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Das Christentum gelangt nach Europa.

30. Oktober 2019 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Franziskus: die Ankunft des Christentums in Europa und der Beginn eines Prozesses der Inkulturation, der bis heute fortdauert. Das Besondere der weiblichen Gastfreundschaft. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir kamen zu dem Schluss, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden“ (Apg 16,9-10). ).

In der heutigen Katechese zur 34. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Vor den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz widmete er die vierzehnte Katechese dem Thema: „Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! – Der christliche Glaube gelangt nach Europa“.

Die Apostelgeschichte erzähle, wie Paulus sich auf seinen Missionsreisen ganz der Führung des Heiligen Geistes überlasse, so der Papst. Auf eine nächtliche Vision hin breche er sofort nach Mazedonien auf, um dort das Evangelium zu verkünden. Unterwegs treffe er auch auf die Purpurhändlerin Lydia. „Der Herr öffnete ihr das Herz“ (Apg 16, 14), so dass sie Christus in ihr Leben aufnehme und alle, die zu Christus gehören.


Sie gewähre Paulus und seinem Begleiter Silas Gastfreundschaft. Damit ereigne sich die Ankunft des Christentums in Europa und der Beginn eines Prozesses der Inkulturation, der bis heute fortdauere.

Diese typisch weibliche Gastfreundschaft, von der im Neuen Testament wiederholt die Rede sei, sei ein entscheidendes Merkmal der Hauskirchen, „in denen die ersten Christen zusammenkamen, um das Evangelium miteinander zu teilen und weiterzugeben“.

Doch schon kurze Zeit später fänden sich Paulus und sein Begleiter in den wenig gastlichen Mauern des Gefängnisses wieder. Sie klagten dennoch nicht, „sondern preisen den Herrn“. Dieses Gotteslob setze eine ungeheure Energie frei, die im wahrsten Sinne des Wortes ihre Ketten sprenge und schließlich sogar dazu führe, dass auch der Gefängniswärter zum Glauben komme, sich und die Seinen taufen lasse und die Freiheit der Kinder Gottes und die Freude des Glaubens selbst erleben dürfe.

„Bitten wir den Heiligen Geist auch heute um ein offenes Herz“, so Franziskus abschließend, der betonte, dass der Heilige Geist der Protagonist der Mission sei, „das für Gott empfänglich und für seine Brüder und Schwestern wie das von Lydia gastfreundlich ist, und um einen kühnen Glauben wie den von Paulus und Silas, der in der Lage ist, unsere Ketten und jene der uns nahe Stehenden zu brechen vermag“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen den Pilgern deutscher Sprache, insbesondere der Gruppe aus der Pfarrei Sankt Martin Deggendorf in Begleitung von Weihbischof Josef Graf. Bitten wir den Heiligen Geist um ein offenes Herz, das empfänglich für Gott und gastfreundlich gegenüber den Brüdern und Schwestern ist. Bitten wir auch um einen mutigen Glauben, der uns wirklich frei macht.




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Lesermeinungen

 padre14.9. 31. Oktober 2019 

Lydia. „Der Herr öffnete ihr das Herz“ (Apg 16, 14)

richtig. Der Herr soll auch mein Herz öffnen.
@Montfort
ich denke die Katechese, auch wenn diese vom Sekretariat verfasst wird, spiegelt doch die Meinung von Papst Franziscus wieder. Denn sonst würde er es nicht vortragen. Beten wir für unseren Papst!


2
 
 Montfort 30. Oktober 2019 

Werte/r @nazareth - Die Katechesen, die Papst Franziskus vorträgt,

stammen zum Großteil NICHT von ihm selbst, sondern vom Sekretariat, das die Anpsrachen und Reden vorbereitet oder von einem zuständigen Dikasterium.

O-Ton Papst Franziskus sind: Die Predigten in den Morgenmessen, die "fliegenden Pressekonferenzen", spontane ansprachen, wenn er die Manuskripte beiseitelegt und frei spricht, etc.

Daraus resultieren auch viele Widersprüche - allerdings nicht alle, da PF oft auch widersprüchlich spricht und agiert...


7
 
 nazareth 30. Oktober 2019 
 

Es wirkt wie schwarz-weiß, heiß-kalt

Die Lehren des Papstes in seinen Katechesen sind eigentlich immer gut. Weniger seine Flugkommentare.Ich glaube es gibt zwei Seiten.Einen guten Willen beim Papst, (zuviel)alles öffnen,Zugang schaffen, erweitern und integrieren und eine Seite,ein Papst,der einfach ein katholischer,nicht mehr ganz junger und gutwollender Kirchenführer ist,der zwar katholisch ist,aber eben eine andere Prägung,eine andere Kultur und einen anderen eigenwilligen Charakter hat.Und auch Schwächen natürlich.Er hört auf seltsame Berater.Es sind ihm eben aber auch Topvertreter der Kirche wie Kard. Gänswein und P.emerit.Benedikt gewogen. Das habe ich für mich so verstanden.Er ist irgendwie gespalten.Und das ist gefährlich, denn irgendwann kann ich nicht mehr zwei Herren dienen.Er muss sich entscheiden jenseits der Fußnoten die alle Türen in alle Richtungen offen halten.Allen recht machen geht nicht.Ein falsches "Mitteverständnis" ordne ich. Sein Ärger kommt durch die Reaktion der Gläubigen.Sie machen da nicht mit.


5
 
 lesa 30. Oktober 2019 

Der unverzichtbare Dienst der Frau für die christliche Gemeinschaft

@Winrod: Selbstverständlich gibt es auch gute Kellner. Aber der Heilige Vater bezieht sich hier auf die Heilige Schrift. Es ist gut, dass diese ausdrücklich die spezifischen Fähigkeiten der Frau und ihr Engagement zur Sprache bringt. Sie ist eben nicht frauenfeindlich, sondern betont die hohe Bedeutung der Frau für die christliche Gemeinschaft - wenn auch nicht als Priesterin.


7
 
 Diadochus 30. Oktober 2019 
 

Evangelisation

Die Katechese gefällt mir gut. Es ist der Hl. Geist, der die Herzen öffnet und für das Evangelium empfangsbereit macht. -Wenn da jetzt nur nicht ständig Amazonien und das Schamanenritual im Vatikangarten im Hintergrund wäre. Steht der Papst auch wirklich ehrlich hinter den gesagten Worten? Es fällt mir schwer zu glauben.


2
 
 CALIFAX 30. Oktober 2019 

Diese ständigen Handlungs-Anweisungen...

...des argentinischen Papstes an uns Europäer, kann ich so nicht mehr hinnehmen.

Wir haben eine 2000-jährige christliche Kultur, die direkt auf die Apostel zurückgeht und schon daher den Primat in der Inkulturation.

Wenn uns jetzt ein heidnisches, Amazonisches Gesicht aufgedrückt werden soll, ist das Etikettenschwindel.


12
 
 Winrod 30. Oktober 2019 
 

Warum "weibliche" Gastfreundschaft?

Gibt es nicht auch eine männliche?


7
 

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