungen zu28. September 2019 in Chronik, 1 Lesermeinung Das Unternehmen habe seit langem mit dem Problem tendenziöser Prüfungen von angeblichen Falschmeldungen zu tun, räumte Facebook-Chef Mark Zuckerberg ein. Washington D.C. (kath.net/lifesitenews/jg) Facebook hatte das Konto von LiveAction Anfang September mit Einschränkungen versehen, weil zwei Abtreibungsbefürworter zu dem Schluss gekommen waren, dass es sich bei der Aussage Abtreibung ist medizinisch nicht notwendig um eine Falschmeldung handle. kath.net hat berichtet. Es handelt sich dabei um zwei Gynäkologen, die selbst Abtreibungen durchführen und sich bei Pro-Abtreibungsorganisationen engagieren. Sie gehören zu den unabhängigen Prüfern, die Facebook bei der Identifizierung von Falschmeldungen unterstützen sollen. Josh Hawley, ein Senator der Republikanischen Partei, hat gemeinsam mit drei Kollegen einen Brief an Zuckerberg geschickt, in welchem die Politiker den Fall darlegten. Sie wiesen darauf hin, dass das Vorgehen von Facebook den eigenen Richtlinien widerspreche, die eine Bestätigung der Unabhängigkeit der Prüfer durch das International Fact-Checking Network (IFCN) vorsehen. Zuckerberg und Senator Hawley trafen einander am 19. September. Bei der Begegnung gab Zuckerberg zu, dass sein Unternehmen schon seit langem mit dem Problem tendenziöser Prüfungen zu tun habe. Auch im Fall von LiveAction räumte er ein, dass hier offensichtlich Voreingenommenheit eine Rolle gespielt habe, gab Hawley über Twitter bekannt. Der Politiker hatte Zuckerberg vorgeschlagen, eine externe Prüfung durch unabhängige Dritte durchführen zu lassen, wenn er ernsthaft gegen die Zensurvorwürfe vorgehen wolle, die immer wieder gegen Facebook auftauchen. Dazu sei Zuckerberg allerdings nicht bereit gewesen, berichtete Hawley. Lila Rose, die Leiterin von LiveAction, schrieb in einer Stellungnahme, sie warte immer noch auf eine Entschuldigung von Facebook. Schließlich hätten Tausende ihrer Abonnenten die Nachricht erhalten, LiveAction verbreite Falschmeldungen. Für Organisationen wie ihre sei es auch nicht möglich, Facebook zu verlassen. Die Plattform habe mehr als zwei Milliarden Nutzer und LiveAction habe ebenso wie andere viel Geld in den Aufbau ihres Abonnentenstocks investiert, im Vertrauen auf die Ankündigung von Facebook, keine Zensur auszuüben. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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