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Die Synodalität der Kirche

23. Oktober 2019 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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Franziskus: die verschiedenen Auffassungen werden durch das aufmerksame geduldige Hören aufeinander und die Unterscheidung im Licht des Heiligen Geistes zur Einheit geführt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen: Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen. Und Gott, der die Herzen kennt, hat dies bestätigt, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab. Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt. Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten? Wir glauben im Gegenteil, durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden, auf die gleiche Weise wie jene“ (Apg 15,7-11).

In der heutigen Katechese zur 33. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Vor den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz widmete er die dreizehnte Katechese dem Thema: „Die Sendung des Paulus und Barnabas und das Konzil von Jerusalem“.


Heute hätten wir gehört, wie das Wort Gottes von Jerusalem aus immer weiter in die Welt hinausgehe. Barnabas und Paulus machten die Botschaft Christi in Kleinasien bekannt. Sie verkündigten das Evangelium nicht nur den Juden, sondern zunehmend auch den Heiden.

Die junge Kirche „ist wie ein Zelt, das sich dadurch auszeichnet, dass sein Raum erweitert und so allen Einlass gewährt werden kann“. Die Kirche müsse immer im Aufbruch sein, mit offener Tür, das offene Haus des Vaters.

Doch diese Offenheit löse aunter den Judenchristen eine Kontroverse über das rechte Verhältnis des Glaubens an Christus und die Befolgung des mosaischen Gesetzes aus.

In der dazu einberufenen Versammlung der Apostel und der Gemeinde von Jerusalem gelinge es schließlich Petrus und Jakobus, die Einheit zu stärken. Petrus lade die Brüder ein, den neu bekehrten Heiden kein neues Joch aufzulegen im festen Glauben, „dass wir durch die Gnade des Herrn Jesus und nichts sonst gerettet werden“. Jakobus ermahne die neuen Gläubigen, den Götzendienst in all seinen Äußerungen und Unzucht zu meiden.

Dies werde in einem Schreiben, dem sog. Aposteldekret, festgelegt, das an alle Gemeinden versandt werde. Wir könnten es als den Anfang eines synodalen Elements in der Kirche ansehen: „die verschiedenen Auffassungen werden durch das aufmerksame geduldige Hören aufeinander und die Unterscheidung im Licht des Heiligen Geistes zur Einheit geführt“.

„Bitten wir den Herrn“, so der Papst abschließend, „das Verlangen und die Verantwortung der Gemeinschaft in allen Christen, insbesondere in den Bischöfen und Presbytern, zu stärken. Er helfe uns, den Dialog, das Zuhören und die Begegnung mit den Brüdern im Glauben und mit denen in der Ferne zu leben, um die Fruchtbarkeit der Kirche zu schmecken und zu zeigen“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Pilger und Besucher deutscher Sprache, insbesondere die Gruppe der Gläubigen aus Enniger und die Studenten der Hochschule der Polizei in Münster. Mit der Feier des außerordentlichen Missionsmonats bitten wir den Heiligen Geist, uns zu befähigen, die Tore des Evangeliums für alle Völker zu öffnen und uns zu authentischen Zeugen der göttlichen Liebe zu machen. Der Herr begleite euch auf euren Wegen!





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