Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  7. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  8. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  9. Meinungsfreiheit auf katholisch
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  12. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  13. Der Krieg gegen den Advent
  14. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  15. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt

Jesus gab sein Leben für Rettung der Menschen, nicht für den Planeten

9. Oktober 2019 in Aktuelles, 43 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Müller übt scharfe Kritik an Amazonas-Synode: Die Agenda ist deutsch. "Wir sind gerechtfertigt durch Glauben, Hoffnung und Liebe und nicht durch Umweltaktivismus. Jesus gab sein Leben für die Rettung der Menschen, nicht für den Planeten."


Vatikan (kath.net)
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat in einem aktuellen Interview mit der italienischen Tageszeitzeitung "Il Foglio" vor der derzeit stattfindenden Amazonas-Synode gewarnt, weil diese Konsequenzen für die gesamte Kirche habe. "Wenn man die Stimmen von einiger Protagonisten der Versammlung hört, kann man leicht verstehen, dass die Agenda völlig europäisch und vor allem deutsch ist", kritisiert Müller. Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation kritisiert, dass das “Instrumentum Laboris" nichts über die Offenbarung, über das Inkarnation, die Erlösung und über das Kreuz und über die Auferstehung und das Ewige Leben zu sagen hat. Anstelle der göttlichen Offenbarung werde die religiöse Tradition der indigenen Menschen und ihre Kosmos-Visionen thematisiert.


Es gäbe auch kein Recht auf ein Sakrament, kritisierte Müller die Ideen von Bischof Kräutler und anderen. "Wir sind Geschöpfe Gottes und ein Geschöpf kann kein Recht beim Schöpfer beanspruchen. Das Leben und die Gnade sind ein Geschenk." Der Zölibat könne nur im Kontext der eschatologischen Mission von Jesus verstanden werde, der eine neue Welt erschaffen hat. "Mit den Kategorien des Säkularismus kann man nicht die Unauflösbarkeit der Ehe oder den Zölibat oder die Jungfräulichkeit der religiösen Orden verstehen."

Der Kurienkardinal kritisierte auch, dass die Kirche Seite an Seite mit Umweltideologen auftritt. "Die Kirche gehört zu Jesus Christus und muss das Evangelium verkünden und Hoffnung für das Ewige Leben schenken." Der Neopaganismus der Umweltschützer sei laut Müller gefährlich. So sei auch der Ausdruck "Mutter Erde" im Vorbereitungsinstrument der Synode ein heidnischer Ausdruck. "Die Erde kommt von Gott und unsere Mutter im Glauben ist die Kirche. Wir sind gerechtfertigt durch Glauben, Hoffnung und Liebe und nicht durch Umweltaktivismus. Jesus gab sein Leben für die Rettung der Menschen, nicht für den Planeten."


Kardinal Gerhard Ludwig Müller vor dem Petersdom


Foto (c) Paul Badde


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Müller

  1. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  2. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  3. „Im Jubiläumsjahr ermutigt uns die Kirche, vom Geschenk der Barmherzigkeit Gottes zu profitieren“
  4. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  5. Erste Papstreisen von Leo XIV. gehen in die Türkei und in den Libanon
  6. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  7. Müller: „Nur eine Woche nach der ‚LGBT-Jubiläumswallfahrt‘ hat man den Petersdom erneut missbraucht“
  8. Emeritierter Glaubenspräfekt Kardinal Müller: „Als Dogmatiker möchte ich nicht diplomatisch sein“
  9. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  10. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  8. O radix Jesse
  9. O clavis David
  10. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  11. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  12. O Oriens, lucis aeternae
  13. O Rex gentium
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. O Emmanuel

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz