
R. I. P. Christoph Casetti10. Februar 2020 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Christoph Casetti, der bekannte Bischofsvikar des Bistums Chur, ist tot.
Chur (kath.net) Christoph Casetti, der bekannte Bischofsvikar des Bistums Chur, ist tot. Casetti verstarb nach einer plötzlichen schweren Erkrankung, ziemlich unerwartet. Der Bischofvikar studierte Philosophie in Rom und Paris, das Theologie in Münster/ Westfalen und promovierte 1973 zum Lic. theol. mit dem Thema "Anthropologische Vorüberlegungen einer Moraltheologie der Hoffnung". Er trat in das Priesterseminar in Chur ein und empfing 1974 die Priesterweihe. Nach Seelsorgediensten als Vikar in mehreren Züricher Pfarrgemeinden wurde er 1982 Bischofsvikar im Bistum Chur. Von 1990-1993 diente er als Generalvikar unter dem Diözesanbischof Wolfgang Haas für den Kanton Zürich in Chur. Seit 1990 war er Mitglied des Domkapitels von Chur und seit 2002 Mitglied des Internationalen Rates für Katechese der Kleruskongregation. 2002 wurde er durch Bischof Amédée Grab zum Domsextar, 2003 zum Domkustos der Kathedrale St. Maria Himmelfahrt in Chur berufen. Am 1. Juli 2008 wurde er durch Bischof Vitus Huonder zum Bischofsvikar ernannt für das Ressort Pastoral (Ehe und Familie, Jugend, Weitergabe des Glaubens, Medien) sowie als Pressesprecher des Bistums Chur. Sein "Familienkatechismus" wurde bereits in die tschechische. slowenische, kroatische und der Hindu-Sprache übersetzt. Zusätzlich hielt er im gesamten deutschen Sprachraum zahlreiche Vorträge. Casetti wird von Freunden als immer fröhlich und freundlich, hilfsbereit und einfach gut katholisch beschrieben. R.I.P.

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