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Früherer Sekretär: Ex-Kardinal McCarrick war „ein Seelenfresser“

18. Februar 2020 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Msgr. Smith: McCarrick nahm den Spendern „mehr ab als nur ihre Spenden, denn er war ein rasender Manipulator menschlicher Zuneigung und ein Seelenfresser“ - „Mein Magen dreht sich bei der Erinnerung um“


Washington D.C. (kath.net/pl) Der inzwischen nach erheblichen Missbrauchsvorwürfen laisierte frühere Kardinal Theodore McCarrick nahm den Spendern, die sein Fundraising unterstützten, „mehr ab als nur ihre Spenden, denn er war ein rasender Manipulator menschlicher Zuneigung und ein Seelenfresser“. Dies schrieb ausgerechnet ein Priester, der früher persönlicher Sekretär McCarrick´s gewesen war. Monsignore K. Bartholomew Smith war selbst zeitweise mit Fundraising beschäftigt gewesen. Er erläuterte in seinem Blog: McCarrick „war ein Meister der [Fundraising-)Kunst und kannte jede Technik und Taktik bis ins kleinste Detail. Er hat ein außergewöhnliches, sogar übernatürliches Gefühl für Menschen und dafür, was sie wollten und was sie brauchten. Mein Magen dreht sich bei der Erinnerung um, und das nicht nur, weil er dabei erfolgreich war. sondern auch wegen dem, was er dadurch erhalten hat. Er empfing die Dankbarkeit, die Zuneigung und die emotionale Abhängigkeit von unzähligen Menschen, hoch und niedrig, reich und arm, weil er sich selbst zum Schenker der Zustimmung machte, nach der sie sich sehnten, und ihnen sagte, dass sie gut seien und Gott selbst dankbar sei sie und befreite sie von den authentischen Forderungen Jesu und seines Evangeliums.“ „Es würde Ihnen schwer fallen, eine Person in unserer Erzdiözese zu finden, ob katholisch oder nicht, die nicht bis zu einem gewissen Grad oder zu irgendeinem Zeitpunkt auf [McCarricks] Verführung hereinfiel.


Kardinal McCarrick war 2018 laisiert worden, der Skandal um die erheblichen Vorwürfe hat die US-amerikanischen Katholiken heftig erschüttert. Noch immer pochen sie vergeblich darauf, dass der McCarrick-Report des Vatikans veröffentlicht wird.


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Lesermeinungen

 lakota 19. Februar 2020 
 

@Zeitzeuge

Herzlichen Dank für Ihre Ausführungen, denen ich voll zustimme.
Kleines Beispiel noch von mir: Bevor man Küng die Lehrerlaubnis entzog, war er öfter in Talkshows ect. zu sehen. Ich habe zweimal erlebt, daß er gefragt wurde, ob er glaube, daß Jesus Christus "wahrer Mensch und wahrer Gott sei".- Er hat viel drumherum geredet, aber die Frage nicht beantwortet. Da war für mich der Fall Küng abgeschlossen.


10
 
 Anna Lea 19. Februar 2020 
 

"Seelenfresser "- ist vielleicht der richtige Name

für Hr. McCarrick. Unter seiner zahlreichen Opfer ist sogar der Enkelsohn James Grein von Otto Edelmann, der schon im Alter von 11 Jahren missbraucht wurde. James Grein war einer der 15 überlebende Opfer McCarrick´s der gegen ihm ausgesagt hat. Otto Edelmann war ein frommer, reiche, katholischer Geschäftsmann der McCarrick´s Priesterausbildung unterstützt und sponsoriert hat. In YouTube sind Videos von Interviews zwischen James Grein und Taylor Marshall über McCarrick. Das Buch Infiltration von Taylor Marshall (auf Englisch) ist absolut lesenswert. McCarrick war auch sehr häufig in St Gallen zu besuch.


6
 
 2bias 18. Februar 2020 

Unterscheidung

Sehr gute Kriterien zur Unterscheidung bietet folgendes Buch:
Fr. Thomas Dubay S.M.
Authenticity
A Biblical Theology of Discernment

https://www.ignatius.com/Authenticity-P78.aspx
https://smile.amazon.de/dp/089870619X/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_yzftEb2Q7M7HY


0
 
 Zeitzeuge 18. Februar 2020 
 

Werter cooperator veritatis, T. 3 -Schluß-

Immer aber gilt: Wenn irgendwie möglich
stets freundlich und hilfsbereit sein,
keine schlechte Laune zeigen,
alle gleich nett behandeln, bzgl. des
Glaubens nicht aufdringlich sein, aber
auch mal "Flagge zeigen", wenn es darauf
ankommt. Im Eingangsflur bei uns hängt
bereits ein großes Bild der Muttergottes
mit dem Jesuskind, im Haus dann etliche
religiöse Zeichen, Zimmerkreuze usw. da
weiss eigentl. jeder, wo er bei uns
"dran ist"!

Ich bin übriges heute noch, Jahre nach
meiner Verrentung im "Frühstücksclub"
"Abteilungsclub" und "Rentnerclub" meiner ehemaligen Dientstelle, wo ich
fast 40 Jahre gearbeitet habe, so schlecht scheint meine Methode also
nicht angekommen zu sein.

Privat haben wir einen kleinen Freundeskreis, sehr gerne würde ich
natürlich etliche User/innen hier
von kath.net kennenlernen, u.a. natürlich auch Sie, werter cooperator
veritatis; ich hoffe, daß meine Anmerkungen u. Hinweise etwas nützlich
sind, um geistige Verführer/innen rechtzeitig als solche zu outen, danke!


16
 
 Zeitzeuge 18. Februar 2020 
 

Werter cooperator veritatis, T. 2

Also: Enge Freundschaften werden für
gläubigen Katholiken/innen auf der Arbeit
und auch privat sehr selten bzw. selten
sein, da das "eines Herzens und eines
Sinnes" voraussetzt, ansonsten sind
Konflikte vorprogrammiert!

Versuchte jemand, mich geistig zu umgarnen, um mein Vertrauen zu gewinnen,
kämen "Testfragen" meinerseits, nur beispielsweise, eher a.d. Stehgreif, daher keinesfalls erschöpfend:

"Gretchenfrage": Gott, Schöpfer, Gesetzgeber und Richter, kath. Kirche
ist die einzige Kirche Christi

Ehe und Familie: Ehe unauflöslich, Sexualität nur in einer gültigen Ehe
vor Gott erlaubt, Ablehnung praktizierter Homosexualität, strenge
Einhaltung von "Humanae Vitae"!

Politik: Bewertung der Abtreibungsgesetzgebung, welche Lieblingspolitiker/innen?

Kultur: Lieblingsschriftsteller, Musiker, Maler, Theologen?

Die Antworten sollten immer mit der
kath. Glaubens- und Sittenlehre vereinbar sein, sonst bleibt es beim
unverbindlichen, höflichen Smal Talk!

Teil 3 folgt!


16
 
 Zeitzeuge 18. Februar 2020 
 

Werter cooperator veritatis,

ich habe soeben erst Ihren Hinweis gelesen.

Geistige Verführer und Verführerinnen
sind für einen gläubigen Katholiken, der
die kath. Glaubens- und Sittenlehre hinreichend kennt u. lebt, eigentlich kein Problem, Rahner, Küng oder Häring, um
nur drei Stehgreif-Beispiele zu nennen,
können mich nicht positiv beeindrucken,
im Artikel steht u.a. "befreite sie von
den authentischen Forderungen Jesu und
seines Evangeliums", da wäre bei mir
"alle Warnlampen an" und "alle Rolläden
heruntergegangen", er hätte niemals mehr
einen weiteren Versuch bei mir gewagt,
die Empfänger von Spenden suche ich mir
sowieso selber aus, z.B. Kirche in Not,
kath.net oder HLI!

Alltagsregeln aus jahrzentelanger Berufserfahrung, davon über 25 Jahre
als Personaler:

Unterscheiden zwischen "guten Kollegen/innen" und wirklichen "Freunden/innen", die zweite Kategorie
ist für gläubige Katholiken sehr selten
auf der Arbeit zu finden!

Teil 2 bringt dann einige Stichworte
zur Unterscheidung dern Geister.


16
 
 lakota 18. Februar 2020 
 

@Fides Mariae 1

McCarrick war ein Mensch - ja. Aber er hatte keine Skrupel Machtmißbrauch und noch schlimmer sexuellen Mißbrauch zu begehen. Er war Priester, sogar Kardinal und feierte zig mal die Hl. Messe. Er fasste Minderjährige an und dann den Heiligen Leib Christi, ohne Angst sich die dreckigen Finger zu verbrennen, ohne Angst vor dem göttlichen Gericht und der Hölle. Es mag sich hart anhören, aber für mich hatte er einen anderen Herrn als Jesus Christus.


9
 
 Fink 18. Februar 2020 
 

Menschenkenntnis ist gefragt, überall im Leben !

Wir sollten vorsichtig sein bei Menschen mit großer Ausstrahlung, mit Charisma. Wir sollten misstrauisch werden, wenn Menschen allzusehr bewundert werden (und wir selber diese bewundern). Dominante manipulative abhängig machende Menschen wirken nicht immer unsympathisch, manchmal im Gegenteil. (Stichwort Hochstaplertum, Stichwort Narzissmus).
Ich bin froh, dass ich mir im Laufe von Jahrzehnten Menschenkenntnis erworben habe, und dass ich (hoffentlich) nicht mehr auf "Blender" hereinfalle!


11
 
 Paul-Lukas 18. Februar 2020 
 

..

Wie kann es sein, dass solch schreckliche Taten jahrzehntelang unentdeckt blieben?

Waren alle seine Opfer etwa seelisch labil und taubstumm?


Alle Taten kommen auf mysteriöse Weise nach 30-50-oder 80 Jahre später raus und die meisten Opfer sind tot.


Irgendwas stimmt mit diesen ganzen Missbrauchsaffären nicht.


6
 
 Fides Mariae 1 18. Februar 2020 
 

Bin gegen Verteufelung

McCarrick war ein Mensch. Trotz seiner Sünden und Verbrechen. Wenn er in einem Bereich seines Lebens gesündigt und verbrecherisch gehandelt hat - Machtmissbrauch, sexueller Missbrauch -, so heißt das nicht, das alles, was er jemals getan hat, schlecht war. Es wird hier zwar nicht viel vom Hintergrund berichtet, aber die Einlassung dieses Mitarbeiters scheint mir schon fragwürdig.


1
 
 Konrad Georg 18. Februar 2020 
 

Bei solch einem Lebenslauf

besteht der Verdacht einer dämonischen Führung.


13
 
 Aschermittwoch 18. Februar 2020 
 

Vatikan-Mafia?

Weshalb ging es so lange, bis sein Verhalten aufgedeckt und eingegriffen wurde? Wer hat ihn beschützt? Wer waren die Mitwisser und Schweiger? Alles Fragen, die geklärt werden sollten!!! Damit so etwas nicht wieder passiert!!


15
 
 cooperatorveritatis 18. Februar 2020 
 

@girsberg74

Ich bin sicher, unser verehrter Kollege @Zeitzeuge
nennt uns ganz schnell die wichtigsten Fragen, die
man einem Mann wie McCarrick stellen muss, um an-
hand der Antworten sagen zu können, ob er ein Apo-
stel Christi ist, ob er in eigener Sache unterwegs
ist oder ob er gar ein Jünger des Bösen ist.


5
 
 Guenter Foit 18. Februar 2020 
 

Ablasshandel zu Luthers Zeiten ?!!


0
 
 girsberg74 18. Februar 2020 
 

Die Frage ist,

was kann jeder tun, dass er nicht einfach solchen Seelenfressern verfällt, ohne sich gegen alle/alles abzuschließen.


16
 

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