
'Das Abschlussdokument der Amazonassynode ist nicht Teil des Lehramts'14. Februar 2020 in Weltkirche, 19 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Dies stellte Vatikansprecher Matteo Bruni am Mittwoch im Rahmen der Pressekonferenz klar. Bischofskonferenzen können sich nicht darauf berufen, um beispielsweise die "Sache mit den verheirateten Priestern" zu übernehmen
Rom (kath.net) "Das nachsynodale Apostolische Schreiben 'Querida Amazonia' ist Teil des Lehramtes. Das Abschlussdokument der Synode ist nicht Teil des Lehramts." Dies stellte Vatikansprecher Matteo Bruni am Mittwoch im Rahmen der Pressekonferenz klar. Auch Kardinal Lorenzo Baldisseri, der Sekretär der Bischofssynode erklärte, dass das Abschlussdokument kein Lehramt sei und erklärte, dass daher Bischofskonferenzen sich nicht auf das berufen könne, um beispielsweise die "Sache mit den verheirateten Priestern" zu übernehmen. 
Zuvor hatte Kardinal Michael Czerny, der bei der Pressekonferenz ebenfalls anwesend war, bei Journalisten für Verwirrung gesorgt und gemeint, dass das Abschlussdokument eine "gewisse moralische Autorität" habe und wenn man das Dokument ignoriere, dies ein "Mangel des Gehorsam" gegenüber der Autorität des Heiligen Vaters sei.
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