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Freispruch für Kardinal Barbarin: Papst will jetzt entscheiden

31. Jänner 2020 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Vom Vorwurf der Vertuschung freigesprochener Kardinal hatte dem Papst am Donnerstag erneut seinen Rücktritt als Erzbischof von Lyon angeboten


Paris-Vatikanstadt (kath.net/KAP) Nach dem Freispruch des französischen Kardinals Philippe Barbarin in einem Missbrauchsverfahren verzichtet der Vatikan auf unmittelbare personelle Maßnahmen. Papst Franziskus verfolge die "schmerzliche Angelegenheit" weiterhin aufmerksam und werde seine Entscheidung "zu gegebener Zeit" mitteilen, erklärte Vatikansprecher Matteo Bruni am Donnerstagabend.

Kardinal Barbarin war am selben Tag vom Berufungsgericht in Lyon vom Vorwurf der Nichtanzeige sexueller Übergriffe freigesprochen worden. Anschließend erklärte der 69-Jährige vor Journalisten, er wolle sein Amt als Erzbischof erneut in die Hände des Papstes legen, um ein neues Kapitel für die Kirche von Lyon aufzuschlagen.


Bruni teilte mit, der Vatikan habe das Urteil und das Rücktrittsangebot Barbarins zur Kenntnis genommen. "Gemeinsam mit der Französischen Bischofskonferenz unterstreicht der Heilige Stuhl seine Nähe zu allen Missbrauchsopfern in ihrem Leid und zu ihren Familien und Gemeinden. Er steht an der Seite der hart geprüften Kirche von Lyon", erklärte Bruni.

Barbarin hatte in seiner Pressekonferenz nach dem Urteil angekündigt, er wolle nach Rom reisen, wenn der Papst ihn sehen wolle. Der Kardinal war im März 2019 in erster Instanz schuldig gesprochen und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Vorwurf lautete, er habe Fälle sexuellen Missbrauchs durch einen Priester nicht bei den staatlichen Behörden angezeigt.

Schon damals bot er den Verzicht auf sein Amt als Erzbischof von Lyon an, den Franziskus jedoch nicht annahm. Da das Berufungsverfahren noch nicht abgeschlossen sei, gelte die Unschuldsvermutung. Barbarin nahm sich eine Auszeit; die Leitung des Erzbistums übertrug der Papst übergangsweise dem früheren Bischof von Evry-Corbeille-Essonnes, Michel Dubost (77).

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 31. Jänner 2020 
 

Verbrannt

@Passero: Es wäre Schwachsinn " Barbarin wieder voll wirken zu lassen".
Barbarins Aussagen vor laufenden Kameras in Lourdes, wo er das abscheulichste "Gott sei Dank ist der größte Teil dieser Fälle verjährt" laut herausposaunte, haben ihn für immer für jegliches öffentliches Wirken unmöglich gemacht.
Rückzug in stille und Demut- am Besten in der Grande Chartreuse.
Barbarin brauchte sonst immer einen Aufpasser und eine Ärztin , die ihm viel Tabletten verschreibt.
Und @nada te turbe ( ich vermute hier einen Troll): Sie sind sehr zynisch!
Ob Barbarin jetzt einen "guten Hirten" für Lyon und Frankreich war, wage ich zu bezweifeln.
Er hat Madagascar-Erfahrung, aber ansonsten?
Sein Weiterwirken als Kardinal ist nicht a priori sinnvoll nach seinen defekten Leistungen.
Und was die "rechte Dinge" im Rom /Vatikan betrifft, da lachen doch die Hühner :-)


2
 
 nada te turbe 31. Jänner 2020 
 

Ein guter Hirte wie ihn die Hl. Katholische Kirche dringend braucht!

Wenn in Rom alles mit rechten Dingen zugeht, spricht alles für sein Weiterwirken als Kardinal!


5
 
 Hausfrau und Mutter 31. Jänner 2020 
 

zunächst ja @Passero

sicherlich haben Sie in der Sache recht.

Jedoch: es ist so viel böses Blut geflossen, dass ich mich auch frage, ob es sinnvoll ist. Falls Sie das nicht mehr in Erinnerung haben oder gar nicht wissen: es wurde von den Priester des Bistums eine große Unterschriftsaktion im März 2019 gestartet, damit cardinal Barbarin so schnell wie möglich "verschwindet", d.h. in Rente geschickt wird.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Medienjagd + die Unterschriftaktion + der Film dazu geführt haben, dass cardinal Barbarin nicht mehr als Bischof/Kardinal wirken möchte, sondern eine andere Tätigkeit eingehen möchte oder sich ganz zurück ziehen möchte.

Warten wir ab und beten wir.

H&M


6
 
 Passero 31. Jänner 2020 
 

Hexenjagd!

Man soll den Bischof wieder voll wirken lassen!
Nicht wirken lassen sollte man diejenigen Bischöfe, die Empfägnisverhütung, Segnungen homosexueller „Paare”, hl. Kommunion an „wiederverheiratete” Geschiedene usw. gutheißen und fördern!


10
 

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