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Pakistan: Christen schützen Kinder durch muslimische Namen

2. November 2019 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Bischof: Schulbücher befördern Vorurteile gegen Christen und andere religiöse Minderheiten und daraus resultieren Übergriffe und Diskriminierung im Klassenzimmer


Karatschi-Rom (kath.net/KAP) Christliche Eltern in Pakistan schützen laut einem dortigen Bischof ihre Kinder vor Übergriffen und Diskriminierungen, indem sie ihnen muslimische Namen geben. "Viele Minderheiten geben ihren Kindern islamische Namen, so dass sie nicht als Christen hervortreten und zu potenziellen Zielen für Diskriminierung in Schulen werden", wird der katholische Bischof von Hyderabad, Samson Shukardin, laut "Vatican News" (Montag) in einem Beitrag auf der Website des internationalen kirchlichen Hilfswerks "Kirche in Not" zitiert.


In vielen Fällen würden Schüler von Minderheiten in öffentlichen Schulen missbraucht, fügte der Bischof demnach hinzu. Schulbücher in Schulen bildeten Minderheiten negativ ab, die als "Ungläubige" dargestellt würden, was Vorurteile im Klassenzimmer gegenüber Mitschülern fördere, so Shukardin. Der Bischof sprach von einem "Klima der Angst" unter den Christen.

Auch andere Minderheiten sowie gemäßigte Muslime seien von Angriffen bedroht, sagte er und äußerte wie andere pakistanische Geistliche vor ihm Bedenken hinsichtlich der Entführung von Christen, der Zwangsübertritten zum Islam und Zwangsverheiratungen.

Shukardin hatte vor zwei Wochen auch in Wien von der Lage der religiösen Minderheiten in Pakistan berichtet. Christen seien so wie andere Minderheiten in Pakistan "Bürger zweiter Klasse", sagte er. So bleibe ihnen beispielsweise der Zugang zu bestimmten öffentlichen Ämtern und Positionen verwehrt. Im Prozessrecht gelte die Regel, dass die Aussage eines muslimischen Zeugen nur durch zwei christliche Zeugen aufgewogen werden könne. Insbesondere sei das in Pakistan geltende Blasphemiegesetz eine tägliche Bedrohung für die dortige christliche Minderheit und müsse geändert werden, forderte Shukardin bei einem von den Päpstlichen Missionswerken "Missio Austria" organisierten Kongress.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 martin fohl 2. November 2019 
 

Beim letzten Besuch

von Harry und Meghan stand dieses Thema anscheinend nicht auf der Agenda. Interessanter waren eher die Bekleidung und die Hüte mit orientalischen Touch bei jeweiligen Auftritten der Royals!


7
 
 Diadochus 2. November 2019 
 

Oase

In Deutschland leben wir dagegen noch in einer Oase. Aber auch bei uns wird sich die Lage in den nächsten Jahren drastisch ändern. Das Zusammenleben von Christen und Muslimen ist generell problembehaftet, besonders in muslimischen Mehrheitsgesellschaften wie Pakistan. Dort ist die Kirche in großer Not. In Deutschland verschieben sich die Mehrheitsverhältnisse von Jahr zu Jahr. Von einer kritischen Größe sind wir nicht mehr weit entfernt. Jüdische Mitbürger bekommen den Hass der Muslime bei uns jetzt schon offen zu spüren, sofern sie sich als Juden zu erkennen geben. In den Schulen ist das jetzt schon zu beobachten, auch wenn die Medien darüber nichts berichten.


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