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Allerseelen: Papst beklagt in Katakomben Christenverfolgung

3. November 2019 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Franziskus in Predigt in Priscilla-Katakomben: "Es gibt heute noch verfolgte Christen, mehr als in den ersten Jahrhunderten" - In den Himmel durch gelebte, christliche Identität, nicht durch "gekünsteltes Verhalten"


Rom (kath.net/KAP) Zum Fest Allerseelen hat Papst Franziskus an das Schicksal verfolgter Christen erinnert und zugleich zu Hoffnung aufgerufen. "Es gibt heute noch verfolgte Christen, mehr als in den ersten Jahrhunderten", sagte er am Samstag in seiner frei gehaltenen Predigt in den Priscilla-Katakomben, wo er erstmals die traditionelle Messe feierte. Dort hätten sich in der Frühzeit der Kirche viele Christen verstecken müssen, um die Eucharistie zu feiern, erinnerte Franziskus.

Auch heute sei in vielen Ländern "Christ-Sein ein Verbrechen und verboten". Zugleich rief der Papst auf, das eigene Schicksal auch in solchen Situationen Gott anzuvertrauen: "In Gottes Hand sind wir sicher, was auch immer geschehen mag."


Am katholischen Totengedenktag erinnerte der Papst an die Auferstehung und die Bedeutung von Hoffnung und Gottvertrauen für Christen. "Unsere Hoffnung ist im Himmel verankert", so Franziskus. Um in den Himmel zu kommen, brauche es kein "gekünsteltes Verhalten", sondern gelebte, christliche Identität. Der Papst verurteilte Scheinheiligkeit und legte den Gläubigen die Seligpreisungen als Richtschnur zum Handeln ans Herz.

In den Priscilla-Katakomben befinden sich auch die Gebeine von sieben Päpsten. Nach der Messe wollte Franziskus die Papstgräber in der Krypta unter dem Petersdom aufsuchen, um seiner verstorbenen Vorgänger im Gebet zu gedenken.

Feier in der "Königin der Katakomben"

Die Katakomben der heiligen Priscilla auf der Via Salaria in Rom wurden zwischen dem 2. und 5. Jahrhundert angelegt. Benannt sind sie nach der Adelsdame Priscilla, die das Grundstück bereitstellte. Wegen der vielen dort begrabenen Märtyrer sind sie auch als "Königin der Katakomben" bekannt. Die Katakomben beherbergen auf zwei Ebenen etwa 40.000 frühchristliche Grabkammern. Entdeckt wurden diese im 16. Jahrhundert.

2018 sowie von 2013 bis 2016 hatte der Papst Allerseelen auf römischen Friedhöfen begangen. 2017 besuchte er hingegen einen amerikanischen Soldatenfriedhof südöstlich von Rom und stoppte auf dem Rückweg an der Gedenkstätte der Ardeatinischen Höhlen. Dort hatten im März 1944 deutsche Besatzungstruppen 335 italienische Zivilisten als Vergeltung für einen Bombenanschlag in Rom erschossen.

Papst Franziskus feiert die Hl. Messe in der Priscilla-Katakombe


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 4. November 2019 

@ Zeitzeuge

Ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass die Gleichsetzung von Psyche und Seele, wie sie heute vielerorts praktiziert wird, zu Lasten der Seelenheils der Gläubigen geht.


4
 
 Zeitzeuge 4. November 2019 
 

Lieber Herr Fleischer,

der Primat des ewigen Seelenheils wird
in der Tat stark vernachlässigt und
das ausgerechnet in der Seelsorge!

Zum Thema in anthropol., christl.
Sicht können Sie googeln:

Leib-Seele-Mensch Karl Leisner Jugend

Da werden alle diesbzgl. Fragen allgmein
verständlich angesprochen und geklärt!

Ich wünsche Ihnen und allen hier
eine gesegnete, gute restliche Woche!


4
 
 Chris2 3. November 2019 
 

Die menschliche Seele

ist auch Kern und Fundament der unveräußerlichen säkularen Menschenrechte. Je mehr die christlichen Fundamente unserer Gesellschaft schwinden, desto mehr wird auch das menschliche Leben zur Disposition gestellt. Bis hin zur Perversion, die Tötung ungeborener Kinder als "Grundrecht" oder gar "Menschenrecht" definieren zu wollen, getarnt unter dem Euphemismus "Sexuelle und reproduktive Gesundheit".


6
 
 Zeitzeuge 3. November 2019 
 

Lieber Herr Fleischer, Wikipedia ungeignet für Philosophie/Theologie

habe Ihren Beitrag mit Interesse gelesen.

Die Unsterblichkeit der Seele haben Sie
zu Recht verteidigt.

Aber bitte nicht von Wikipedia auf das
Glatteis führen lassen.

Philosopisch und theologisch darf nur
von der einen Geistseele des Menschen
gesprochen werden, ein Dogma des Konzils
von Vienne lautet dann auch:

Anima forma corporis = die Geistseele
ist die Form des Leibes, es gibt also
keine "Dreiheit", der Geist ist vielmehr
ein Vermögen der Seele.

Psyché - Anima - Geistseele sind dasselbe.

Die moderne "Psycho"logie hat eine
reduktionistische Sichtweise, die alles
als "irgendwie aus der Materie stammend"
erklären will, das ist mit dem kath,
Glauben natürlich absolut unvereinbar
u. materialistisch!

Die klassische Philosophie und die Philosophen, die ihr folgen, berümhnt
ist Josef Seifert, erweist dann auch
die Existenz der Geistseele und ihre
Immortalität, näheres bitte bei
weiterf. Interesse dem Buch v. Prof.
Seidl entnehmen, ein kleiner Aufsatz
von ihn ist unten verlinkt.

www.kirche-heute.de/ausgaben/alle-ausgaben/ausgaben-erweiterungen/2012/februar-2012.html#c308


3
 
 Sebi1983 3. November 2019 
 

Dem Papst ein Dank für seine Worte zur Christenverfolgung!

Die Katakomben sind der richtige Ort für dieses Bekenntnis. Noch nie waren so viele Christen wegen ihres Glaubens vor Verfolgung, gar vom Tod bedroht. Wie zynisch, dass das selbst für Christen kaum von Interesse zu sein scheint.


3
 
 proelio 3. November 2019 
 

Verfolgte des 20. und 21. Jahrhunderts

Gedenken wir vor allem der Verfolgten des 20. und 21. Jahrhunderts, die für den wahren Glauben von der eigenen Kirchenobrigkeit an den Zeitgeist "verraten und verkauft" wurden. Ich denke da vor allem an die verstorbenen Angehörigen von altrituellen Gemeinschaften. Möge Ihnen bald die vollkommene Anschauung Gottes gewährt werden, dass sie Fürsprecher werden für die Bekehrung Roms und der deutschen Bischöfe!


5
 
 Zeitzeuge 3. November 2019 
 

Nachtrag: Arme-Seelen-Predigt von heute!

Heute Nachmittag war ich in einer hl. Messe im a.o. Ritus, zelebriert von einem
Pater der Petrusbruderschaft nach
"Summorum pontificum" Papst Benedikt XVI.,
wenn es auch eine etwas weitere Anfahrt
bedeutet.

Da hörte ich zum ersten Mal seit vielen
Jahren eine gute "Arme-Seelen-Predigt"!

Auffallend waren auch die ungewohnt
vielen Kinder, die mit ihren Eltern
dieser hl. Messe beiwohnten.

Das sind durchaus "Glaubenszellen"
um eine Anregung von Msgr. Gänswein
zu wiederholen.

Ich wünsche einen besinnlichen Ausklang
des Sonntags und eine gesegnete, gute Nacht!


10
 
 Stefan Fleischer 3. November 2019 

Lieber Zeitzeuge

Vor längerer Zeit einmal habe ich mich einmal aus meiner laienhaften Sicht mit dieser Frage befasst. Für den Fall, dass Sie das Interessiert:

stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/leibpsycheseele.html


3
 
 Zeitzeuge 3. November 2019 
 

Lieber Stefan Fleischer!

Natürlich haben Sie Recht!

Leider ist die menschliche Seele
bei vielen Theologen und auch Geistlichen
kein Thema in unserer Gegenwart.

Sogar aus dem Begräbnisritus ist sie
weitgehend "verbannt"!

Die falsche These von einer "Auferstehung im Tode" wird offenbar
propagiert, wenn statt von einem
Requiem = Seelenmesse von einem
"Auferstehungsamt" sogar in Traueranzeigen geredet wird.

Vom jetzigen Papst erwarte ich keine
Arme-Seelen-Predigt, eher z.B. von Kardinal Sarah.

Das Dogma von der unsterblichen menschlichen Seele müßte dringend
wieder in das Bewustsein der Gläubigen
gerufen werden.

Lit.: Leo Scheffczyk:

Unsterblichkeit bei Thomas von
Aquin auf dem Hintergrund der
neueren Diskussion

Philosophisch, aber allgemeinverständlich:

Horst Seidl: Vom Dasein zum Wesen des
Menschen

Als Link der Artikel "Seele" aus der
kathpedia!

www.kathpedia.com/index.php?title=Seele


9
 
 Stefan Fleischer 3. November 2019 

Ich habe bisher immer geglaubt

Allerseelen sei der Gedenktag für die armen Seelen im Fegfeuer. Es sei ein Tag des Gebetes für alle jene, welche sich noch am "Ort der Reinigung" befinden einerseits, und ein Tag, sich der letzten Dinge wieder bewusst zu machen.


19
 

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