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Der Beginn der öffentlichen Verkündigung: Kehrt um!

26. Jänner 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus am ersten Sonntag des Wortes Gottes: es fängt am Rand an, um zu allen zu kommen, inmitten der Heiden. Der mächtige Lichtstrahl, der die Dunkelheit durchdringt und den Nebel durchschneidet. Auschwitz: nie wieder! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Jesus verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. 14 Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist“: Angelus am dritten Sonntag im Jahreskreis, erster Sonntag des Wortes Gottes. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Evangelium vom Tag (Mt 4,12-23).

Das Evangelium stelle uns den Beginn der öffentlichen Sendung Jesu vor. Dies sei in Galiläa geschehen, einem Randgebiet in Bezug auf Jerusalem, das wegen seiner Vermischung mit den Heiden mit Misstrauen betrachtet worden sei. Aus dieser Region „wurde nichts Gutes und Neues erwartet“. Stattdessen habe Jesus, der in Nazareth in Galiläa aufgewachsen sei, dort seine Verkündigung begonnen.

Er verkünde den Kern seiner Lehre, die in dem Aufruf zusammengefasst sei: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe“ (V. 17). Diese Verkündigung sei wie ein mächtiger Lichtstrahl, der die Dunkelheit durchdringe und den Nebel durchschneide. Sie erinnere an die Prophezeiung Jesajas. Mit dem Kommen Jesu, dem Licht der Welt, habe Gottvater der Menschheit seine Nähe und Freundschaft gezeigt.


Der Aufruf zur Umkehr werde im Licht des Ereignisses der Offenabrung des Sohnes Gottes, über das wir an den vergangenen Sonntagen meditiert hätten, voll verstanden. So oft sei es unmöglich, sein Leben zu ändern, den Weg des Egoismus, des Bösen und der Sünde zu verlassen, „weil das Engagement für die Umkehr nur auf sich selbst und die eigene Kraft ausgerichtet ist und nicht auf Christus und seinen Geist“.

Doch unser Festhalten am Herrn könne nicht auf eine persönliche Anstrengung reduziert werden, sondern müsse in einer vertrauensvollen Offenheit von Herz und Verstand zum Ausdruck kommen, um die Gute Nachricht von Jesus zu empfangen. Das sei es, was die Welt und die Herzen verändert.

Hier beginne ein echter Weg der Umkehr. Die Begegnung mit dem göttlichen Meister, mit seinem Blick, mit seinem Wort, habe den ersten Jüngern den Anstoß gegeben, ihm zu folgen, ihr Leben zu ändern, indem sie konkret dem Reich Gottes dienten.

Das Wort Jesu sei zu uns herabgekommen, „da waren diese Männer, einfache Fischer, die ihre Netze liegen ließen und ‚Ja’ zu ihm sagten“. In diesem Randgebiet seien auch sie wie Jesus an der Grenze und mischten sich fast unter die Heiden, um Licht zu sein und allen die wahre Befreiung, die von Christus gebracht wurde, zu verkünden.

Die überraschende und entscheidende Begegnung mit Jesus habe den Weg der Jünger seinen Anfang nehmen lassen und sie in Verkünder und Zeugen der Liebe Gottes zu seinem Volk verwandelt. In Nachahmung dieser ersten Verkünder und Boten des Wortes Gottes „möge jeder von uns Schritte in den Spuren des Erlösers unternehmen, um denen Hoffnung zu geben, die danach dürsten“.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an den morgen Jahfrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz:

„Morgen jährt sich der 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, Symbol der Shoah. Angesichts dieser ungeheuren Tragödie ist Gleichgültigkeit nicht zulässig, und die Erinnerung ist notwendig. Morgen sind wir alle eingeladen, einen Moment des Gebets und der Besinnung zu erleben und im Herzen zu sagen: Nie wieder!“.


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Lesermeinungen

 Chris2 26. Jänner 2020 
 

Die Erinnerung ist notwendig

Und die Lehre daraus muss lauten: Keiner Menschengruppe darf jemals mehr die Menschenwürde abgesprochen werden. Weder Juden, noch Tutsis, noch ungeborenen Kindern, noch Menschen am Ende ihres irdischen Daseins. Mindestens genauso verwerflich wie die Verhöhnung der Opfer und Hinterbliebenen der Judenvernichtung ist allerdings auch die politische Instrumentalisierung der damaligen Verbrechen zur Diffamierung nichtlinker Andersdenkender oder gar zur Durchsetzung persönlicher Ziele. Nein, wer es z.B. nicht gut findet, dass beliebig viele Dschihadisten und Kriminelle bei uns unter beliebigem Namen und selbstgewähltem Alter (gerne "17") straffrei (!) unter jeglichem Radar der Behörden einmarschieren dürfen, ist (in aller Regel) kein Rassist oder gar Nazi: Er denkt schlicht vernünftig. Eine Regierung dagegen, die so etwas erlaubt -zuletzt Fr. Barley (SPD) Anfang 2019-, handelt dagegen vorsätzlich verantwortungslos gegen die eigenen Bürger und gegen echte Schutzsuchende.


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