
Italien: Erzdiözese Bologna bietet islamfreundliche Pasta an3. Oktober 2019 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Und der neue italienische Bildungsminister Lorenzo Fioramonti von der Linken hat sich für die Entfernung von Kruzifixen aus allen Schulklassen in Italien ausgesprochen und bekommt dafür Kritik
Bologna (kath.net) In Italien sorgt ein Beschluss der Erzdiözese Bologna für heftige Diskussion, weil für die am Freitag geplanten Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons der Stadt, des heiligen Petronius, den Gästen von Suppenküchen Tortellini mit Füllung aus Hühner- statt aus Schweinefleisch serviert werden soll. Die Diözese möchte damit auf die Muslime Rücksicht nehmen. Die traditionelle Füllung besteht aus einer Mischung von Schweinefleisch, Parmaschinken, Mortadella, Parmesankäse, Eier und Muskatnuss. Kritik kommt von Ex-Innenminister Matteo Salvini, dem Chef der Lega: "Der Bischof von Bologna radiert mit dieser Maßnahme einfach unsere Geschichte und Tradition aus", kritisierte Salvini laut der Tageszeitung "Österreich". 
Auch auf anderer Ebene gibt es Konfliktpotential. So hat sich der neue italienische Bildungsminister Lorenzo Fioramonti von der Linken für die Entfernung von Kruzifixen aus allen Schulklassen in Italien ausgesprochen und bekommt dafür Kritik. "Das Kreuz in den Schulkassen ist kein Symbol, das Konflikte nähren sollte. Im Gegenteil, hier geht es nicht um eine Frage der Religion, sondern der Zivilisation. Christentum bedeutet Aufnahme von Ausländern und Integration", meint die Bischofskonferenz dazu. Foto: Symbolbild
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