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Woelki: „Demokratisierung des Glaubens wäre das Ende der Kirche“

13. Dezember 2019 in Deutschland, 52 Lesermeinungen
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Kölner Kardinal warnt davor, die „göttliche Offenbarung nicht in einen endlosen politischen Machtkampf verwandeln“.


Köln-New York (kath.net/pl) „Die Bischöfe – die Nachfolger der Apostel – sind aufgerufen, den Glauben zu lehren und zu verteidigen. Eine Demokratisierung des Glaubens wäre das Ende der Kirche, denn sie würde die göttliche Offenbarung in einen endlosen politischen Machtkampf verwandeln.“ Mit diesem Worten zitierte die „New York Times“ aus einer Mail des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki. Woelki bestätigte gegenüber der Tageszeitung bereits vor einigen Tagen seine bisherige Kritik am Synodalen Weg. Das Design des Dialogs, das Bischöfen und Laien das gleiche Mitspracherecht bei der Entscheidungsfindung einräumt, könne „leicht zu dem Missverständnis führen, dass wir die Kirche demokratisieren könnten“.


Woelki bestätigte in der Mail auch seine bisher schon geäußerte Kritik am Synodalen Weg, beispielsweise seine Warnung, dass „der „Synodale Weg“ auf einen deutschen Sonderweg führt, dass wir schlimmstenfalls sogar die Gemeinschaft mit der Universalkirche aufs Spiel setzen und zu einer deutschen Nationalkirche werden“. Er wolle keinen besonderen „deutschen Weg“ unterstützen, zitierte die „New York Times“ aus früheren Äußerungen Woelkis, „und wir als Deutsche sollten auch nicht so tun, als würden wir es besser wissen als der Rest der Kirche“.



Archivfoto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Köln


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Lesermeinungen

 stephanus2 16. Dezember 2019 
 

@Filippo Neri

"Wieso ist es der Kirche nicht gelungen..." und wieso ist es Jesus "nicht gelungen", damals seine Apostelschar von dem einen, nichtswürdigen Verräter Judas fernzuhalten ?-Weil es sein Opfer geben musste für die Heilsgeschichte des Erdkreises, weil es die Ärgernisse und Verfinsterungen geben muss,damit sich die Geister scheiden, Weizen und Spreu getrennt werden. Man sieht diesen Vorgang jetzt sehr klar. Doch lieber nicht selbstzufrieden glauben, man selbst gehöre zum Weizen..und beten/opfern für die, die derzeit unschuldig in den zeitgeistlichen Verstrickungen gefangen sind.


2
 
 Zeitzeuge 16. Dezember 2019 
 

Lieber Federico R.,

Teil 2:

Der "synodale Weg" ist ein Holzweg, wenn
er zu auch nur einer einzigen Abweichung,
Verkürzung, Verfälschung oder gar Verleugnung einer verpflichtenden
Glaubens- und Sittenlehre führt.

Die ganze Veranstaltung ist höchst überflüssig, eine echte Vertiefung
der verpfl. Glaubens- und Sittenlehre
würde genügen, dazu reichte ein gemeinsames Hirtenschreiben, z.B.
mit dem Titel "Woll auch Ihr gehen" aus!

Nach den Beschlüssen muss sich bei den DBK-Bischöfen
die Spreu vom Weizen trennen, Widerstand ist dann ggfls. Pflicht vor GOTT
und den Gläubigen!

Beobachten wir den weiteren Verlauf mit
kritisch-gläubiger Vernunft, im Link
Kritik, u.a. v. Kardinal Sarah!

Ich danke Ihnen recht herzlich für
die lieben Wünsche, auch im Namen meiner Frau und meines Sohnes!

Von Herzen wünsche ich Ihnen und
Ihrer Gattin ebenfalls eine gnaden-
reiche, besinnliche, restliche
Adventszeit und ein ebensolches
hl. Weihnachtsfest

Ihr

Zeitzeuge

www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/Sorge-um-die-Einheit;art4874,201876


3
 
 phillip 16. Dezember 2019 
 

Synodaler Weg

@Federico R. 3) Das (vom Widersacher gerade in letzter Zeit massiv zunehmende) Bestreben, die una sancta in eine „demokratische“, respektive politische Kirche auf Erden umzufunktionieren, in eine Neue Weltordnung und in eine von Gott abgewandte, dem ABAW huldigende Religion, in der alle Menschen übereinstimmen sollen, einzugliedern, stellt mE ein der göttlichen Offenbarung widerstreitendes, rein menschlich limitiertes Konstrukt dar, dessen einziges (diabolisch als synodaler Weg bezeichnetes) Ziel die Entfremdung der Seelen von Gott und seinem Heilswerk(seiner gestifteten Katholischen Kirche) und Sturz ins ewige Verderben ist. Für die Hirten, und zwar egal, ob sie das Unheil vieler Seelen bewusst oder unbewusst herbeiführen (wollen), sollten wir einen (noch viel dringenderen und intensiveren) Gebetssturm zu ihrer Bekehrung auslösen. Gelobt sei Jesus Christus in alle Ewigkeit!


5
 
 Federico R. 16. Dezember 2019 
 

@Zeitzeuge - Teil 2

... Jedenfalls verwundert es nicht, dass der amtierende Papst den emeritierten deutschen Kurienkardinal als engen Vertrauten und Berater bis heute nahe an der Seite hat. Hatte er ihn doch bereits kurz nach Amtsantritt als „bedeutenden Theologen“ hervorgehoben, der „Theologie auf Knien“ betreibe.

Beim „Synodalen Weg“ hat Kasper zwar jüngst etwas zurückgerudert und vor zu großen Erwartungen gewarnt, aber nur deshalb, weil sie den Gläubigen in anderen Ländern, „die ja auch nicht alle DUMM sind“, noch nicht vermittelbar seien. Da stellt sich natürlich auch den deutschen Katholiken die Frage, wer denn nun die Dummen im Lande sind: die treu-gläubigen konservativen Katholiken mit Kardinal Woelki an der Spitze (hoffentlich!), oder die fortschrittlichen synodalen Wegbeschreiter unter Führung des Münchner Kardinals Marx?

Lieber Zeitzeuge, Ihnen und Ihrer Familie, insbesondere auch ihrem erkrankten Sohn, eine gesegnete 3. Adventwoche und ein frohes Weihnachtsfest. Gott befohlen – Ihr F.R.


2
 
 Federico R. 16. Dezember 2019 
 

@Zeitzeuge - Teil 1

Lieber Zeitzeuge, Sie haben in einem Ihrer Posts hier interessanterweise Walter Kasper zitiert: "Dogmen können durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig sein." Welch atemberaubende Wortwahl. Wirklich ein Theologe von Welt!
Beim Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit mag Kasper vielleicht sogar – irgendwie - recht haben. Obwohl er ja bekanntermaßen alles andere als rechthaberisch ist. Paradoxerweise sind es allerdings vor allem progressiv gesinnten Kreise, die mittlerweile aus jedem päpstlichen Aufstoßer eine lehramtliche Äußerung heraushören wollen, welcher unbedingt Folge zu leisten ist. Es sind jene, die jetzt im Windschatten von Capitano PF segeln.
Möglicherweise hatte Jorge M. Bergoglio als junger Theologiestudent sich in Kaspers „Einführung in den Glauben“ vertieft, sich diesen Satz dick rot markiert und zum eigenen theologischen Leitsatz erwählt...

(Fortsetzung)


3
 
 leibniz 16. Dezember 2019 
 

Lieber Philipp,
in Deutschland hat sich der religionsphilosophische Pluralismus durchgesetzt.
Die Kirche als solche wird nicht untergehen, aber die deutsche Teilkirche kann sehr wohl verschwinden. Wenn gewisse Leute so weiter machen, erleben wir das noch. Nordafrika war einst christlich. Der hl. Augustinus war Nordafrikaner.


4
 
 Alpenglühen 15. Dezember 2019 

@girsberg74 @Hadrianus Antonius

Bei der Suche bei Google mit „ipse harmonia est“ stieß ich auf die Internetseite beiboot petri.
lt. dieser Seite behauptete P.F. bereits 2013, damit einen Satz des hl. Basil (=Basilius) zu zitieren.
Aber bis der Art. in 06/2016 auf beiboot-petri veröffentlicht wurde, konnte das Vatikan-Büro nicht ermitteln, wann und wo der hl. Basil diesen Satz geäußert haben soll.
Also ist zu vermuten, daß P.F. diesen Satz erfunden hat. Und daß er ihn einem Heiligen „unterjubelt“, damit er gewichtiger klingt.

beiboot-petri.blogspot.de/2016/06/sandro-magister-warum-papst-franziskus.html


6
 
 gebsy 15. Dezember 2019 

Lassen wir

den Hilfeschrei der Befürworter des Synodalen Weges nicht ungehört verklingen! Diese Seelen SCHREIEN um unser Fürbittgebet ...


4
 
 Salvian 15. Dezember 2019 

Kirchenpolitik in Deutschland

Die von Kardinal Woelki beklagte "Demokratisierung des Glaubens", die nach seinen treffenden Worten zur Verwandlung der "Offenbarung in einen endlosen politischen Machtkampf" führt, ist in Deutschland leider schon Realität geworden. Mit welchen intriganten Mitteln sie umgesetzt wird, konnte man letztes Jahr sehen, als Kardinal Marx in der Bischofskonferenz die Zulassung konfessionsverschiedener Ehepartner (angeblich nur unter bestimmten Bedingungen) zum gemeinsamen Kommunionempfang durchsetzen wollte. Bischöfe, die sich von ihm nicht über den Tisch ziehen ließen, wurden von der liberalen Kirchenpresse unter Berufung auf den neuesten Stand der theologischen Wissenschaft als ultrakonservative Reformverhinderer denunziert. Noch wütender wurden der DBK-Vorsitzende und seine Anhänger, als die Glaubenskongregation wohlbegründeten Einspruch erhob. Am Ende genügte Marx ein Hinterzimmergespräch mit Papst Franziskus, um die Gegner seiner Initiative zu neutralisieren.


5
 
 naiverkatholik 15. Dezember 2019 
 

Lutheraner pro bischöfliche Vollmacht

"Nach göttlichem Recht besteht das bischöfliche Amt darin, das Evangelium zu predigen, Sünden zu vergeben, Lehre zu beurteilen und Lehre, die gegen das Evangelium ist, zu verwerfen." Das steht nicht in einem katholischen Aufsatz, sondern in der maßgeblichen Bekenntnisschrift der evangelisch-lutherischen Kirche, dem Augsburger Bekenntnis Artikel 28. Es tut dabei nichts zur Sache, ob sich die evanglische Kirche selber daran hält oder nicht.Wenn Bischöfe aus falsch verstandenem Machtverzicht ihre Lehrvollmacht (Wer euch hört, hört mich, Lk 10)nicht wahrnehmen, überlassen sie diese lauten und kampagnenfähigen Mehrheiten.


2
 
 schlicht 15. Dezember 2019 
 

Augenwischerei

wie schon erwähnt, wird in einem offiziellen Flyer des Erzbistums Köln zur Adventszeit zu einem Vortrag des "Moraltheologen" Schockenhoff eingeladen, dessen unsäglichen Thesen zur Sexualmoral u.a. als Grundlage für den synodalen Weg dienen, wie hier auch schon diskutiert wurde. Damals hätte sich der Kardinal eindeutig distanzieren müssen. Aber Eindeutigkeit ist in der Amtskirche leider aus der Mode gekommen...


7
 
 Federico R. 15. Dezember 2019 
 

@lesa, @Phillip - Ich bin zwar kein Theologe, seh's aber so:

Es ist die irdische Kirche, die einmal ein Ende haben wird, so wie auch unser Planet Erde selbst irgendwann einmal verlöschen wird. Ewig bestehen aber bleibt der Dreifaltige Gott und eine dann nur noch himmlische Kirche mit ihren Geistwesen, Heiligen und Auserwählten. Eine „demokratische“ respektive politische Kirche auf Erden wäre jedoch schon vor dem Ende der Zeiten dem Untergang geweiht.

Übrigens ist auch eine politisch-diktatorische Kirche durchaus denkbar, eine „Zwangskirche“ allerdings, die ein weltumspannendes, verflochtenes Netzwerk installieren und sichern würde. Dies allerdings nur mit Waffengewalt. Gut möglich, dass mit solchen Gedanken mancherorts und in manchen Zirkeln bereits gespielt wird. Das wäre natürlich nicht mehr die Kirche Jesu Christi. Vielleicht eher eine Art Weltethos, vielleicht die „Eine-Welt-Religion“ unter Führung einer dann weltbeherrschenden, furchtverbreitenden, weil militärisch besonders starken Macht.

Gott möge es verhüten.


2
 
 Zeitzeuge 15. Dezember 2019 
 

Noch ein Versuch.

daß Interview mit Kardinal Kasper
zu verlinken, sollte es nicht
funktionieren, können Interessenten
wie folgt googeln:

religiondigital.org/mundo/Walter.Kasper
Los que atacan

Gaudete!

www.religiondigital.org/mundo/Walter-Kasper-Papa-digitales-ratoncito-atacan-violencia-francisco-renovacion-mujer-amazonia_0_2183481636.html


3
 
 lesa 15. Dezember 2019 

Der Geist ist es, der lebendig macht, nicht Marx

@philip: Der Satz "vom Ende der Kirche" stimmt insofern, dass die Kirche, die von Gott ewige Dauer hat, keine Demokratische sein wird. Die bis jetzt stattgefundene "Demokratisierung" bzw. Angleichung an die Ideale von Karl Marx inklusive seiner schlimmsten Frucht, des Genderismus, hat allerdings zur Verkleinerung der Schar gewiss schon bis jetzt das ihrige beigetragen.


9
 
 Federico R. 15. Dezember 2019 
 

(2)

Dann wird auch die irdische Kirche beendet sein. Davor steht jedoch eine andere Frage: „Wird jedoch der Menschensohn, wenn er wiederkommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden“, fragt Jesus selbst an anderer Stelle (und in anderem Zusammenhang - Lk 18,8). Aber ist das ist nicht die zentrale Frage gerade unserer Zeit, DIE FRAGE, der sich auch die Kirche in Deutschland auf ihrem „Synodalen Weg“ als erstes stellen müsste?
Sich des überlieferten authentischen apostolischen Glaubens wieder zu vergewissern und ihn zu bekräftigen sollte daher die vordringlichste Aufgabe des „Synodalen Wegs“ sein. Denn ohne den biblisch begründeten und von der Kirche seit 2000 Jahren vermittelten Glauben an die Gottheit Jesu Christi, an den Einen und Dreifaltigen Gott führen alle Wege, auch der synodale, ins NICHTS. Da helfen weder Frauenpriestertum noch die Befreiung vom Zölibats, weder Schwulen-/Lesben-„Ehen“ noch Strukturveränderungen noch sonstwas weiter.


7
 
 Federico R. 15. Dezember 2019 
 

@Phillip - Sie verweisen völlig zurecht auf die Beauftragung ...

... Jesu an seinen Apostel: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen" (Mt 16,18). Ein Herrenwort, das immer noch zum besonderen Schatz der katholischen Kirche und deren Glauben gehört. Dabei darf allerdings nicht unbedacht bleiben, dass Gott mit der Menschwerdung Seines Sohnes Jesus Christus in die (Menschheits-)Geschichte in persona eingetreten ist, dass Jesus gestorben ist, auferstanden ist, in den Himmel aufgefahren ist. Ein ebenso geschichtliches wie metaphysisches Ereignis. Das ist genuin christlich-katholischer Glaube! Und dass Christus wiederkommen wird in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten. Auch das gehört zum kath. Glaubensgut. Katholiken bekennen es expressis verbis im Credo. Die Wiederkunft des Herrn kann nach menschlichem Ermessen jedoch nur zum Ende der Zeiten - der Heils-Geschichte - geschehen. Denn: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“
(Fortsetzung)


5
 
 girsberg74 15. Dezember 2019 
 

"Ipse harmonia est"

Sehr geehrter @Hadrianus Antonius,
Sehr geehrter @Aquilinus,
herzlichen Dank für Ihre Vertiefung (!) der Gedanken meines Beitrags.

Da ich mit Latein von zu Hause aus nicht groß geworden bin, habe ich den Ausdruck und die Zusammenhänge gegoogelt.

Mir scheint das "Ipse harmonia est" sagen zu sollen, dass der, dem dieser Ausdruck leicht aus dem Munde geht, sich als der Vollstrecker des „Spiritus Sanctus“ begreift, um nicht zu sagen, dass er es selbst sei.

Richtig?


5
 
 Rolando 15. Dezember 2019 
 

Fortsetzung

Auch die indischen Missionare bringen in Deutschland große Frucht, vor allem in der katholischen charismatischen Erneuerung. Es ist ein geistiger Kampf. Auch die Esoterik, die viele Katholiken und auch Klöster erfasst hat, setzt im negativen Bereich ihr zerstörerisches Wirken fort, da sind vor allem die indischen Exerzitienmeister in der entsprechenden Aufklärung sehr fruchtbringend. Der freimaurerische Plan, „schafft eine Gesellschaft voller Laster“ hat bei den jüngeren Generationen durchgeschlagen, mittels der Sexualisierung, da ist die Muttergottes am Werk, helfen wir durch unser Gebet und Fasten.


6
 
 Rolando 15. Dezember 2019 
 

Noch ein paar Gedanken dazu

Die gegenwärtige Lage der Kirche hat zwei Seiten. Der Blick geht naturgemäß meist erst auf das Negative. Wir Deutschen haben ein Erbe, ein zerstörerisches Erbe. Ich wies schon oftmals, und das mache ich immer wieder, auf den Vortrag von Frau Prof. Alma von Stockhausen hin, „Von Luther über Hegel zu Rahner“, zu beziehen bei der Gebetsstätte Heroldsbach, es ist die CD Nr. 97. Da wird ersichtlich, wie der fatale Irrtum Luthers über die Philosophie vor allem in die deutschen Priesterseminare einfloss, mit verheerenden Wirkungen. Der Beitrag vom werten @Zeitzeugen, bezüglich Kard. Kasper zu den Dogmen ist eine Frucht der Lutherischen Irrungen. Zu verstehen ist dies alles im Hinblick auf die Vision von Papst Leo XIII, wo Satan meint, die Kirche zerstören zu können, er forderte mehr Zeit und mehr Macht, was ihm Jesus gewährte.
Zum Positiven, durch Medjugorie entstehen weltweit Gebetsgruppen Jugendlicher, die die Kirche „durchsäuern“, das geschieht still und leise, doch wirksam.


5
 
 Zeitzeuge 15. Dezember 2019 
 

Nochmal, richtig: LAUDETUR JESUS CHRISTUS!


1
 
 Zeitzeuge 15. Dezember 2019 
 

Liebe leibniz,

danke für Ihre Replik und besonders die
Gebetszusage, kommenden Mittwoch wird
mein Sohn a.d. Klink entlassen, die eigentliche Haupt-OP soll dann im Feb.
kommenden Jahres stattfinden, da werde ich mich hier vorher noch einmal diesbezüglich melden, allen hier möchte ich, auch im Namen meiner Frau und unseres Sohnes für die Gebetszuwendungen danken!

Im Link habe ich ein neues Interview
von Kardinal Kasper beigefügt, nachdem
ich bereits zum "päpstlichen Karnickel"
ernannt wurde, gehöre ich jetzt auch
zur Gattung der "kasperchen Mäuse" :-)!

W. Kasper schrieb ausgerechnet in seiner "Einführung in den Glauben",
7.(!!) Aufl., 1971, S. 148:

"Dogmen können durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm
und voreilig sein."

Ober seine Eminenz damit nicht eher
eine Selbstbeschreibung artikuliert
hat?
Das Urteil darüber überlasse ich den
lehramtstreuen katholischen Gläubigen!

Zum heutigen 3. Adventssonntag wünsche
ich Ihnen und allen hier bei kath.net

GAUDETE! Laudetur Jeus Christu

translate.google.de/translate?hl=de&sl=es&tl=de&u=https%3A%2F%2Fwww.religiondigital.org%2Fmundo%2FWalter-Kasper-Papa-digitales-ratoncito-ataca


3
 
 phillip 14. Dezember 2019 
 

Demokratisierung - Ende der Kirche?

Dem Geist Christi widersprechende Umtriebe in der una sancta Ecclesia, vor allem seit 2013 sehe ich beklemmend, aber den Sätzen, "eine Demokratisierung des Glaubens wäre das Ende der Kirche" oder „die pluralistische Religionsphilosophie hat sich durchgesetzt“, vermag ich im Hinblick auf die Verheißung Christi, „die Pforten der Hölle werden sie niemals überwinden“, keine Zustimmung zu geben. Zwar wurde ihr, der göttlichen Stiftung, schon öfters im Verlaufe der Geschichte der Untergang verkündet, und wir wissen, dass sie schon mehrmals tatsächlich in Situationen geraten ist, die dringende und gründliche Reformen nötig gemacht haben. Aber immer wieder haben sich Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Ordensleute und Laien besonnen, sind Heilige aufgetreten, hat die Kirche Stürme überdauert und ist neuerlich zu einer vitalen Kraft gelangt, die anschaulich verdeutlicht, dass der Heilige Geist wirkt und Leben hervorruft; und zwar Christus, den guten Hirten, das Lamm Gottes, das die Welt erlöst.


5
 
 ThomasR 14. Dezember 2019 
 

die Gläubigen dürfen momentan selbst nicht über Verteilung von 5 % der Kirchensteuereinnahmen

zu bestimmen und diese Mittel z.B. dem Lebensschutz zuzuwenden.

In diesem Bereich ist Demokratisierung der Kirche und Beteiligung der Laien (Kirchensteuerzahler) dringendst gefragt

Die Gläubigen (Pfarrgemeinde) dürfen auch nicht selbst zu bestimmen, ob Ihnen lieber ein altritueller* oder selbst verheirateter griechisch-katholischer* Priester als Pfarrer wäre als eine Dame (Laie) als Pfarradminstratorin
* beide dürfen auch neue Messe lesen (griechisch-katholischer Priseter braucht dazu Genehemingung des Ortsbischofs)

Wir erleben eine Kirche die sich vom Innen laisiert (in manchen Ordinariaten insbesondere in einem in Süddeutschland, bekannt wegen einem opulenten Ordinariatsgebäude werden die Ordinariatsdirektoren von der Amtskirche besser vergütet als Priester und ständige Diakone in den Pfarren- o tempora o mores- es ist Mitte vom Untergang in Verantwortung des Ortsbischofs)


8
 
 Kirchental 14. Dezember 2019 

Liebe leibniz, lieber Zeitzeuge!

Es würde zur Zeit einige junge Theologen nachwachsen - den amtierenden Professoren zum Trotz im Lehramt fest verwurzelt und durchaus mit Ambitionen und va mit Befähigung für die wissenschaftliche Laufbahn.

Die tun sich ja schon schwer, einen Doktorvater zu finden. Eine Chance auf Habilitation oder gar einen Lehrstuhl haben sie sowieso nicht. Also gehen diese jungen Hoffnungsträger auf Tauchstation.


6
 
 Aquilinus 14. Dezember 2019 
 

@Girsberg74; Teil 2

3. Jesus soll sich vor dem Teufel niederwerfen, um alle Schätze der Erde zu bekommen.
Das Niederwerfen vor Götzen, um die Schätze der Welt zu retten, wurde in Rom schon demonstriert. Um die Rettung unseres größten Schatzes, unserer unsterblichen Seele, geht es dabei schon lange nicht mehr.


9
 
 Aquilinus 14. Dezember 2019 
 

@Girsberg74; Teil1

Ihre Knackpunkte entsprechen genau den 3 Versuchungen Jesu in der Wüste:
1. Jesus soll seine Gottheit dazu benutzen, nicht anderen, sondern sich selbst zu helfen, indem er Steine zu Brot macht. Jesus erniedrigt sich aber selbst, obwohl er der Sohn Gottes ist, und empfängt seine (geistige) Nahrung im Gehorsam aus dem Mund Gottes.
Manche Bischöfe wollen sich nicht mehr am Wort Gottes orientieren, sondern ihr eigenes Süppchen kochen (opferloses Brot backen), nach ihrem Bild und Gleichnis.
2. Jesus soll von der Tempelmauer springen und sich dadurch einen Namen machen, weil er scheinbar fliegen kann.
Wenn die Bischöfe das Geheimnis des Opfers beseitigen (Beseitigung aller Vorschriften, die ein Opfer abverlangen = Sprung von der Tempelmauer) und stattdessen die Lebenswirklichkeit der Sünder zum Heilsweg erklären, erhoffen sie sich, dass sie dann von den Sündern auf Händen getragen werden.


10
 
 Hadrianus Antonius 14. Dezember 2019 
 

@Girsberg74 " Ipse harmonia est"

Hochgeehrter @Girsberg74,
Sie haben es meisterhaft beschrieben.
Wenn Sie jetzt wissen wo das berühmte Sätzchen "Ipse harmonia est" steht, warum es gesagt wurde und von wem es mehrmals wiederholt wurde, liegt Ihnen der GAU vernichtend-strahlend vor den Augen.


7
 
 Glaube13 14. Dezember 2019 
 

Glaube

Das Wort Glaube (auch Glauben; lateinisch fides) bezeichnet eine Grundhaltung des Vertrauens, vor allem im Kontext religiöser Überzeugungen.
Es stellt sich dann die Frage, kann man über Vertrauen"demokratisch abstimmen"?. Kann man über Glauben "demokratisch abstimmen"?. Wollen wir über die Bibel das Wort Gottes "demokratisch abstimmen"? Wollen wir so zu sagen per Abstimmung entscheiden, ob die Worte Gottes die "Richtigen" sind und wollen wir sie dann ändern? Das wäre die logische Konsequenz solcher Überlegungen.Das wäre aber nicht mehr der Glaube an Gott durch das göttliche Wort. Es wäre ein von politischer/gesellschaftlicher Strömung verfasster Glaubensbrei, bei dem sich jeder seinen beliebigen Anteil aussuchen kann.Diese Befürchtung habe ich und kann insofern Kardinal Woelki nur zustimmen.


8
 
 Federico R. 13. Dezember 2019 
 

Es wäre sehr zu wünschen ...

... und es ist sogar „höchste Eisenbahn“, dass sich der Kölner Kardinal öffentlich und bewusst medienwirksam - etwa in Predigten bei bestimmten christlichen Hochfesten, in eigenen Zeitungsartikeln oder in Interviews bei jeder sich ihm bietenden Gelegenheit - kritisch zum deutschen „Synodalen Weg“ zu Wort melden würde. E-mails nach New York sind einfach zu wenig. Seine Stimme ist gefragt im eigenen Land, und nicht nur bei glaubenstreuen Katholiken. Sie wird auf Dauer kaum von den gegenläufigen deutschen Mainstream-Medien ignoriert werden können, respektive gerade deswegen umso größere öffentliche Aufmerksamkeit erregen (vielleicht sogar im ZdF bei den bekannten Betroffenheits-Moderatoren*innen oder im inzwischen arg Marx-lastigen Bayerischen Fernsehen).

(Fortsetzung)


11
 
 ThomasR 13. Dezember 2019 
 

Demokratiseirung der Aufteilung der Kirchensteuereinnahmen dringendst gefragt

MÖgen die Gläubigen auf dem demokratischen Wege mitentscheiden ob Sie sich noch mehr Bürokratie v.A. in Ordinariaten und noch mehr überteuerte Bausanierungen bzw Finanzierung von BDKJ, Frauenbund und ZdK aus den Kirchensteuereinnahmen wünschen oder dafür vielleicht doch mehr Seelesorge, keine Pfarrverbunde, eher kleine Pfarrereien (selbst wenn ohne Priester aber in Erwartung eines Priesters mit einem ständigen Diakon als Leiter), wenigstens 5% von Kirchensteuereinnahmen für Lebensschutz. Enladung von neuen Gemeinschaften statt Laisierung von ganzen Pfarrgemeinden die der Macht der Pastoral- und Gemeindereferenten ausgesetzt werden.
Ab dem Jahr 2000 wurden in Deutschland wenigstens 140 geweihte Kirchen und Kapellen bei steigenden Kirchensteuereinnahmen profaniert ( dabei so bedeutende wie St. Marien in Bochum) und z.T. sogar abgerissen, (u. A. Bistümer Aachen, Berlin , Münster. ) Die Gläubigen durften dabei nicht mitbestimmen- es sind ganze Gemeinden durch die Amtskirche aufgelöst


8
 
 girsberg74 13. Dezember 2019 
 

In Anlehnung an @Rolando „Wie es sein soll, wie es ist,“

Sehr geehrter Rolando, ich sehe die grundlegende Sünde so wie Sie. Was im Paradiesbericht nicht sofort ins Auge fällt, entfaltet sich für mich schwerpunktmäßig – einschließlich der Ursünde (Paradiesgeschichte) – in der Hauptsache so:

1. (der Paradiesbericht): „Sie wollten sein wie Gott.“
2. (der Turmbau zu Babel): „Sie wollten sich einen Namen machen.“
3. (der Verrat des Judas): „Er verriet ihn um dreißig Silberlinge.“

Was mir bei Mitgliedern der DBK (zum sogenannten „Synodalen Weg“) zur Zeit besonders auffällt, das ist der Punkt 2. (Punkt 1 sowieso.) Eine Reihe von Bischöfen scheint vor Bedeutung fast zu platzen.


12
 
 Aquilinus 13. Dezember 2019 
 

Ceterum censeo viam synodalem esse delendam per orationem et ieiunium!


6
 
  13. Dezember 2019 
 

Danke Herr Kardinal Woelki für die klaren Worte

zum unseligen synodalen Weg. Aber wären Sie auch bereit, ihn zu verlassen?


20
 
 Martinus Theophilus 13. Dezember 2019 
 

Per Email an die New York Times...

Eine gute Wortmeldung von Kardinal Woelki. Allerdings finde ich es verwunderlich, dass diese in Form einer Email an die New York Times erfolgt.
Ein Gastbeitrag in oder ein Interview mit einem deutschsprachigen Medium würde wohl größere Aufmerksamkeit erzielen - oder wie wäre es mit einer pointierten Predigt à la Kardinal Meisner !?!


9
 
 lesa 13. Dezember 2019 

Epheser 6

@Filippo Neri: Die Ablenkbarkeit, die Berieselung mit "Säkularem" ist so groß. Wir sind in Gefahr, gelebt zu werden in unserem Technik-und Medienlebensstil. Es fehlt an Stille und Ruhe, an Gebet, und somit fehlt der Heilige Geist. "Der Verzicht auf Wahrheit" auch innerhalb der Kirche, Verdunkelung durch Absinken der Moral. Der Kampf geht "nicht gegen Fleisch und Blut". Wenn zu wenig gebetet und zu viel gesündigt wird, bekommen unter den Menschen die widergöttlichen "Mächte" die Überhand. Es ist klar, dass sie als Erstes auf die Priester losgehen. Wie auch immer: Eines ist sicher: Der Weg zurück kann nur über viel mehr Gebet und über die Rückkehr zur Offenbarung, zur unverkürzten Lehre der Kirche gehen. Ansonsten haben wir die nächste Zerstückelung des Leibes Christi. Der einzige Vorteil dieses synodalen WEges könnte sein, dass die Gefahr der Spaltung so real ist, dass viel mehr Leute anfangen, mehr zu beten und dass mit Ausdauer und Geduld die wahre Lehre wieder aufgezeigt wird.


14
 
 Stephaninus 13. Dezember 2019 
 

Wenn in einer glaubenslosen Gesellschaft

das Evangelium der Mehrheit angepasst wird, ist es nicht mehr Evangelium. Aber genau diesen Weg scheinen die meisten Bischöfe nun einzuschlagen. Der Flirt mit dem Zeitgeist wird ein böses Ende haben, da bin ich mir mehr als nur sicher. Bestürzend ist, dass Rom scheinbar auch lendenlahm geworden ist und dem allen nichts mehr entgegenzusetzen weiss.


21
 
 Filippo Neri 13. Dezember 2019 
 

Ursachenforschung

@lesa

Vielen Dank für Ihre Antwort. Was Sie schreiben, ist mir alles natürlich durchaus bewusst. Meine Frage zielte aber ja im Grunde eher nicht darauf, die Gründe erst noch zu erfahren, sondern vielmehr, weshalb es der Kirche nicht gelungen ist, diese Entwicklung »im eigenen Hause« (in Klerus und Kirchenvolk) zu unterbinden, zu verhindern. Warum hat sie, bei aller Klarheit ihrer Lehre, ganz offensichtlich nicht genügend Widerstandskraft gegen diese Erscheinungen gehabt? Warum konnte sie nicht erreichen, dass die Menschen ihr zuhören und auf sie hören? Weshalb konnte sie das Eindringen dieser Kräfte in die eigenen Reihen nicht rechtzeitig erkennen und verhindern?

Bleiben wir bei Ihren Beispielen: »Relativismus«, »falsches Autonomieverständnis«, »Hedonismus«, »Machtstreben«, »Stolz«: Es muss doch die Frage sein, wie sich solche Fehlhaltungen in einem Menschen überhaupt erst bilden, auch und sogar zuvörderst im Klerus, der dann zutiefst anfällig wird. Oder sehe ich das verkehrt?


9
 
 SalvatoreMio 13. Dezember 2019 
 

Warum sind wir soweit gekommen?

Das meiste entwickelt sich im Kleinen. In der Kirchenpraxis z. B : Plötzlich fängt ein Priester an: Kinderbeichte überflüssig! Kinder können nicht sündigen!" Und der nächste übernimmt die Idee usw. Unzählige andere Beispiele könnte man nennen.Aber ich wüsste nicht, dass mal "von oben" eingeschritten worden ist, und so basteln wir uns die Kirche zurecht! Und jetzt plötzlich wachen wir auf - mitten im Tornado. Und nun?

@Filippo Neri


18
 
 lesa 13. Dezember 2019 

Vielleicht mehr echtes Engagement ohne "Rätestruktur"

Lieber @Zeitzeuge: Danke für Kommentar mit Buchangabe und Link! (Prof May)
Sehr aktueller Klartext
Es gab und gibt Pfarrgemeinderäte, die sehr aufbauend wirken. Diese Christen würden sich aber auch ohne die "Rätestruktur" engagieren, welche viele Blockaden für echtes kirchliches Leben mit sich gebracht hat.


12
 
 Rita1937 13. Dezember 2019 
 

Herr Kard. Wölki ist einer der sehr weiniger Bischöfe in D, der diese Meinung nicht nur sagt, sondern auch durchzieht. Es wird bereits sowieso fast alles demokratisch entschieden. Dieser Trend ist schon in den Köpfen der Christen etabliert, weil wir in einer demokratischen Gesellschaft leben und nicht differenzieren können, dass die Kirche nicht demokratisch, nicht diktatorisch, nicht aristokratisch, sondern hierarchisch verfasst ist. Ich finde es geboten gerade die hierarchische Verfassung der Kirche in Vordergrund stellen und es erklären, was die Hierarchie wirklich bedeutet, nämlich, dass im Hause der Kirche Jesus Christus der Herr ist, von ihm kommt die Macht und Gewalt aus. Es wird den Herren Bischöfen nichts weggenommen an Würde und Popularität, wenn sie es für die Bevölkerung so plausibel machen würden. Wenn wir uns aber dem Demokratisierungsprozess unterwerfen, dann wird das Wort von Kard. Wölki erfüllt. Schauen wir uns die protestantischen Kirchen an.


13
 
 Zeitzeuge 13. Dezember 2019 
 

Aus "Grundfragen des Kirchenrechts" bei Klaus Mörsdorf,

Weiter:

"Er (der Bischof) und kein anderer, auch nicht ein irgendwie geartetes Rätesystem muß dafür geradestehen, daß sich die ihm anvertraute Teilkirche in
einer Beschaffenheit befindet, die es rechtfertigt, sie zu den Teilkirchen
zu zählen, in denen und aus denen die
eine und einzige katholische Kirche be-
steht."

Das sind glasklare, eindeutige Worte!

Wenn ich dann die überwiegend in Deutschland vorherrschende Realität
betrachte, muß ich mitunter eher
an eine "Räterepublik" denken, nun
ist aber das hierarchische Gefüge der
hl. Kirche göttlichen Rechts, ddarauf
sollten sich die Bischöfe doch bitte
einmal besinnen!

Weiterfühend:

Georg May: Demokratiserung der Kirche
Möglichkeiten und Grenzen
1971

dto.: Die andere Hierarchie, 1997

siehe auch Link!

www.blog-frischer-wind.de/2014/07/prof-georg-may-die-andere-hierarchie_23.html


13
 
 lesa 13. Dezember 2019 

Im demütigen Empfangen der Kraft und Macht Gottes besteht die Macht der Kirche

@Filippo Neri: Viele Ursachen!: Relativmus, falsches Autonomieverständnis, Hedonismus ...
Aus Solchem speist sich die wohl wichtigste Triebfeder des "Change-the-church-Unternehmens" ist Machtstreben, bzw. das Missverständnis der Bedeutung von "Macht" in der Kirche. "Gleichberechtigung" wird missverstanden als Gleichschaltung. Stolz, der sich vor Gott, dem Schöpfer und Erlöser aufpflanzt, von der Schlange angestiftet: "Ihr werdet wie Gott sein."
"Wie Gott die Kirche will, ist in Maria vorgebildet." (H. Spaemann)
"Maria, die Mutter der Glaubenden, ist Bild der Kirche; sie zeigt der Kirche den Weg des Glaubens, dieser Frucht der in Armut empfangenen Gnade, der in einem Akt der Hingabe, des Gehorsams und des Gottvertrauens seinen Ausdruck findet. Die Kirche kann nur aus dem Glauben und durch den Glauben leben, wenn sie nicht als eine religiöse Gesellschaft erscheinen will, die mehr oder weniger irdische Macht besitzt, um ihre Herrschafts-ansprüche zu stützen.(M. Thurian)


11
 
 bernhard_k 13. Dezember 2019 
 

@winthir

Der Kardinal spricht von der Demokratisierung des GLAUBENS. Und in dieser Frage gibt es keine Abstimmung.

Ein herzliches 'Vergelt's Gott' lieber Herr Kardinal für Ihre klare und wahre Stellungnahme zur Gefahr des "Synodalen Weges".


30
 
 winthir 13. Dezember 2019 

nun - Kirche und Demokratie. eine lange Geschichte.

natürlich kann über den Glauben nicht demokratisch abgestimmmt werden. weiß ich schon.

doch - bei uns gibt es Demokratie.

ich nenne nur zwei Beispiele, aus meiner Erfahrung.

Wenn ein Mönch die Aufnahme in das Kloster begehrt, stimmt der Konvent ab. Mit einfacher Mehrheit.

Wenn ein Abt für ein Kloster gewählt werden soll, stimmt der Konvent ab. Mit einfacher Mehrheit.


um allfälligen Mutmaßungen vorzubeugen: ich werde kein Mönch werden. ich bin schon verheiratet.

winthir :-)


2
 
 ottokar 13. Dezember 2019 
 

Endlich sprich einer aus, was viele in der Kircheenführung vorhaben

Kardinal Woelki warnt vor der Versuchung einer Demokratisierung unserer Glaubensinhalte, unserer Kirche.Natürlich wird das von der Presse liebend gerne entgegengenommen, das sie schon wieder ein schlagendes Argument gegen unsere Kirche erkennt, nämlich die Kirche ist gegen Demokratie, sie ist demokratiefeindlich.Das wird natürlich von der ohne hin der Kirche nicht zugeneigten breiten Öffentlichkeit gierig aufgenommen und ausgeschlachtet. Aber wo würde das hinführen, wenn auf "demokratischem" Wege über die unveränderlichen Wahrheiten unserer Kirche abgestimmt werden würde? Auf demokratischem Wege kam es zum "europäischen Recht auf Abtreibung", zum Recht für "Ehe für alle", in Australien zur Aufhebung des Beichtgeheimnisses, in Holland zum Recht auf Sterbehilfe und Euthanasie usw.. Wir beten darum und hoffen, dass uns tief gläubige, vom Hlg.Geist inspirierte Hirten entsprechend den Weisungen der Heiligen Schrift und nach dem Vorbild Mariens führen.


25
 
 Filippo Neri 13. Dezember 2019 
 

»Widerstand und Ergebung«?!

@leibniz
Sie sagen: »Die pluralistische Religionsphilosophie hat sich durchgesetzt.« Und zwar »gegen den überlieferten Glauben und seine Wahrheiten«, richtig? Wenn Ihr Fazit richtig ist, dann muss ja desto deutlicher gefragt werden: »Warum?« Oder, genauer gesagt:

1) »Wie war das möglich?« Wie war das möglich, dass sich peu à peu, im Laufe der Jahrzehnte ‒ vom Himmel gefallen ist das ja nicht ‒ dieser Pluralismus durchgesetzt hat und die Kirche nicht in der Lage war, diese Entwicklung im eigenen Hause aufzuhalten und abzuwehren (geschweige denn zunichte zu machen)? Was sind die Gründe dafür, dass seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs die linksorientierten Strömungen in der katholischen Kirche ständig an Boden gewinnen konnten?

2) Und wieso sind alle diese Leute nicht einfach zum Protestantismus übergetreten? Da haben sie doch alles, was sie wollen. (Die Frage ist hier ja schon mehrfach gestellt worden. Aber wie sieht es da eigentlich mit den Antworten aus? Weiß da jemand was?)


14
 
 lesa 13. Dezember 2019 

Bischöfe und Priester sind Gesandte an Christi Statt.

"Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf dem Weg führt, den du gehen sollst. Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres. Deine Nachkommen wären zahlreich wie der Sand ..." Die Weisheit hat durch ihre Kinder recht bekommen Jes 48 17-19; vgl Mt 11, 19; aus de heutigen Tagesliturgie)
Werter@Rolando: Sie haben es beschrieben. Erliegt die Kirche der neuzeitlichen Sucht, zu manipulieren, anstatt zu empfangen, zu herrschen, statt zu dienen? Muss sie zur Strafe für viel Ungehorsam Erblindung und Verstockung ertragen, bis alles verödet ist? (vgl Jes 6) Warum sieht ein Teil der Deutschen Bischöfe derzeit nicht Folgen der furchtbaren
Spaltungsgeschichte, die eine Frucht de Eigenmächtigkeit ist?
"Der Sohn kann von sich aus nichts tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht."(Joh 5, 19)
Danke Herr Kardinal! SIE schützen den Glauben. Damit erfüllen Sie Ihren Sendungsauftrag.


15
 
 Kirchental 13. Dezember 2019 

Eigentlich

müsste die Diözese Köln mit dieser Erkenntnis sofort aus dem synodalen Weg aussteigen. Denn dieser hat ausschließlich die Demokratisierung von Kirche und Glauben zum Ziel.

Nein - er IST bereits die Demokratisierung von Kirche und Glauben.


28
 
 Chris2 13. Dezember 2019 
 

1. Korinther 15, 12-22

Es geht allein um eine Frage: Gibt es Gott und ist die Kirche seine Stiftung -oder ist sie schlicht Menschenwerk? Wäre sie nur letzteres, könnten wir zwar alles ändern (und z.B. auch Frauen "weihen", unser Glaube wäre aber sinnlos, weil er kein Gegenüber hätte. Nun aber IST Christus von den Toten auferstanden...


27
 
 Rolando 13. Dezember 2019 
 

Wie es sein soll, wie es ist,

Gott gibt den Menschen vor, wie es am besten ist zu leben, in Einheit mit ihm.
Jetzt allerdings, gibt der Mensch vor, wie Gott sich verhalten, ja raushalten soll.
Wiederholung der Ursünde, ich denke das sagte Papst Benedikt XVI.


26
 
 Winrod 13. Dezember 2019 
 

Kardinal Woelki

hat erkannt, um was es den Reformkräften wirklich geht. Sie wollen überall mitreden und die hierarchische Struktur der Kirche, die bei Jesus Christus anfängt , nicht mehr anerkennen.
Aber Kirche ist keine politische Veranstaltung!


36
 
 doda 13. Dezember 2019 

Chapeau, Herr Kardinal Woelki !


28
 

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