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Synodenteilnehmer kritisiert linke Konservative in Lateinamerika15. Oktober 2019 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Manche in der Kirche Lateinamerikas seien in den 1970er Jahren stehen geblieben. Marxistische Kategorien werden der komplexen Realität der Amazonas-Region nicht gerecht, sagt P. Martin Lasarte.
Rom (kath.net/jg) P. Martin Lasarte SDB, ein von Papst Franziskus nominierter Teilnehmer an der derzeit laufenden Amazonien-Synode, hat Missionare in Lateinamerika kritisiert, die immer noch an linken politischen Ideen, die vor Jahrzehnten populär gewesen seien, festhalten. Diese linken Konservativen würden einen Sektor in der Kirche bilden, der in den 1970er Jahren verhaftet geblieben sei, als Klassenkampf und die Kirche, die zu den Armen geht en vogue gewesen seien. Hier seien sinnvolle Elemente zu finden, doch die Mission der Kirche sei damit nicht erfüllt, sagte er gegenüber der katholischen Plattform CRUX. 
Durch die Überbetonung der Option für die Armen sei die Evangelisierung vernachlässigt worden, sagte der aus Uruguay stammende Salesianerpater. Die Verkündigung des Evangeliums sei die fundamentale Aufgabe der Kirche. Die Liebe für die Armen und ein soziales Engagement sind Konsequenzen aus dem Glauben. Das wichtigste, die Vermittlung des Glaubens, wurde unterbrochen. Wir leben in einer anderen Welt als in den 1970ern und wir können nicht mehr die Forderungen der 1970er stellen, sagte wörtlich. Die vereinfachenden Kategorien des Marxismus würden der komplexen Wirklichkeit nicht gerecht. Viele in der Kirche würden die Realität Lateinamerikas nur in den Begriffen von arm und reich sehen; die Verhältnisse seien aber nuancierter. Es gibt arm und reich, ja, aber es gibt auch Männer und Frauen, indigene Völker, die in den Anden leben, die im Amazonas leben und es gibt eine wichtige afrikanischstämmige Kultur, stellte Lasarte fest. Manche hätten auch den Mythos übernommen, dass Evangelisierung die Kultur zerstöre und daher negative anthropologische Konsequenzen habe. In der Folge hätten manche in der katholischen Kirche die Evangelisierung überhaupt aufgegeben, in der Überzeugung, ihr eigenes Zeugnis sei genug. Lasarte hält dies für einen großen Fehler. Papst Paul VI. habe in seinem apostolischen Schreiben Evangelii nuntiandi (1975) ausdrücklich betont, dass zur Evangelisierung die Verkündigung des Wortes und der Lehre Christi gehöre. Zeugnis und Dienst seien zentral, aber ebenso die Verkündigung, erinnerte er. Der Salesianer kritisierte auch die Überbetonung des Priesterzölibats durch die Synode. Der Zölibat betreffe die ganze Kirche und sei daher kein Thema für eine Regionalsynode, sagte Lasarte.
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Lesermeinungen| | Zeitzeuge 17. Oktober 2019 | | | | Entschuldigung für den Tippfehler: Natürlich muss es richtig lauten
"Der anonyme Christ" von Karl Rahner!
Im Link ein Art. aus kath.net auch
zu dieser These von Weihbischof A. Schneider! www.kath.net/news/66893 |  1
| | | | | Zeitzeuge 17. Oktober 2019 | | | | P.Prof.Dr. Clodovis Boff OSM (1944), ist ein Bruder von Leonardo Boff und distanzierte sich 2007 von der sog.
"Befreiungstheologie".
2013 gabe er der bras. Zeitschrift
"Folha de Sao Paulo" ein Interview
mit bezeichnenden Aussagen als ehemaliger "Befreiungstheologe"!
Er sagte u.a.:
"Im hegemonischen Diskurs der Befreiungstheologie habe ich gemerkt, daß Christus nur mehr im Hintergrund
auftaucht. Der "anonayme Christ" von
Karl Rahner war eine große Ausrede, um Christus, das Gebet, die Sakramente und
die Mission zu vernachlässigen, in dem
man sich nur auf die Veränderung der
Sozialstruktur konzentrierte."
Weiter: "Tatsächlich wurde die Kirche für uns irrelevant und nicht nur sie,
auch Christus selbst."
Eindeutige Worte, sollte Clodovis Boff
nicht auch einmal vom hl. Vater empfangen werden?
Der gratulierte anscheinend lieber
dem berüchtigten Bruder, Leonardo Boff,
zum 80. Geburtstag!
Allein den Betern kann es noch gelingen! www.vaticannews.va/de/papst/news/2018-12/papst-franziskus-leonardo-boff-befreiung-theologie-brasilien.html |  2
| | | | | nicodemus 16. Oktober 2019 | | | | Papst Franziskus hat die A-Synode ins Leben gerufen! Wer betet für einen Erfolg dieser Unmöglichkeit? Der Papst mit den ausgesuchten Teilnehmern?
Ich bete nicht dafür!
Die deutschen G l ä u b i g e n - bestimmt auch nicht!
P. Martin Lasarte SDB, Sie gefallen mir! |  2
| | | | | Fatima 1713 15. Oktober 2019 | | | | @zeitblick Zu welchem Zweck? Ich vermute und befürchte als Alibi ... |  5
| | | | | zeitblick 15. Oktober 2019 | |  | Licht in der Finsternis! Ein Nichtverwirrter! Was für Wohltat! Frag mich nur, zu welchem Zweck er für die Synode eingesetzt wurde? Hoffe, er kommt da heil raus! Gottes Kraft und Schutz für ihn. |  11
| | | | | Chris2 15. Oktober 2019 | | | | Und in (West-) Deutschland kommen Kirche, Politik und Gesellschaft jetzt erst in den 1970er Jahren an! Leider auch noch auf der falschen Seite des "Eisernen Vorhanges" - mit den bekannten Folgen. Denn (Neo-)Marxistische Kategorien werden der komplexen Realität Europas nicht gerecht, sondern führen nur zum Verlust all dessen, was in Westeuropa Generationen aufgebaut haben... |  11
| | | | | Aegidius 15. Oktober 2019 | | | |
Kardinal Sarah war seinerzeit zur ersten "Familien"-, besser WvG-Synode auch auf massiven Druck (im Raum stehender unausgesprochener Rassismus-Vorwurf) von F. nachnominiert worden.
Vie hat es nicht genutzt. Für übertriebenes Aufatmen oder übertriebene Erwartungen in diese "Synode" besteht überhaupt kein Anlaß. An ihren Früchtchen werdet Ihr sie erkennen ... |  12
| | | | | SalvatoreMio 15. Oktober 2019 | | | | Dieser Beitrag lässt aufatmen Endlich mal Worte, die von einem klaren Blick zeugen und auf die Mängel hinweisen, die sich in der Kirche seit den 70er-Jahren breitgemacht haben - im Grunde nicht nur im Amazonas-Gebiet, sondern auch in Europa. "Christ ist, wer Gutes tut" - das ist weit verbreitete Ansicht. Ein Bekenntnis zu Christus spielt dabei keine Rolle. - Danke vielmals, Pater Lasarte! |  20
| | | | | girsberg74 15. Oktober 2019 | | | | Eine hoffnungvolle Stimme1 Möge auf diese gehört und möge sie verinnerlicht werden. |  18
| | | | | Ehrmann 15. Oktober 2019 | |  | @Ja, Selbsterlösung ist der pseudogeistliche Auftrag unserer Zeit Selbsterlösung, Sejbstverwirklichung, ....kennen wir diese Schlagwörter nicht zur Genüge? |  14
| | | | | lesa 15. Oktober 2019 | |  | Dient dem Herrn in vollkommener Treue, schafft die fremden Götter fort ...(Jos 24, 14) P.Lasarte hat in kurzen Zügen die Realität umrissen - Im Licht des Glaubens, und nicht in der muffigen Höhle ideologischer Sackgassen.
@Stefan Fleischer: Genau das ist im Kern die Problematik dieser Synode bzw. die Gefahr, angesichts derer die Kirche in dieser Stunde eine Entscheidung zu fällen hat. Eine von ungeheurer Tragweite …
Möchte die Antwort diese sein: 2Das ssei uns fern, dass wir den Herrn verlassen und anderen Gttern dienen. Denn der Herr, unser Gott, war es, der uns und unsere Väter aus dem Sklavenhaus Ägyptens herausgeführt hat und der vor unseren Augen alle die großen Wunder getan hat. ER hat uns beschützt auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind … Dem Herrn, unserem Gott wollen wir dienen und auf seine Stimme hören" (Jos 24, 16 ff) |  13
| | | | | Stefan Fleischer 15. Oktober 2019 | |  | Endlich jemand aus der betroffenen Region, der Klartext redet. Gott möge es ihm reichlich lohnen.
Der marxistisch-befreiungstheologische Ansatz für eine lebendige Kirche hat im Amazonasgebiet genauso versagt wie bei uns im Westen. Christus ist nicht gestorben um eine bessere Welt hier und jetzt zu schaffen, sondern um uns den Weg zum ewigen Heil wieder zu erschliessen und ihn uns zu weisen. Dass auch hier und jetzt schon eine bessere Welt möglich wäre, das ist unbestritten. Die Bedingung dazu aber ist - und muss wieder klar und unmissverständlich verkündet werden - «Lasst Euch mit Gott versöhnen!» Denn, wie unsere Vorfahren noch wussten, «An Gottes Segen ist alles gelegen!»
Eine Selbsterlösung gibt es nicht. Die Befreiungstheologie aber ist letztendlich nichts anderes als der gut getarnte Versuch einer solchen. |  32
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