Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

Abtreibungsüberlebende: Ich bin das Gesicht von ‚Choice’

27. Jänner 2020 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zwei Frauen, die ihre Abtreibung überlebt haben, gaben beim Marsch für das Leben in Washington D.C. Zeugnis und sorgten mit ihren Zeugnis für Erschütterung bei den Teilnehmern Zwei MUST-SEE-VIDEOS


Washington D.C. (kath.net/jg)
Claire Culwell und Melissa Ohden sollten abgetrieben werden. Sie überlebten wie durch ein Wunder und gaben beim „Marsch für das Leben“ in Washington D.C. am 24. Januar Zeugnis von der Würde des Lebens und der Liebe, die sie erfahren durften.

Culwell erfuhr erst 2009, dass sie ihre Abtreibung überlebt hatte. Sie war adoptiert worden und traf vor zehn Jahren zum ersten Mal ihre leibliche Mutter. Als sie sich dafür bedankte, ihr das Leben geschenkt zu haben, brach ihre Mutter in Tränen aus und erzählte von der Abtreibung, die Claires Zwillingsschwester das Leben gekostet hatte. „Der Schmerz in ihren Augen ist etwas, das ich nie vergessen werde“, sagte sie wörtlich.

Das Wissen um die versuchte Abtreibung war für Culwell eine Erklärung für einige Besonderheiten in ihrem Leben: ihre körperlichen Beschwerden, die aus ihrer frühen Geburt resultieren, ihre Sehnsucht nach einem Geschwister, ihre tiefe Dankbarkeit gegenüber ihren Adoptiveltern, die ihr die Gewissheit gaben, gewollt und angenommen zu sein.


Als Culwell ihr Zeugnis gab, standen ihre Adoptiveltern und ihre eigenen Kinder mit ihr auf der Bühne.

Melissa Ohden begann mit einem Hinweis auf das Urteil „Roe v. Wade“, mit welchem der Oberste Gerichtshof die Abtreibung in allen Bundesstaaten der USA legalisierte. „Vor 47 Jahren hat der Oberste Gerichtshof die Entscheidung getroffen, die mein Todesurteil sein sollte“, sagte sie wörtlich.

1977 sei ihre Mutter dazu gebracht worden, eine Salzabtreibung durchführen zu lassen. „Fünf Tage lang schwamm ich in einer Salzlösung, die mich vergiften und verätzen sollte. Aber vor 42 Jahren sagte Gott ‚Nein. Nicht dieses Kind’, und durch Zufall bin ich lebend auf die Welt gekommen“, sagte sie wörtlich über ihre Abtreibung.

Ohden sprach dann alle Menschen an, die Ja zu ihr gesagt hatten. Die Liebe ihrer Adoptiveltern habe sie gesegnet, heute sei sie selbst Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Sie habe ihrer leiblichen Mutter vergeben und sei mit ihr und ihrer Familie versöhnt. „Abtreibung hat meine leibliche Mutter nicht gestärkt“, sagte sie und widersprach damit den Abtreibungsbefürwortern. „Sie hat auch mich nicht gestärkt. Sie hat auch meine Töchter nicht gestärkt, die nie gelebt hätten, wenn die Abtreibung mein Leben beendet hätte.“

Was sie wirklich gestärkt habe, sei das Leben, fuhr Ohden fort. Das Leben habe Heilung ermöglicht, das Leben habe Liebe und Vergebung ermöglicht und das Leiden ihrer Familie in etwas Sinnvolles transformiert.

„Ich bin mehr als eine Entscheidung (engl. „Choice“ in Anspielung auf die Bezeichnung „Pro-Choice“ für Abtreibungsbefürworter, Anm.). Ich bin mehr als das ‚reproduktive Recht’ von jemand anderem. Ich bin ein menschliches Wesen und das sind die anderen Überlebenden einer Abtreibung“, stellte sie wörtlich fest.

Melissa Ohden hat eine Organisation für Abtreibungsüberlebende gegründet . Diese hat ein kurzes Video mit dem Titel „Faces of Choice“ produziert. Ohden und andere Überlebende von Abtreibungen stellen die Frage: „Können Sie mit in die Augen sehen und mit sagen, dass ich nicht existieren sollte?“ „Dass ich tot sein sollte?“ „Dass ich an diesem Tag sterben sollte?“ Jeder von ihnen sagt zum Abschluss: „Ich bin das Gesicht von ‚Choice’.“


Hier die Videos von den beiden beim MARCH FOR LIFE:

Melissa



Claire





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 PerryR 28. Jänner 2020 

Tolles Zeugnis

Würden unsere linksgrünen Prochoicer dieser jungen Fraue ins Gesicht sagen "Ich kämpfe dafür, dass du nie geboren wärst" ?! Hätten sie diesen Schneid?! Mich wundert immer wie man soviel Energie aufbringen kann um für die Ermordung von Menschen einzutreten. Diese Dame ist ein Gottesgeschenk in zweifacher Hinsicht, danke Herr dafür.


6
 
 girsberg74 27. Jänner 2020 
 

Dankbar,

für diese bewegenden Zeugnisse.

(Muss das einfach mal so los werden, mehr zu sagen, ist nicht.)


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  2. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  3. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  4. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  5. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  6. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe
  7. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  8. Lebensschützerin Lila Rose: Taylor Swifts Unterstützung für Kamala Harris/Tim Walz ist ‚traurig’
  9. Abtreibungs-Referenden in zehn US-Bundesstaaten
  10. Sylvester Stallone: Ich lebe nur weil die Abtreibungsversuche nicht funktioniert haben







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz