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US-Bischof Bransfield von Bischofskonferenzvollversammlung ausgeladen

6. November 2019 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Direkter Nachfolger des inzwischen emeritierten Bischofs setzte sich für den Ausschluss ein – Bransfield soll als Bischof Seminaristen, Priester und andere Erwachsene sexuell belästigt, angegriffen und unter Druck gesetzt haben


Baltimore (kath.net/pl) Die US-amerikanische Bischofskonferenz (USCCB) hat den emeritierten Bischof der Diözese Wheeling-Charleston, Michael Bransfield, von der Herbstvollversammlung ausgeschlossen. Sein direkter Nachfolger im Amt, Bischof Mark Brennan, hatte sich diesbezüglich an den Vorsitzenden der USCCB, Kardinal Daniel DiNardo, gewandt. Das berichtete die „Catholic News Agency“.

Papst Franziskus hatte akzeptierte Bransfields Rücktrittsgesuch als Bischof von Wheeling-Charleston im September letzten Jahres angenommen, kurz nachdem Bransfield 75 Jahre alt geworden war. Der Papst ordnete dann an, dass Erzbischof William Lori von Baltimore eine Untersuchung der Vorwürfe durchführt, wonach Bransfield in seiner Zeit in West Virginia erwachsene Männer sexuell belästigt und Diözesanfinanzen missbraucht haben soll.


Bransfield soll während seiner Zeit als Bischof von Wheeling-Charleston Seminaristen, Priester und andere Erwachsene sexuell belästigt, angegriffen und unter Druck gesetzt haben. Es wurde auch festgestellt, dass er hochrangigen Führern der Kirche unter Verwendung von Mitteln der Diözese große Geldgeschenke gemacht hatte.

Lori hatte Bransfield im März den öffentlichen Dienst in der Diözese Wheeling-Charleston und der Erzdiözese Baltimore verboten. Im Juli verhängte der Vatikan zusätzliche Sanktionen gegen Bransfield, darunter das Verbots, in seiner ehemaligen Diözese zu leben. Außerdem ordnete der Vatikan an, dass Bransfield „persönliche Wiedergutmachungen“ für seine vergangenen Aktionen leisten müsse.

Im Oktober tauchte dann eine weitere Anschuldigung auf, wonach Bransfield ein neunjähriges Mädchen während einer Pilgerreise nach Washington DC im Jahr 2012 unangemessen berührt habe. Eine polizeiliche Untersuchung ist im Gange, und die Diözese Wheeling-Charleston gab im Oktober bekannt, dass sie dabei mit den Behörden kooperiert.

Die Generalversammlung der USCCB findet vom 11. bis 14. November in Baltimore, Maryland, statt.

Archivfoto Bischof Bransfield (c) Diözese Wheeling-Charleston


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Lesermeinungen

 Kostadinov 6. November 2019 

so'n Zufall...

Der Erzbischof von Baltimore, William Henry Kardinal Keeler, spendete ihm am 22. Februar 2005 die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Washington, Theodore Edgar Kardinal McCarrick, und der emeritierte Bischof von Wheeling-Charleston, Bernard W. Schmitt.


0
 
 Ehrmann 6. November 2019 

Aus einer Schenkung (Erbschaft) soll die Diözese über reiche Eikünfte aus Erdölquellen verfügen

und Schenkungen von US-am.Bischöfen untereinander (bes. reiche an arme) soll durchaus üblich sein. Über die Einkünfte verfügt jetzt jedenfalls der Nachfolger, der auch Ankläger war.Weht daher der Wind?-Weiß jemand mehr?


1
 
 Bernhard Joseph 6. November 2019 
 

Das hat aber mit sexueller Neigung nichts zu tun!

Zufall, wo man auch hinsieht in der Kirche!


4
 

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