SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- Bischof sein in Opferperspektive
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
- „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
- „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
- Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
- Frankreich: Comeback der Beichte?
- Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
- Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
- Meinungsfreiheit in Gefahr
| 
Nigeria: Sein einziges Verbrechen war der Wunsch, Gott zu dienen5. Februar 2020 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Trauer um ermordeten Priesterseminaristen Michael Nnadi
München-Wien (kath.net/KIN) Mit großer Trauer und Bestürzung hat das weltweite päpstliche Hilfswerk Kirche in Not die Nachricht von der Ermordung des jungen Priesteramtskandidaten Michael Nnadi erhalten. Zusammen mit drei weiteren Studenten war der 18-Jährige am 8. Januar 2020 aus dem Priesterseminar Good Shepherd (Guter Hirte) in der nordnigerianischen Stadt Kaduna von Unbekannten entführt worden. Während seine drei Mitstudenten nach und nach freikamen, wurde Nnadi am 2. Februar tot aufgefunden. Mit schwerem Herzen muss ich Ihnen mitteilen, dass unser lieber Michael von Banditen ermordet wurde. Er und die Frau eines Arztes wurden willkürlich von der Gruppe getrennt und getötet, schrieb Bischof Matthew Kukah aus Sokoto, der Heimatdiözese des Ermordeten, an Kirche an Not. Lokalen Medien zufolge handelt es sich bei der zweiten getöteten Person um die Ehefrau eines in Kaduna ansässigen Arztes. Sie war am 24. Januar zusammen mit ihren beiden Kindern von bewaffneten Männern entführt worden. Die Welt muss aufwachen Ich bin erschüttert über dieses Ausmaß des Bösen. Die Nachricht von der brutalen Ermordung dieses unschuldigen jungen Mannes bedrückt mich zutiefst, erklärte der Geschäftsführende Präsident von Kirche in Not, Dr. Thomas Heine Geldern. Die lokalen Gemeinden zeigten einen bewundernswerten Glauben und Gottvertrauen, so Heine-Geldern. Das verdeutliche auch der Schlusssatz der Botschaft von Bischof Kukah: Der Herr weiß es am besten. Bleiben wir stark. Er sehe es als die Aufgabe von Kirche in Not, der nigerianischen Kirche auf ihrem Kreuzweg betend und helfend zur Seite zu stehen, erklärte Heine-Geldern. Aber gleichzeitig muss die Welt aufwachen. Die nigerianische Regierung steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Die Unsicherheit ist so groß wie zu Zeiten des Bürgerkriegs. Nigeria ist eine multireligiöse und multiethnische Nation. Die Sicherheit muss für alle gewährleistet werden. Entführungen sind an der Tagesordnung Einer der Erzieher im Priesterseminar von Kaduna, der namentlich nicht genannt werden möchte, sagte Kirche in Not: Michael war ein junger und begabter Seminarist. Er war ein Waisenkind, das von seiner Großmutter aufgezogen wurde. Erst vor wenigen Wochen war er nach einem Jahr der geistlichen Vorbereitung mit der Soutane eingekleidet worden. Es scheint, dass sein einziges Verbrechen der Wunsch war, Gott zu dienen. Zwei der mit Michael Nnadi entführten Seminaristen waren am 31. Januar freigelassen worden. Bereits zwei Wochen zuvor war ein weiterer entführter Priesteramtskandidat, der unter gesundheitlichen Problemen litt, an einer Landstraße aufgefunden worden. Entführungen sind Alltag im Bundesstaat Kaduna. Nach Angaben des Council on Foreign Relations (CFR), einer unabhängigen Organisation aus den USA, wurden dort allein im Januar 114 Menschen verschleppt der höchste Wert in ganz Nigeria. Foto: Der ermordete Priesterseminarist Michael Nnadi. © Kirche in Not 
Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten:
Kirche in Not Österreich Kirche in Not Deutschland Kirche in Not Schweiz
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuKirche in Not- Kardinal Kurt Koch zum Präsidenten von "Kirche in Not“ ernannt
- Seine Freilassung war eine Gebetserhörung
- Informationen über Freud und Leid in Afrikas Kirche
- Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
- «Ich komme nicht, um zu weinen!»
- Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
- Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
- "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
- Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
- Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht
| 





Top-15meist-gelesen- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
- Bischof sein in Opferperspektive
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
- Frankreich: Comeback der Beichte?
- US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
- Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte
|