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Wenn Dorfkirchen schließen, verlassen viele Menschen ihren Glauben

9. Jänner 2020 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
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Niederländische katholische Wochenzeitschrift „Katholiek Nieuwsblad“: Die Bereitschaft der Menschen, die Messe in einer anderen Kirche in der Nähe zu besuchen, ist erschreckend gering.


Amsterdam (kath.net/pl) Wenn Dorfkirchen geschlossen werden, gehen danach nur noch wenige Gläubige in Nachbargemeinden zur Messe. Vielmehr geben die meisten Kirchbesucher den Kirchgang auf. Das berichtet das US-amerikanische Nachrichtenmagazin „Crux“ anhand einer langfristigen Untersuchung der niederländischen katholischen Wochenzeitschrift „Katholiek Nieuwsblad“. Das Ergebnis der Untersuchungen bezog sich sowohl auf Dorfkirchen, die geschlossen wurden, wie auch auf Dorfkirchen, die mit anderen Gemeinden fusioniert wurden.


Die Bereitschaft der Menschen, die Messe in einer anderen Kirche in der Nähe zu besuchen, ist erschreckend gering, zeigte die Untersuchung. Die Schließung der Kirchen ist nicht nur das Ergebnis davon, dass Menschen ihre Kirchengemeinden verlassen, sondern umgekehrt löst die Schließung der Kirche die Entscheidung zum Austritt aus.

Weiter ergab die Untersuchung, dass es gibt keine signifikanten sozialen Auswirkungen von Kirchenschließungen in ländlichen Gemeinden gibt. Denn andere Organisationen übernehmen die verschiedenen Aufgaben der Pfarrei.

Die Untersuchung prognostiziert, dass der Rückgang des Kirchenbesuchs noch nicht den niedrigsten Stand in den Niederlanden erreicht hat. Die große Welle der Kirchenschließungen steht noch bevor.


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Lesermeinungen

 Labrador 13. Jänner 2020 
 

Lieber SalvatoreMio - scheint auch für Flandern zu gelten

Beispiel Gent: 250.000 Einwohner 5 Großpfarren.

Sonntagsmesse in der Domkirche, Pfarre Zentrum. Aufgrund des “Andrangs” in einer kleinen Kapelle in der Krypta. Keine 50 Mitfeiernde, meist alte Menschen und einige Migranten, vermutlich Polen.


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 Konrad Georg 13. Jänner 2020 
 

Wir haben hier

einen geeichten Pfarrer und die Reihe Kapläne war ebenso. Ich kann es nicht genau sagen, wann es mir auffiel. Unsere Kirche war immer gut besucht. Zu spät kam keiner. Vor zwei Jahren etwa traten Lücken auf. Heute, kurz vor Beginn, kamen noch etliche Besucher, aber große Lücken blieben.
Fünf Messen in zehn Dörfern.


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 Diasporakatholik 10. Jänner 2020 
 

Zum Empfang von katholischen Fernseh-Gottesdiensten

KTV bzw. EWTN kann man zumindest bei uns nicht über Kabel sondern nur über Satellit oder Internet mit PC empfangen - für ältere Menschen oftmals eine nur schwer zu überwinden de Hürde.

Bei uns ist als einziger christl. Sender nur Bibel.tv via Kabel zu empfangen. Der Sender ist allerdings bislang sehr gut auch für Katholiken, da er auch regelmäßig alle Werktage um 8.00Uhr und alle 14 Tage jeweils um 10 Uhr die Hl. Messe aus dem Kölner Dom überträgt. Man muss da dran bleiben und ggf. auch mal hinschreiben, dass das auch so bleibt bzw. noch ausgeweitet wird. Wir unterstützen nicht zuletzt aus diesem Grund Bibel.tv regelmäßig auch finanziell mit jährlich 120€, das sind mtl. 10€.
Weiterhin sieht meine kranke Frau 14tägig im ZDF den sonntäglichen kath. Gottesdienst im Wechsel mit eben Bibel.tv. An besonderen kath. Hochfesten wie z.B. Mariä Himmelfahrt, Allerheiligen oder jüngst dem Dreikönigstag gucken wir auch Übertragungen kath. Messen im BR als wichtige Ergänzung zu o.g. Angeboten.


1
 
 Tisserant 10. Jänner 2020 

Bald auch in Ihrer Nähe!
Und ich sage dazu nur: Selber Schuld, hoch verehrte Amtskirche.
In Deutschland wird ja die Autonomie im Glauben gelehrt, man kann hier auch ohne Kirche seelig sein, aber bitte weiterhin die Kirchensteuer leisten!
Pfarrer, Diakone, Pastiral- und Gemeindereferent*Innen_X/d/m welche unentwegt uns mit der eigenen Weltanschauung, linksgrünen Ideologien, Homoehe, Zen Ritualen beglücken, die fürstlich von den Geldern der von ihnen verachteten Konservativen leben, sind die größten Verräter und Schmarotzer.
Nein liebe nicht verehrte Kirchenlibbyisten, ich bin nicht Schuld an dieser Krise in Europa, das seid immer noch ihr progressiven Weltverbesserer.
Ein Bischof zum abgewöhnen in rot, zu München, ist der neue Fürst des Zeitgeistes.
Wohlgenährt und versorgt, wähnt er sich und seines Gleichen, mit seiner eigenen Leere alle zu beglücken.
Weh dir, dem du ihm nicht folgst.
Der Genderbannstrahl möge dich treffen.


9
 
 pjka 10. Jänner 2020 

Es gibt keinen Priestermangel

Wir haben zu wenige Primizen in Deutschland aber es gibt Länder mit Priesterüberschuß. Allerdings ist das Verhältnis Kirchgänger pro Priester z.Zt. besser als von 50 Jahren. NUR: vor 50 Jahren konnten die Priester ihrer Berufung folgen. Heute werden sie mit Verwaltungsarbeiten zugeschmissen und Pastoralreferenten übernehmen die Verkündigung. Würde man die Priester vom Verwaltungsballast befreien, hätten sie auch wieder ZEit für ihre Schäfchen (auch aus dem NAchbardorf). Sie könnten wieder Familien besuchen und das könnte die Jugend zurück in die Kirche holen. Priester sollten die Verkündigung machen und Referenten die Verwaltung.


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 Ringelblume 9. Jänner 2020 
 

Messe oder Gottesdienst

Die jahrzehntelange Gehirnwäsche wird auch in Deutschland funktionieren. Die Menschen erkennen doch gar nicht mehr den Unterschied zwischen einer heiligen Messe und einem Wortgottesdienst. Sie gehen nicht zur Messe, sondern zur Kirche. Daher sehen sie auch nicht ein, warum sie woanders hinfahren sollten. Besonders bei älteren Menschen ist das auch gar nicht so einfach. Denn die Gräben zwischen den einzelnen Orten sind sehr tief.


8
 
 ThomasR 9. Jänner 2020 
 

Rekordaustrittzahlen nach der Strukturreform in Süddeutschland

in süddeutschen Diözesen (insbesondere in München) jedes Jahr nach dem Abschluss der letzten Stukturreform ist Rekordjahr. Durch die Auflösung der unabhängigen Pfarreien und Bildung der Pfarrverbunde(meistens inkl.Pfarrerwechsel wurde die Bindung der Gläubigen mit eigener Pfarre vorwiegend wie durchgeschnitten.Dazu kommt noch Überlassung der Leitung der Pfarrverbunde inzwischen auch der Laien (z.B. eine ehemalige Sparkassendirektorin)- die ständigen Diakone wurden bei der Vergabe der Leitung der Pfarrverbunde vorwiegend auch umgegangen (eine Pfarre bzw Pfarrverbund zu leiten bedeutet nicht ein Gehalt abkassieren und die Mitarbeiter unter Druck zu setzen sondern v.A.dienen)
Noch vor ein paar Jahren hat man den austretenden Gläubigen mit Verweigerung von einem kirchlichen Begräbnis gedroht. Inzwsichen selbst für die,die in der Kirche(als Kirchensteuerzahler) geblieben sind,steht oft eine Pastoralassitentin als Leiterin vom Begräbnis,als Folge vom gewollten Priestermangel im Programm.


8
 
 Chris2 9. Jänner 2020 
 

Ich gehe schon seit ca. 30 Jahren

praktisch nie "zuhause" in die Kirche, da ich immer mehr oder weniger Pech mit den jeweiligen Zuständen hatte (einer der besonders "fort-schrittlichen" Pfarrer bekam sogar mehrere Jahre Zuchthaus wegen allzu intensiver 'Jugendarbeit'). In München z.B. hat man es dagegen leicht: Ordentlicher ordentlicher (kein Fehler) Ritus z.B. in der Theatinerkirche oder in St. Peter (beide zentral gelegen), außerordentlicher v.a. in der Damenstiftskirche bei der Petrusbruderschaft (im Zentrum, eher Chor) oder bei der Piusbruderschaft (im Süden, eher Gregorianik). Leider sind letztere Hochämter am Sonntag überlaufen. Aber wenn man einmal live erlebt hat, wie ein Weihbischof eine regelmäßige Messe in einem verschlafenen, klitzekleinen, Wallfahrtskirchlein 'erfolgreich' torpediert und versenkt hat, weiß man auch, warum...


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 Winrod 9. Jänner 2020 
 

Für die älteren Menschen,

die nicht mehr mobil sind, gibt es eine Alternative: den Fernsehsender KTV. Da kommt jeden Abend eine Heilige Messe. Er ist über Satellit und Kabel empfangbar.


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 Adamo 9. Jänner 2020 
 

@SalvatoreMio, Parallelen in Deutschland.

Angefangen hat dieses tiefe Diasporaproblem in den Niederlanden mit
"Hollandkirche kontra Rom".

Der gleiche Fehler wiederholt sich z.Zt. bei uns in Deutschland mit dem
"Synodalen Weg" unserer Bischöfe.

Unsere Kirchen werden jetzt schon leerer und leerer. Während unsere Bischöfe nur herumdoktern ohne Gott einzubeziehen ohne ihn durch einen Rosenkranz-Gebetssturm darum zu bitten dieses Problem zu lösen.

Österreich hat doch die Wirkung eines Rosenkranz-Gebetsturmes erbracht. So gut, dass die damalige Besatzungsmacht Sowjetunion plötzlich abgezogen ist, von dem ihr Zentralkommitee behauptete:

"Was wir einmal haben, das geben wir nie mehr her".

Wir Katholiken haben doch so einfache Mittel wie den Rosenkranz zur Hand, um große Probleme zu lösen.

Wissen das unsere "Synodalen Bischöfe" nicht mehr?


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 Fischlein 9. Jänner 2020 
 

Das Gegenteil erfahren wir in der Diaspora.

Die Katholiken dort schauen nicht nur auf ihren eigenen Kirchturm, sondern suchen die Kirche, wo an dem Tag der Gottesdienst ist.


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 Herbstlicht 9. Jänner 2020 
 

Wo bleiben die Jüngeren?

Dass die altgewordenen Katholiken, auch wegen mangelnder Mobilität, nicht mehr andere Orte aufsuchen, kann ich verstehen.
Aber wo bleiben die Jüngeren und Gesunden? Sie fahren doch auch sonst in der Gegend herum, um zu bummeln, zu shoppen oder um irgendwelche angesagten Events zu besuchen.
Als unsere sieben Orte zu einer großen SE zusammengelegt wurden, war ich zu Beginn auch irritiert, sogar verärgert.
Inzwischen fahre ich auch umher, vor allem dann, wenn der Kaplan dort die Hl. Messe hält.
Ansonsten besuche ich in der nahen Stadt die Hl. Messe der FSSPX, die mir immer wichtiger wird.


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 SalvatoreMio 9. Jänner 2020 
 

Kirche in den Niederlanden

Ich bewundere die Katholiken, die dort tapfer durchhalten - gewiss mit viel Herzblut. Nur einmal war ich in Arnheim, fast 160.000 Einwohner. Dort eine Kirche zu finden, wo auch eine hl. Messe stattfindet - ein Abenteuer. Es herrscht dort tiefe Diaspora. Die Niederlande. ein Glaubensniedergang ohnegleichen. Wir marschieren in die gleiche Richtung, und mit dem, was unsere Bischofskonferenz vor hat, WIRD NICHTS BESSER!


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