Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. Brötchentüten für die Demokratie
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Allerseelen: Papst beklagt in Katakomben Christenverfolgung

3. November 2019 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Predigt in Priscilla-Katakomben: "Es gibt heute noch verfolgte Christen, mehr als in den ersten Jahrhunderten" - In den Himmel durch gelebte, christliche Identität, nicht durch "gekünsteltes Verhalten"


Rom (kath.net/KAP) Zum Fest Allerseelen hat Papst Franziskus an das Schicksal verfolgter Christen erinnert und zugleich zu Hoffnung aufgerufen. "Es gibt heute noch verfolgte Christen, mehr als in den ersten Jahrhunderten", sagte er am Samstag in seiner frei gehaltenen Predigt in den Priscilla-Katakomben, wo er erstmals die traditionelle Messe feierte. Dort hätten sich in der Frühzeit der Kirche viele Christen verstecken müssen, um die Eucharistie zu feiern, erinnerte Franziskus.

Auch heute sei in vielen Ländern "Christ-Sein ein Verbrechen und verboten". Zugleich rief der Papst auf, das eigene Schicksal auch in solchen Situationen Gott anzuvertrauen: "In Gottes Hand sind wir sicher, was auch immer geschehen mag."


Am katholischen Totengedenktag erinnerte der Papst an die Auferstehung und die Bedeutung von Hoffnung und Gottvertrauen für Christen. "Unsere Hoffnung ist im Himmel verankert", so Franziskus. Um in den Himmel zu kommen, brauche es kein "gekünsteltes Verhalten", sondern gelebte, christliche Identität. Der Papst verurteilte Scheinheiligkeit und legte den Gläubigen die Seligpreisungen als Richtschnur zum Handeln ans Herz.

In den Priscilla-Katakomben befinden sich auch die Gebeine von sieben Päpsten. Nach der Messe wollte Franziskus die Papstgräber in der Krypta unter dem Petersdom aufsuchen, um seiner verstorbenen Vorgänger im Gebet zu gedenken.

Feier in der "Königin der Katakomben"

Die Katakomben der heiligen Priscilla auf der Via Salaria in Rom wurden zwischen dem 2. und 5. Jahrhundert angelegt. Benannt sind sie nach der Adelsdame Priscilla, die das Grundstück bereitstellte. Wegen der vielen dort begrabenen Märtyrer sind sie auch als "Königin der Katakomben" bekannt. Die Katakomben beherbergen auf zwei Ebenen etwa 40.000 frühchristliche Grabkammern. Entdeckt wurden diese im 16. Jahrhundert.

2018 sowie von 2013 bis 2016 hatte der Papst Allerseelen auf römischen Friedhöfen begangen. 2017 besuchte er hingegen einen amerikanischen Soldatenfriedhof südöstlich von Rom und stoppte auf dem Rückweg an der Gedenkstätte der Ardeatinischen Höhlen. Dort hatten im März 1944 deutsche Besatzungstruppen 335 italienische Zivilisten als Vergeltung für einen Bombenanschlag in Rom erschossen.

Papst Franziskus feiert die Hl. Messe in der Priscilla-Katakombe


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  2. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  3. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  4. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  5. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  6. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  7. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  8. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  9. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  10. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz