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'Sexualitäten 2020' - Gaypropaganda im Grazer Priesterseminar?

20. Februar 2020 in Österreich, 58 Lesermeinungen
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‚Sexualitäten 2020’ und ‚Und Gott sah, dass es gut war!’ In den Diözesen Graz und Linz finden in den nächsten Wochen umstrittene Veranstaltungen zur Homosexuellen-Pastoral statt.


Graz/Linz (kath.net/jg)
Der Fachbereich Pastoral & Theologie des Bistums Graz-Seckau bewirbt die Veranstaltung Sexualitäten 2020 – Faktencheck mit einem Bild, das zwei aneinandergelehnte nackte männliche Oberkörper zeigt.

Die Veranstaltung wird am 14. März im Priesterseminar der Diözese stattfinden. „Wissen, Haltungen, Konventionen und Erleben in diesem Bereich unterliegen großen Veränderungen“, heißt es in der Ankündigung der Diözese wörtlich. Die Konferenz widmet sich unter anderem den Fragen, warum von „Sexualitäten“ gesprochen wird, welche Erkenntnisse und Fragestellungen in Medizin, Psychologie und Moraltheologie aktuell diskutiert werden und was die gewonnen Einsichten für die konkrete Arbeit in pastoralen Bereichen wie Seelsorge, Liturgie und Bildung bedeuten.

Als Referenten sind Dr. Marianne Greil-Soyka (nicht Greil-Soyla, wie in der Ankündigung der Diözese zu lesen ist), die Vorsitzende der Österreichischen Akademie für Sexualmedizin, der Theologe und Psychoanalytiker mit Arbeitsschwerpunkt Männer- und Geschlechterforschung Dr. Erich Lehner und der Moraltheologe Univ. Prof. DDr. Walter Schaupp geladen.


Die Diözesane Arbeitsgruppe der Katholischen Aktion Oberösterreich für Homosexuellenpastoral (DAHOP) und das diözesane Bildungshaus Schloss Puchberg bieten am 20. März einen „Bildungs- und Begegnungstag“ mit dem Titel „Und Gott sah, dass es gut war! LesBiSchwule Menschen in der Kirche“ an.

In der Ankündigung auf der Internetseite von Schloss Puchberg heißt es wörtlich: „Die Frohe Botschaft, deren Kern die Liebe ist, unterscheidet Menschen nicht nach ihrer sexuellen Orientierung! ‚Ihr seid geliebte Kinder Gottes!’ und ‚Es ist gut, wie du bist!’ auch und gerade eine Botschaft der katholischen Kirche!“

Als Referent ist Michael Brinkschröder geladen, Leiter des Komitees, der katholischen LSBT-Gruppen in Deutschland und Mitbegründer des Global Network of Rainbow Catholics. Die Moderation übernehmen Eva Frauenberger, die Vorsitzende der DAHOP, Paul Neunhäuserer von beziehungsleben.at, der Abteilung Beziehung, Ehe und Familie der Diözese Linz und der homosexuelle Pastoralassistent Florian Baumgartner, ebenfalls vom DAHOP.

Baumgartner hat vor kurzem der Tageszeitung Oberösterreichische Nachrichten ein Interview gegeben, in dem er seine Absicht kund getan hat, „meine Kirche ein Stück weit zu verändern“, wie er wörtlich sagt. Die Einstellung zur Homosexualität habe sich auch in der Kirche in den letzten 15 Jahren stark in Richtung mehr Akzeptanz verändert, sagt er weiter.

Nicht alle sind dieser Ansicht, sagt Baumgartner: Wörtliches Zitat: „Trotzdem gibt es ein paar Ewiggestrige, die noch immer glauben, Homosexualität sei heilbar. Das sind in der Regel auch die, die Sex vor der Ehe verteufeln oder keine Frauen in der Kirche haben wollen. Das alles hat nichts mehr mit unserer Lebensrealität zu tun.“

Er verlangt von der Kirche, „Sexualität, ganz gleich ob homo- oder heterosexuelle, positiver zu bewerten“. Er begründet dies mit der Lebensrealität der Menschen. Würde die Kirche ihre Haltung zur Sexualität nicht nach seinen Vorstellungen ändern, „stimmen Kirche und Lebensrealität der Menschen nicht überein. Bleibt diese Divergenz wird die Kirche noch mehr an Bedeutung für die Gesellschaft verlieren.“

Franz Harant, Leiter der Regenbogenpastoral Österreich und Beziehungs-, Ehe- und Familienseelsorger bei beziehungleben.at, möchte kirchliche Segnungsfeiern für Homosexuelle und auch für geschiedene Wiederverheiratete, berichten die Oberösterreichischen Nachrichten. Nach seiner Erfahrung begreifen „manche homosexuelle Frauen und Männer ... den Willen Gottes darin, in verlässlicher und treuer Beziehung, in gegenseitiger Fürsorge mit einer Person des gleichen Geschlechts das Leben verbindlich zu leben“.


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