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Woelki: Junge Katholiken nehmen den Glauben nicht mehr ernst

29. Dezember 2019 in Deutschland, 29 Lesermeinungen
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"Es liegt an uns. Deutschland wird islamischer, je weniger Christen wir sind und je weniger wir christlich leben."- Kritk an der "Friday for Future"-Bewegung: "Gewissermaßen religiöse Züge"


Köln (kath.net)
"Es liegt an uns. Deutschland wird islamischer, je weniger Christen wir sind und je weniger wir christlich leben." - Mit Kritik hat sich zu Weihnachten der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Kardinal Woelki, zu Wort gemeldet und in der "BILD" beklagt, dass in Deutschland katholische Jugendliche ihren Glauben nicht ernst nehmen. Weihnachten dürfe laut dem Erzbischof von Köln nicht zum „Glühwein- oder Engel-Fest“ verkommen. Durchaus kritisch sieht Woelki auch die "Friday for Future"-Bewegung. Er spricht in dem Zusammenhang von "gewissermaßen religiöse Zügen" und erinnert daran, dass die "Bewahrung der Schöpfung" schon lange vor Greta Thurnberg ein Thema der christlichen Kirchen gewesen sei. Angesprochen auf die Frage nach der jungfräulichen Schwangerschaft erklärt Woelki, dass dies realistisch sei und Gott „die Kette der natürlichen Zeugungen“ durchbrochen habe. "Wenn ich an Gott glaube, fällt es mir nicht schwer, ihm dies zuzutrauen."



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Lesermeinungen

 Bessi 4. Jänner 2020 
 

Es sind nicht nur Junge Katholiken sondern auch ältere ich meine nicht die ganz alten aber so in der mitte die auch denn glauben nicht ernst nehmen. Der Glaube wird nicht weiter an die jugend von denn eltern vermittelt. Man sieht es bei manchen Pfarreien das selbst an messdiener die immer wenige werden auch wenn sie sich verflichtet hatten wird oft dieses nicht ernst genommen. Gehen die Eltern nicht so kommen die Kinder auch nicht. Wenn sie dann da sind dann ist eine sehr große unruhe wärend des Gottesdienstes Vor allem von solchen Kindern die eigentlich schon in der 3 Klasse sind und sich auf die erstkommunion vorbereiten Es ist auch traurig das diese Kinder noch nicht mal die grundgebete können


1
 
 Tonika 31. Dezember 2019 
 

Wer den Glauben ernst nimmt, wird angegriffen.

Woelki übersieht die Tatsache, dass Katholiken, die ihren Glauben ernst nehmen von der eigenen Kirche samt Papst, Steine in den Weg gelegt oder Knüppel zwischen den Beinen geworfen bekommen. Wer wie Tschugguel seinen Glauben praktiziert, Götzendienst ablehnt und beseitigt wird als intoleranter Fanatiker, hartherziger, legalistischer Pharisäer oder als
ewiggestrig und rigide beschimpft. Von der Untergrundkirche in China forderten Franziskus und Vatikan die totale Unterwerfung unter dem Staat China und somit die Preisgabe des eigenen Glaubens. Junge Katholiken, die den Glauben ernst nehmen, werden demoralisiert während linksliberale Katholiken, die den Glauben angreifen von der Hierarchie hofiert, gefördert und gefeiert werden. Das Problem, was Woelki beklagt ist hausgemacht.


11
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2019 
 

@katinka

Wo Bischöfe den Glauben dem Zeitgeist opfern, wie es die Mehrzahl der deutschen Bischöfe hält, da verkümmert auf kurz oder lang auch in den Gemeinden der Glaube.

Es wäre an den Bischöfen mutig voranzuschreiten und sich den Verfälschungen des Glaubens, also dem Relativismus, entgegen zu stellen. Statt dessen macht man sich zur Speerspitze der Glaubenserosion und jubiliert noch, wo man die Kirche in Trümmer haut - siehe Kardinal Marx mit seinem peinlichen Mainstream-Katholizismus.

Das bekannte Sprichwort, der Fisch stinkt vom Kopfe her, gilt eben auch für die Kirche!

Alles was Kardinal Woelki sagt, verpufft im leeren Tamtam des sogenannten "synodalen Weges". Statt Umkehr und Rückbesinnung ein strammes Weiterschreiten im Wahn eines frisch erfundenen Katholizismus, der keiner mehr ist.

Seit Jahrzehnten erodiert der Glaube hierzulande am stärksten bei denen, die ihn eigentlich verkünden sollten.


9
 
 Kirchental 31. Dezember 2019 

@katinka

Der letzte Bischof, der sich konservativ durchsetzen wollte, war Tebartz van Elst. Das Ende ist bekannt.


8
 
 katinka 31. Dezember 2019 
 

Bitte lest das Interview in voller Länge.

Woelki hat nie vom Christentum als dem kleineren Übel gesprochen. Das Interview war einfach ein Rundum-Schlag über alle möglichen Themen.-
Natürlich hat ein Bischof auf dem Papier viel Macht. Aber kann er das wirklich umsetzen? Ich kenne gar nicht viele Gemeinden, nur meine eigene und die meiner Verwandten. Trotzdem weiß ich aus dem Stegreif von 4 Priestern, die an Texten der Liturgie rumbasteln („Künstler“, der Bischof hatte das durchaus böse gemeint), die Sonntagspflicht relativieren und gegen die Lehre der Kirche predigen (sehr subtil, würde vielleicht vielen gar nicht auffallen).
Wieviele derartiger Priester mag es dann im ganzen Bistum geben? Da aufzuräumen ist ja schlimmer als einen Sack Flöhe hüten.
Vieles erfährt ein Bischof doch gar nicht und wenn er alle diese Priester suspendieren würde, blieben nicht mehr viele übrig. Im Alltag funktioniert die Arbeit eines Bischofs doch nur, wenn die Priester (+Bischöfe)sich an ihr Versprechen halten, das sie bei der Priesterweihe gaben


5
 
 lesa 31. Dezember 2019 

Aufwachen, treu sein, keine Angst vor dem Leiden haben und stärken, was im Sterben lag (Offb 2)

Lieber@Bernhard Joseph: Danke für Ihr treffendes Posting! So ist es: Der Relativismus ist das Kernübel, jedenfalls in unseren Breiten. Das Imperium schlägt inzwischen schon kräftig zurück, z.B. aufgrund mangelnder Argumente mit bösartiger verbaler Niedermache im Falle der klaren Darstellung von Glaubensinhalten. Umso dringender müssen alle zusammenstehen und die geoffenbarte Wahrheit, die ungekürzte Lehre der Kirche zur Sprache bringen.
Natürlich erwartet man das zuerst von den Bischöfen. Statt dessen werden Internetportale finanziert, wo das passiert: "Der Irrtum wird gelehrt und er verbreitet sich unter zweideutigen Formulierungen neuer kultureller Auslegungen der Wahrheit. Der Unglaube nimmt zu." Aber, wie @Katinka sagt, kennen manche Amtsträger nichts Anderes mehr als die relativistische Gedankenwelt. Durchhalten und für das Gute dankbar sein. Zusammenhalten, einander bestärken. @Diadochus: Ja, JEDER Getaufte, der betet, stärkt die Kirche! Der Rosenkranz hilft gegen Häresien!


4
 
 Hadrianus Antonius 30. Dezember 2019 
 

@katinka "Wir wissen halt nicht..."

Aufgepaßt!
Das 2. Vat. Konzil hat die Rolle des Bischofs sehr stark benachdruckt:
evangelisierend, sacramental, juristisch und dann auch organisatorisch.
"...Welche Durchsetzungsmöglichkeiten...?": alle.
Man ist Bischof, nicht um heilig zu sein- das geht in einem Kloster oder Klause viel einfacher, sondern um Aufsicht auszuüben und Führung zu geben.
Und ob Priester und Pastoralreferenten "Künstler" sind ? ("Artisten" hätte ich noch toleriert, hat das Wort nämlich noch eine andere, und wohl pejorative Bezeichnung im Brüsseler Dialekt).
Ein Bischof hat sich gut und gründlich zu informieren (Msgr. EB Léonard besuchte sehr intensiv jede Pfarrei seines großen Bistums in kürzester Zeit), er kann natürlich alle unwürdige Priester suspendieren (cfr. die Weihen von VanGheluwe).
Und dann: "Es gibt immer wieder Aussagen v. K.Woelki die ...katholisch sind".
Bingo!! Er (K.W.) ist also nicht 100% häretisch :-)
Und @Gandalf hat Sie nicht gesperrt ...
;-)


4
 
 Diadochus 30. Dezember 2019 
 

@proelio

"Beten wir deshalb für eine Erneuerung der Kirche an Haupt und Gliedern!!!" Da nehme ich Sie gerne beim Wort. Die Erneuerung der Kirche liegt nicht allein beim Kardinal. Das geht jeden an. Na, heute schon den Rosenkranz gebetet? Da kann jeder mit gutem Beispiel vorangehen.


5
 
 katinka 30. Dezember 2019 
 

Fortsetzung

Auch in diesem Interview äußert sich Woelki so:
"Jeder Christ muss sich jeden Tag hinterfragen und auf Gott und Jesus hin orientieren. Das gilt auch für Reformen der Kirche. Jesus Christus ist das Maß aller Dinge, nicht unsere Wünsche, unser Alltag oder unser Zeitgeist. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Herumbasteln an den äußeren Erscheinungsformen von Kirche nicht mehr Menschen anlockt. Der Glaube ist entscheidend, nicht wer ihn verkündigt, ob er Mann oder Frau ist, alte oder neue Lieder singt oder der Priester verheiratet ist.(....)Selbstverständlich muss man anhören, was Christen sagen, nicht nur die in Laien-Organisationen. Aber auch deren Sicht muss vor dem Evangelium, den Lehren und den Beschlüssen der Kirche Bestand haben."


4
 
 katinka 30. Dezember 2019 
 

Lieber Bernhard Joseph

was den Relativismus angeht, bin ich ja ganz bei Ihnen. Deswegen bin ich da nicht weiter darauf eingegangen. Aber dieser relativismus ist ja inzwischen oft auch bei den Eltern und Priestern angekommen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man das nicht den Bischöfen allein überlassen kann (selbst wenn in den 60er Jahren hier vieles seinen Anfang nahm).
Ansonsten wollte ich - wie gerade lesa auch schreibt - nur darauf hinweisen, dass sich Kard. Wölki nicht lautstark über Jugendliche beklagt hat. Es ging in dem Interview nur um den Platz, den der Glauben bei Muslimen und Christen einnimmt und in diesem Zusammenhang zitierte er aus der Shell-Jugend-Studie, nach der nur 19 % der kath. Jugendlichen noch regelmäßig beten und nur 43 % den Glauben wichtig finden. ES gibt wohl für Erwachsene keine ähnliche Studie, aber wenn es sie gäbe, hätte sie wohl ähnliche Werte. Es war eine traurige Zustandsbeschreibung. Die Lösung sieht er aber gerade nicht im synodalen Weg der jetzigen Form. Fort. folgt


5
 
 lesa 30. Dezember 2019 

Zumutung

@proelio: Der Kardinal hat sich nicht "beklagt", sondern auf einen Sachverhalt aufmerksam gemacht. Wollen Sie denn einem Kardinal, der sich als Hirte intensiv engagiert, wegen des Zustandes der Kirche in unseren Breiten verantwortlich machen? Ihre Ausdrucksweise "selber an der Nase nehmen" scheint, gelinde ausgedrückt, reichlich unangemessen.


7
 
 proelio 30. Dezember 2019 
 

Wer im Glashaus sitzt,

sollte nicht mit Steinen werfen!
Wenn man den Zustand der heutigen katholischen Kirche sieht, kann man nur noch von Dekadenz und Glaubensabfall sprechen. "Amoris laetitia", Amazonassynode und nicht zuletzt der "synodale Weg" zeigen sehr deutlich, wohin es mit dem Episkopat geht: in den Abgrund.
Beten wir deshalb für eine Erneuerung der Kirche an Haupt und Gliedern!!!
Bevor ein Kardinal sich über Jugendliche beklagt, sollte er sich lieber einmal an die eigene Nase fassen.


6
 
 katinka 30. Dezember 2019 
 

@ Bernhard Joseph

Das Versagen der Bischöfe ist sicherlich wichtig. Es sind aber nicht nur die Bischöfe, auch viele Priester und auch Eltern. Die jetzigen Jugendlichen sind ja bereits Kinder von Eltern, die ihrerseits nicht mehr viel mit Kirche am Hut haben.
Ich denke, dass ist auch dem Kardinal bekannt. Es ist so, dass seine Äußerungen Antworten auf Fragen während eines Interviews der Bild-Zeitung waren (online nachlesbar), kein selbstverfasster Text. Es ging auch gar nicht ausschließlich um Jugendliche. Zu Recht schließt das Interview: "Es liegt an uns, ob wir unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben als Christen gestalten. Je mehr wir selbst als Christen leben und authentisch sind, desto christlicher bleibt oder wird unsere Gesellschaft.“
Aber natürlich sollten die Bischöfe vorangehen!


5
 
 Bernhard Joseph 30. Dezember 2019 
 

"Junge Katholiken nehmen den Glauben nicht mehr ernst"

Wie sollten sie auch, wenn die Mehrzahl der Bischöfe in D den Glauben nicht mehr ernst nehmen. Da wird z.B. davon fabuliert, Kirche müsse sich neu erfinden, ganz so als sei Glaube eine Frage des Geschmacks.

Sämtliche Inhalte der Schrift werden mit Hinweis auf den Zeitkontext ihres christlichen Sinnes entkleidet und durch ideologische Phrasen ersetzt.

Angesichts der Zurichtung der Verkündigung auf eine politische Programmatik bleibt ja nichts, was junge Menschen in der hiesigen Kirche noch ernst nehmen könnten.

Der Relativismus nimmt sich ja selbst nicht ernst, weil morgen immer schon überholt ist, was heute noch als verbindlich postuliert wurde. Eine sich selbst aufhebende Wahrheit ist eben keine und kann daher auch nicht ernst genommen werden.

Kardinal Wölki übersieht, dass das Übel von den Bischöfe in D ausgeht und nicht von der Jugend!


8
 
 priska 30. Dezember 2019 
 

Die Hirten sollen den Mut haben die Wahrheit zu verkünden , die Jugend spürt dass, sie haben Sehnsucht nach der Wahrheit ,auch wenn diese nicht in unsere verdorbene Zeit passt,und manchmal für hart erscheint..Beten wir für unsere Hirten das Sie den Mut haben die Wahrheit verkünden.


6
 
 lesa 30. Dezember 2019 

Der Bote wir einen Weg bahnen

@katinka: Man hat den Eindruck, Erzbischof Woelki tut alles, was ihm möglich ist, und das ist kostbar. Seine Äußerungen können einen Weg bahnen. Beten wir für die Hirten!


3
 
 doda 30. Dezember 2019 

@SalvatoreMio

Siehe 'Scientology church'...


2
 
 katinka 30. Dezember 2019 
 

Wir wissen halt nicht

wieviel Durchsetzungsmöglichkeiten der Bischof hat. In einer Veranstaltung beklagte Kardinal Woelki sinngemäß einmal, es sei im Bistum nicht wie in einer Firma: da würde gemacht, was der Chef sagt. Er aber hätte in seinen Pfarreien lauter unabhängige Künstler.
Und es ist ja wirklich nicht so einfach. Erst mal muss ein Bischof erfahren, was seine "unabhängigen Künstler so treiben, zweitens kann er nicht jeden Priester suspendieren, drittens muss er eventuelle Reaktionen von Gläubigen berücksichtigen, wenn er jemanden suspendiert, der in seiner Gemeinde beliebt ist (wie neulich geschehen). Trotz aller angeblichen Macht hat ein Bischof nur begrenzte Möglichkkeiten.
Immerhin gibt es immer wieder Aussagen von KArdinal Woelki, die nicht mainstreamgerecht, aber katholisch sind. Erst am letzten Fest der unschuldigen Kinder ein klares Nein zu Abtreibung und vorgeburtlichen Bluttests
https://www.domradio.de/video/kardinal-woelki-am-fest-der-unschuldigen-kinder

Kardinal Woelki


7
 
  30. Dezember 2019 
 

Und wo dürfen die jungen Katholiken ihren Glauben

lernen, wenn die Hirten sie nicht lehren, und zwar den vollen katholischen Glauben ohne Abstriche, wenn sie die dessen Schönheit nicht mehr in den "modernen" Gotteshäusern finden, wenn sich ihrer angeblichen "Lebensweise" ständig angebiedert wird? Kardinal Woelki spricht zwar das Problem an, aber er gibt nicht mal Anweisungen für Änderungen an oder lässt gar Taten folgen,also wie nun?


7
 
 Diadochus 30. Dezember 2019 
 

Schlechtes Beispiel

Die jungen Katholiken tun es ihren Hirten gleich. Gegen den BDKJ gab es bislang keine Konsequenzen, als nur Lippenbekenntnisse. So einen Glauben kann man nicht ernst nehmen.


11
 
 ThomasR 29. Dezember 2019 
 

@hortensius

Synode in Frankfurt wird voraussichtlich allein wegen immensen Kosten (u.A. für Übrenachtungen in eher teuren Holtels Frankfurts)eine immense Austrittwelle auslösen (die Gläubigen identifiezieren sich kaum mit einer Kirche die ihre Gelder in Millionenhöhe eher für Diskussionsrunden und Übernachtungskosten als für Lebensschutz, Seelesorge in den PFarrerein und Caritas ausgibt)
ab dem Jahr 2000 sind in Deutschland aus Kostengründen über 140 Kirchen und Kapellen profaniert und z.T. sogar abgerissen (u.A.Berlin, Münster, Köln, Essen, usw)


12
 
 SalvatoreMio 29. Dezember 2019 
 

Christliche Kirchen - nein, einfach nur "Kirchen"

Mich wundert immer wieder dieser doppelt gemoppelte Ausdruck, der in den Kirchen benutzt wird, aber auch in den Nachrichten usw. Das Wort "Kirche" entstand aus dem griech. "kyriaké" ("dem Herrn gehörend" (siehe "Kyrios - der Herr"). Das Wort "christlich" ist überflüssig. Es gibt keine anderen als "christliche" Kirchen (zumindest, was den Begriff anbelangt).


8
 
 ThomasR 29. Dezember 2019 
 

dem Glaubensverlust liegen u.A. selbstverschuldeter Verlust der Glaubwürdigkeit durch die Amtskirche

zugrunde
u.A. selbstverschuldeter Priestermangel, der von der Amtskirche wie gewollt und wie vorprogrammiert ist (vgl Vortrag Prof Georg May Priestermangel über google)
selbsterzeugter Untergang der Liturgie (nach MissalePaulVI)-Misachtung der Vorschriften zur Verteilung der Hlg. Kommunion-stets mit Kommunionpatene vgl. Redemptionis Sacramentum Nr.93die Ministrantinnen werden auch dort eingesetzt wo Ministranten vorhanden sind entgegen klaren römischen Richtlinien
Zahlungssströme innerhalb des Kirchensteuersystems (für die Verteilung der Kirchensteuereinnahmen ist allein Amtskirche zuständig, die Gläubigen dürfen selsbt nicht über die Verwendung von 5% der Kirchensteuereinnahmen bestimmen)erreichen weiterhin eher Übermass an Bürokratie, ZdK, BDKJ, Frauenbund und teure Bausanierungen als Lebensschutz und Einrichtung von Frauenhäuser fürdie ungewollt schwanger gewordene Frauen
die Auflösung derUnabhängigkeit der Pfarrereien und Bildung der Pfarrverbunde hat allein die Amtskirche erwirkt


9
 
 hortensius 29. Dezember 2019 
 

Wie sollen sie glauben?

Wenn die Synodenkatholiken Lehren verkünden, die den 10 Geboten und den Sieben Sakramenten offen entgegenstehen, dann verkündet die Synodenkirche Verwirrung, die bekanntlich nicht von Gott kommt, sondern vom Verwirrer. Wer Kirchensteuer zahlt, muss gegen seinen Willen die Verbreitung der Verwirrung finanzieren. Das möchte ich nicht.


17
 
 benedettino 29. Dezember 2019 
 

Und wer nimmt die jungen Katholiken ernst, die glauben? Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass die einfach nur gesund katholisch sein wollen.Mit dem Großteil der deutschen Bischöfe ist das aber recht schwer geworden und Papst Franziskus macht es da vielen auch nicht gerade leichter. Wie ergeht es denn jungen Seminaristen und Kaplänen bisweilen in ihren Diözesen und mit ihren Bischöfen?
DBK und ZdK verkennen die Realität der jungen Katholiken in der Kirche. Der BDKJ ist nicht repräsentativ, zumindest nicht für die, die den Glauben noch zu leben versuchen.


16
 
 lesa 29. Dezember 2019 

Wie sollen sie glauben, wenn niemand verkündigt?

Es gibt Gott sei Dank Bemühungen, Glaubensinhalte für Jugendliche zu präsentieren.
Der Relativismus hat vieles eingeebnet. Lehre und konkretes Glaubenswissen präsentieren, eventuell gegen Irrtümer, löst mitunter gerade "wutchristliche Reaktionen" aus.
Das darf nicht abhalten. "Wie sollen sie glauben, wenn niemand verkündigt" (Hl. Paulus)


11
 
 Alpenglühen 29. Dezember 2019 

@girsberg74

Nach „München“ schaue ich schon lange nicht mehr, erwarte ich mir auch nichts positives mehr. Da halte ich mich an einen – zugegeben etwas boshaften - Spruch: „Jeder Mensch ist zu etwas nützlich. Und sei es, daß er als schlechtes Beispiel dienen kann.“
Gesegnete Zeit, und vielleicht bis zum nächsten Juni beim Kongreß in Ingolstadt!


17
 
 girsberg74 29. Dezember 2019 
 

Gefällt mir immer besser, tritt aus dem Schatten heraus!

Wir werden nicht mehr nach München blicken sollen, sondern nach Köln.


20
 
 Stefan Fleischer 29. Dezember 2019 

Wie sollen

die jungen Katholiken den Glauben wieder erngt nehmen, wenn unsere Kirche je länger je mehr den Eindruck erweckt, es genüge dass man glaubt, was man glaubt sei nicht so wichtig?


27
 

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