Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Österreichs Kirche hat knapp 150 Priesteramtskandidaten

10. Jänner 2020 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kirche in Österreich hat im Studienjahr 2019/2020 25 neue Priesterseminaristen, die meisten davon in Wien und Heiligenkreuz


Wien (kath.net/KAP) In der katholischen Kirche in Österreich gibt es aktuell knapp 150 Priesteramtskandidaten, die sich im Studienjahr 2019/2020 in den Seminaren der Diözesen, im Missionskolleg Redemptoris Mater und dem überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz ausbilden lassen. Das geht aus den "Kathpress" bisher vorliegenden Angaben des Canisiuswerkes hervor. Bei 81 Kandidaten handelt es sich um Seminaristen in den diözesanen Priesterseminaren, davon 15 Neueintritte und sieben Seminaristen im Propädeutikum, dem Einführungsjahr für neu eingetretene Priesterkandidaten. Dazu kommen noch 26 Seminaristen im Missionskolleg Redemptoris Mater, 35 Seminaristen aus dem überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz und einen Priesterseminaristen in der Südtiroler Diözese Bozen-Brixen.

Die meisten Neueintritte gab es im überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz, dort zählte man acht neue Priesteramtskandidaten. In der Erzdiözese Wien traten insgesamt sieben Männer in das Seminar ein - davon zwei im Missionskolleg Redemptoris Mater. In der Diözese St.Pölten und der Erzdiözese Salzburg gab es je zwei Neueintritte; in den Diözesen Eisenstadt, Linz, Graz-Seckau und Gurk je einen.


Damit liegt die Zahl der Priesteramtskandidaten leicht hinter dem Studienjahr 2017/2018, in dem es österreichweit in den diözesanen Priesterausbildungsstätten 124 Seminaristen und 41 Seminaristen im Leopoldinum gab. Insgesamt leben und wirken in Österreich derzeit an die 3.800 katholische Priester.

"Berufungspastoral für Berufene"

Gefragt seien aktuell aber nicht nur Männer, die eine Berufung zum Priester spüren, sondern auch bereits "Berufene", die sich weiterentwickeln wollen, meinte Pastoralpsychologe Christoph Jacobs im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Sonntag" (aktuelle Ausgabe). "Ich kann nämlich nicht sagen: Meine Berufung ist ein für alle mal zementiert!", so der Hauptvortragende des zweitägigen Seminars "Berufungspastoral für Berufene", das von 5. Februar bis 6. Februar im Kardinal König Haus in Wien stattfindet. Ziel der Weiterbildung sei eine "Analyse der persönlichen und gemeinschaftlichen Ressourcen", erklärte Jacobs. Das Seminar findet als Kooperationsveranstaltung des Canisiuswerks mit dem Kardinal König Haus in Wien statt. (Info und Anmeldung: office@kardinal-könig-haus.at; www.canisius.at)

Zum viel diskutierten Thema Zölibat meinte Jacobs, dass es für Menschen, "die für diese Lebensform geschaffen sind" eine gute, gesunde auch "potentiell attraktive" Lebensform sein könne. Zudem habe sich der Zölibat "über die Jahrhunderte hinweg als eine qualitativ hochwertige, sinnvolle und tragfähige menschliche Lebensform" erwiesen. Das aktuelle Problem liege vor allem im "exotischen Status" des Zölibats und darin, dass ihm von Seiten der Gesellschaft "viel zu wenig" zu getraut werde, konstatierte der Priester.

Als Lösung forderte der Pastoralpsychologe eine verstärkte Qualifizierung von Priestern "zu dieser risikoreichen Lebensform". Und weiter: "Wir dürfen daher auch die Risiken dieser an sich faszinierenden Lebensform nicht totschweigen, sondern sollten für den Umgang damit zurüsten und befähigen."

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Priester

  1. US-Nuntius attackiert Priester und Seminaristen, die sich an der Tradition orientieren
  2. Von der Scheidung zum Priester – eine ungewöhnliche Berufung
  3. Drei kroatische Brüder am selben Tag geweiht, zwei zu Priestern, einer zum Diakon
  4. Katholische Kirche: Heuer österreichweit 29 Priesterweihen
  5. Auf Jesus schauen, nicht auf sich selbst
  6. „Adoptieren“ Sie einen Priester
  7. Katholische Organisation deckt Priester und Seminaristen auf, die Dating-Apps nutzen
  8. US-Priester werden konservativer, Laien liberaler
  9. „Ohne Priester keine Kirche Jesu Christi“
  10. Erzbischof Lackner an Neupriester: «Zum Dienst seid ihr bereit»







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz