Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

'Ich bete jeden Tag für die Einheit der Kirche'

22. Dezember 2019 in Interview, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


kath.net-Interview mit P. Andreas Schätzle über das neue Album der "Priester"


Wien (kath.net)
kath.net: Das neueste Album der „PRIESTER“, das den schlichten und aussagekräftigen Titel „Halleluja!“ trägt, ist bereits die sechste CD der „drei singenden Gottesmänner“ seit 2011. Was zeichnet Euren doch besonderen Weg in der Musikbranche aus?

P. Andreas Schätzle: Meine beiden Mitbrüder, P. Rhabanus und P. Vianney, sind Missionsbenediktiner, eine Berufung, die eine spannende Synthese zwischen apostolischem Wirken und monastischer Spiritualität darstellt. Mit unseren Liedern wollen wir den Menschen - auch jenen, die aufs erste mit Glaube und Kirche wenig anfangen können – einen neuen Blickwinkel eröffnen und damit auch ein lebendiges Zeugnis geben, eine Einladung, ein Hineinhören. Für mich persönlich ist es immer ein kleines Fest, wenn wir drei Priester gemeinsam auf Mission sind.

kath.net: Auf eurem neuen Album finden sich wirklich musikalische Schätze von der Gregorianik bis zu modernen Liedern, die heutzutage von Jugendlichen auf Lobpreiskonzerten gesungen werden. Wie kommt es zu dieser ungewöhnlichen Auswahl?


P. Andreas Schätzle: Das breite Spektrum der Musik über die Jahrhunderte ist uns ein besonderes Anliegen, eine musikalische Zeitreise oder Schatzsuche, zu der wir einladen. Auch den eigenen Seelen-Schatz zu entdecken und zu heben. Es ist ja faszinierend, wie der eine Glaube der Kirche zu jeder Epoche in einem eigenen Gewand erklingt. Und da versuchen auch wir Priester heute eine eigene musikalische Sprache zu entwickeln.

kath.net: Auf dem neuen Album „Halleluja“ gibt es auch wieder einen von Dir selbstgeschriebenen Titel namens „Ich weiß dass mein Erlöser lebt“. Kannst Du etwas über die Entstehung dieses Liedes erzählen?

P. Andreas Schätzle:
Weihnachten und Ostern, Krippe und Kreuz, Menschwerdung und Erlösung gehören zusammen. Unsere Welt und die Kirche in ihr ist geprägt von großen Spannungen, die – bewusst oder unbewusst – viele Menschen massiv belasten, bis hin zu einer Art kollektiver Depression oder zumindest depressiver Verstimmung: das Säbelrasseln der Mächtigen, politische Instabilität, Klima-Szenarien... Schönfärberei hilft da nicht, wohl aber das Wort und ermutigende Zeugnis der Bibel. „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ ist ein Zitat aus dem Buch des leidenden Hiob und beschreibt als biblisches Vertrauenslied den Weg durch das Dunkel zum Licht, in eine neue Freiheit und Zukunft.

kath.net: Wem würdest Du persönlich die neue Cd gerne unter den Christbaum legen?

P. Andreas Schätzle: Mir ist das Schenken sehr wichtig – nicht nur an Weihnachten. Und mit einer eigenen CD habe ich natürlich das Glück, immer etwas Persönliches weiterschenken zu können. Also Freunde und Familie bekommen eine beschert. Dann könnte sie eben ein schönes und sinn-volles Geschenk für jene sein, die bedrückt und traurig sind. Ich wünsche mir, dass sie für viele ein stärkendes Zeichen der Hoffnung sein kann. Und dann sind da besonders auch jene, die – vielleicht bei aller kirchlichen Entfremdung – die Sehnsucht und den Hunger nach dem lebendigen Gott, dem Gott, der Leben verändert, in ihrem Herzen tragen.

kath.net: Was wünschst Du Dir für die katholische Kirche für das kommende Jahr?

P. Andreas Schätzle: Ich bete jeden Tag – mit ganz vielen auf der Welt – für die Einheit der Kirche. Nur in der Einheit kann die Kirche ein wirksames Zeichen unter den Völkern sein. Es braucht die Rückkehr in den Pfingstsaal, aber auch die beständige Einkehr in das stille, innere Beten. Die Heiligen sind uns darin Vorbilder und Begleiter. Ich denke etwa an die Karmelitin Thérèse von Lisieux, die Patronin der Missionen, die Johannes Paul II., seinerseits einer der wichtigsten Patrone unserer Zeit, zur Kirchenlehrerin erhoben hat: „Im Herzen der Kirche, meiner Mutter, werde ich die Liebe sein!“ Könnte ein schöner Liedtitel für eine nächste CD sein.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Montfort 23. Dezember 2019 

Danke, P. Schätzle,

für das schöne priesterliche Zeugnis und für die Musik!

Werde mir sicher die CD bestellen.

Gesegnete Weihnacht!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Prominente

  1. Viel Lob für familienfreundliche Dankesrede von Kieran Culkin bei der Oscar-Verleihung
  2. 'Ich habe jeden Tag den Rosenkranz mit meiner Oma gebetet'
  3. James Earl Jones gestorben – Die Stimme von Darth Vader war katholisch
  4. Sylvester Stallone: Ich lebe nur weil die Abtreibungsversuche nicht funktioniert haben
  5. Nick Shakoour über ‚The Chosen’: Gott wirkt durch die Menschen
  6. Schauspieler Liam Neeson spricht Texte für den Advent
  7. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  8. Brasilianischer Fußballstar Ronaldo ließ sich mit 46 Jahren taufen
  9. Country-Music Star Granger Smith beendet Karriere um Christus zu verkünden
  10. "PRO-LIFE-QUEEN" - 7-fache Mutter gewinnt Wahl zur "Mrs. America 2023"






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz