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Die Menschen sind verzweifelt!

15. März 2020 in Spirituelles, 73 Lesermeinungen
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Lasst die Gläubigen an den Heiligen Messen teilnehmen! - Ein österreichischer Priester appelliert in einem Offenen Brief an die Verantwortlichen in Kirche und Staat - kath.net veröffentlicht exklusiv einen Brief von Pfarrer Christian Sieberer


Wien (kath.net)
Sehr geehrte Verantwortliche für das Verbot der Gottesdienste in den katholischen Kirchen Österreichs, als Sohn eines Arztes wurde mir die hohe Wertschätzung für die Medizin gleichsam in die Wiege gelegt. Als promovierter Jurist habe ich immer die unersetzbare Bedeutung des demokratischen Rechtstaats verteidigt. Als Österreicher bin ich froh, in einem Land leben zu dürfen, dessen Regierung sich kompetent und einfühlsam um die Nöte der Bevölkerung kümmert.

Als Katholik freue ich mich, dass die Kirche die Größe hat, Entscheidungen zu revidieren, die sich als ungünstig herausgestellt haben. Als katholischer Priester kenne ich seit fast zwanzig Jahren die seelischen Nöte von Menschen in unserem geliebten Österreich.

Wir alle wissen, dass in diesen Tagen niemand zum Gottesdienst gehen muss, denn die österreichischen Bischöfe haben sinnvollerweise von der Sonntagspflicht dispensiert. Mir geht es heute jedoch um die hunderttausenden Menschen in unserem Land, die in katholischen Gottesdiensten Kraft, Trost und Hoffnung suchen, und denen dies ohne unvertretbares Risiko, wie seit fast zweitausend Jahren in ähnlichen Notlagen schon Unzähligen vor ihnen, ermöglicht werden kann.

Daher wende ich mich heute an Sie im Namen der vielen gläubigen Menschen, die zurzeit verzweifelt sind, und möchte Sie höflich fragen:

1. Warum wurde der Erlass, dass bei einer indoor Veranstaltung nicht mehr als einhundert Personen anwesend sein dürfen, am Donnerstag, 12. März 2020 dahingehend abgeändert, dass diese allgemeine, sinnvolle Regel nicht mehr für religiöse Veranstaltungen gelten soll?

2. Kann es wahr sein, dass ab 16. März 2020 zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs die Menschen nicht mehr zur Eucharistiefeier kommen dürfen, um den Tod und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zu begehen? Selbst während der Pestepidemie und in allen Zeiten des Krieges, unter der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten und der Besatzung durch die Stalinisten hat es eine solche Regelung nie gegeben.

3. Warum haben Sie entschieden, dass zwar bis zu einhundert Menschen in einer Kirche beten dürfen, jedoch kein einziger Gläubiger bei der Heiligen Messe, Quelle und Höhepunkt des gesamten christlichen Lebens, physisch anwesend sein darf?

Welche zusätzliche Ansteckungsgefahr sollte bei derselben Höchstzahl an Personen in der Kirche allein von der Heiligen Messe ausgehen?

4. Ist es tatsächlich im Sinne des Erfinders der Heiligen Messe, Jesus Christus, dass der Pfarrer sich gleichsam in die Pfarrkirche schleichen muss, um nur ja nicht von irgendeinem Gläubigen bei der Eucharistiefeier erwischt zu werden, die er doch täglich an eben diesem Ort für eben diese Gläubigen feiern soll, die jedoch keineswegs daran teilnehmen dürfen?

5. Könnte allen Ernstes der 4. Sonntag der Fastenzeit am 22. März 2020, auch Freudensonntag „Laetare“ genannt, der erste Sonntag in der Geschichte Österreichs werden, an dem die Sonntagsmesse verboten ist?

Soll tatsächlich bis mindestens zum Palmsonntag das Volk Gottes von der heiligen Liturgie in den wunderschönen Kirchen Österreichs ausgeschlossen sein, die unsere Vorfahren oft aus dankbarer Erinnerung an die Errettung aus Hunger, Seuche und Krieg errichtet haben?


6. Wissen Sie, dass in unseren Nachbarländern in den Bistümern Berlin, Aachen, Osnabrück, Regensburg, Passau, Bamberg, Görlitz, Münster, Köln, Würzburg, Basel und Chur die katholischen Kirchen weiterhin für den Gottesdienst bis zu einer Anzahl von einhundert Personen offenstehen?

7. Sollen tatsächlich am 19. März 2020 alle Kärntner, Steirer, Tiroler und Vorarlberger das Hochfest ihres Landespatrons, des heiligen Josef, Nährvater Jesu Christi und wahrer Bräutigam der Seligen Jungfrau Maria, nicht in ihren geliebten Kirchen begehen dürfen?

8. Es ist leider unvermeidlich, dass auch in diesen Wochen hunderttausende Menschen jeden Tag viel Zeit in Supermärkten, öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden verbringen und sich tagtäglich einem unvergleichlich höheren Risiko aussetzen, es ist unfassbar, dass dies in der Heiligen Messe in meist beeindruckend großen Gotteshäusern für eine einzige Stunde in der Woche nicht möglich sein sollte.

Meinen Sie tatsächlich, dass die Sonntagsmesse ein Risiko darstellt, das alle Menschen in Österreich unbedingt vermeiden müssen?

9. Wie kann man übersehen, dass uns Katholiken die Heilige Messe so viel wert ist, dass wir seit Jahrhunderten gute Ideen verwirklicht haben, damit sie auch unter schwierigen Umständen auf jeden Fall in der Kirche gefeiert werden kann? Auch in dieser schwierigen Zeit sind wir selbstverständlich wieder dazu bereit: Ich sehe vor mir Menschen, die am Sonntag schon früh am Morgen die Kirche desinfizieren, bevor die ersten Gläubigen sie betreten.

Ich sehe am Eingang eine Waschmöglichkeit, ähnlich wie sie tausende Menschen tagtäglich benützen, um in ihren sensiblen Berufen bestmöglich vor Infektionen geschützt zu sein. Ich sehe Türhüter, in der Urkirche „Ostiarier“ genannt, die am Eingang die 96. Person bitten, zu einem anderen Zeitpunkt oder an einem andern Ort die Heilige Messe mitzufeiern, damit auch bei einem Zählfehler die zulässige Anzahl von 100 Personen nicht überschritten wird. Ich sehe eine ähnliche Sitzverteilung wie ganz aktuell im österreichischen Parlament, die garantiert, dass die Gläubigen in der Kirche den notwendigen Sicherheitsabstand einhalten.

10. Warum werden richtigerweise in den nächsten Wochen hunderttausende Schüler in den Schulen auf oft engem Raum von früh bis spät betreut werden, während den Gläubigen die Anwesenheit bei einem Gottesdienst für eine einzige Stunde in der Woche verwehrt wird?

11. Wie oft hat Österreich in seiner bewegten Geschichte erfahren dürfen, dass Not beten lehrt, aber in der großen Not einer Pandemie dürfen die Österreicher Jesus Christus nicht in der Eucharistiefeier nahe sein?

12. Wie konnte es soweit kommen, dass mit dieser Entscheidung höchste Vertreter von Staat und Kirche den heiligen Mysterien unserer Religion nicht mehr Bedeutung beimessen als einem Fußballmatch, einem Kaffeetratsch oder einem Einkaufsbummel, also vermeidbaren Sozialevents?

13. Warum wurden viele Kirchen in Österreich in den letzten Jahrzehnten für die absurdesten Zwecke geöffnet, und nun sollen sie für die Gläubigen, die sich in großer seelischer Not nach dem Gottesdienst sehnen, versperrt sein?

Ich selbst habe in der mir anvertrauten Pfarre Penzing St. Jakob sofort nach der dramatischen Wende der Ereignisse am Aschermittwoch, 26. Februar 2020, alle Maßnahmen umgesetzt, die erst Tage später von den österreichischen Bischöfen empfohlen wurden.

Auch die Regelung der maximal einhundert Teilnehmer kann ich gut verstehen und habe sofort alle Vorkehrungen getroffen, um sie zu erfüllen.

Ein gänzliches Verbot der Gottesdienste kann ich jedoch keineswegs nachvollziehen!

Der letzte Anstoß, diesen Offenen Brief zu schreiben, war ein Gespräch mit einem mir seit Jahrzehnten bekannten Gläubigen. Er rief gestern bei der Hotline der Erzdiözese Wien an und erhielt die Auskunft, dass die Feier der Heiligen Messe in privaten Räumlichkeiten mit bis zu hundert Personen zulässig sei.

Die einzige Bedingung dafür wäre, dass er die Verantwortung übernehme. Dabei stellt sich sofort die Frage, seit wann ein Veranstalter für die Übertragung des Coronavirus verantwortlich ist, und warum im konkreten Fall dreißig Personen in einem dichtgedrängten privaten Raum die Heilige Messe feiern dürfen, während dies ab kommenden Montag keinem einzigen Gläubigen in den riesigen Kirchen unseres Landes erlaubt sein soll.

Viele Heilige der katholischen Kirche haben ihr Leben für die Heilige Messe gegeben, denn die Ehre Gottes und das Heil der Seelen war und ist für die Christen das höchste Ziel.

Ich zitiere aus der auch unter völlig anderen Umständen aktuellen Ansprache von Papst Benedikt XVI. zum Abschluss des XXIV. Nationalen Eucharistischen Kongresses Italiens im Jahr 2015: „Dieser Eucharistische Kongress, der heute zu Ende geht, wollte den Sonntag als »wöchentliches Ostern«, als Ausdruck der Identität der christlichen Gemeinschaft und Mittelpunkt ihres Lebens und ihrer Sendung darstellen. Das gewählte Thema – »Ohne den Sonntag können wir nicht leben« – führt uns zurück in das Jahr 304, als Kaiser Diokletian den Christen unter Todesstrafe verbot, die Heilige Schrift zu besitzen, am Sonntag zur Feier der Eucharistie zusammenzukommen und Räume für ihre Versammlungen zu errichten.

In Abitene, einem kleinen Dorf im heutigen Tunesien, wurden eines Sonntags 49 Christen, die im Haus des Octavius Felix zusammengekommen waren, überrascht, als sie die Eucharistie feierten und sich damit den kaiserlichen Verboten widersetzten. Sie wurden festgenommen und nach Karthago gebracht, um von Prokonsul Anulinus verhört zu werden. Bedeutsam war unter anderem die Antwort eines gewissen Emeritus an den Prokonsul, der ihn fragte, warum sie dem strengen Befehl des Kaisers zuwidergehandelt hätten. Er antwortete: »Sine dominico non possumus«. Das bedeutet: Ohne uns am Sonntag zur Feier der Eucharistie zu versammeln, können wir nicht leben. Es würden uns die Kräfte fehlen, uns den täglichen Schwierigkeiten zu stellen und nicht zu unterliegen. Nach grausamer Folter wurden diese 49 Märtyrer von Abitene getötet. So bezeugten sie mit dem Vergießen ihres Blutes ihren Glauben. Sie starben, haben aber gesiegt: Wir gedenken ihrer jetzt in der Herrlichkeit des auferstandenen Christus.“

Auch mir hat es gestern am Ende der Abendmesse fast das Herz gebrochen, daran zu denken, dass dies nun für unbestimmte Zeit die letzte Freitag- Abendmesse gewesen sein soll. Die zwanzig Gläubigen saßen gut verteilt in unserer Kirche, die mehr als dreihundert Menschen Platz bietet.

Die Schönheit und der Trost der Liturgie mit ihren wunderschönen Riten, Gebeten und Liedern ist beste Nahrung für die Seele, keineswegs entbehrlich und durch nichts ersetzbar. Welche Kraft schenkt uns doch der Herr in Seinem Gottesdienst, den wir gerade in Zeiten der Bedrängnis dringend brauchen! Ich möchte mich gar nicht erinnern an die Gottesdienste, die beim Betrachten auf einem Bildschirm auf mich wie eine Karikatur des nur leibhaft Erlebbaren wirkten.

Am Vorabend des Fests des Stadtpatrons von Wien, des heiligen Klemens Maria Hofbauer, bitte ich daher im Namen von unzähligen verzweifelten Katholiken um die Rücknahme der Ungleichbehandlung der religiösen Veranstaltungen in Österreich. Wenn man in der Dynamik der dramatischen Ereignisse zwei Schritte schnell hintereinander gegangen ist, gilt es jetzt, wieder einen Schritt zurück zur guten Mitte zu setzen.

Alle, die diesen Offenen Brief für die Öffnung der Kirchen zu den Gottesdiensten mitlesen, möchte ich ermutigen, an unsere geschätzten Bischöfe und Politiker zu schreiben und in höflicher Weise daran zu erinnern, dass die persönliche Mitfeier der Heiligen Messe für uns Katholiken unersetzbar ist. Wir wollen nicht anklagen, sondern um das Lebensnotwendige bitten.

Sollte ich mich in diesem Schreiben geirrt haben, bitte ich schon heute um Entschuldigung.

Zum Gebet für Österreich lade ich Sie alle ein auf www.ora-pro-austria.at.


An die Ränder dürfen wir Katholiken ganz im Sinne von Papst Franziskus gerade in diesen Tagen gehen, dazu soll das beigefügte Video ermuntern.

In der Flut der negativen Nachrichten empfehle ich meine Website www.goodnews365.at, auf der täglich eine gute Nachricht aus aller Welt präsentiert wird.

Vertrauen wir in dieser besonderen Lage der Welt umso mehr auf den Himmel und bitten wir voll Hoffnung:

Heilige Maria, Große Mutter Österreichs, bitte für uns. Heiliger Josef, Schutzpatron der Kirche, bitte für uns. Alle Heiligen und Seligen Österreichs, bittet für uns. Alle heiligen Engel Österreichs, bittet für uns. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes, des Vaters, und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

Pfarrer Christian Sieberer Pfarre Penzing St. Jakob, Erzdiözese Wien

MUST SEE - Pfarrer Christian Sieberer unterwegs auf den Straßen von Wien - Mit JESUS




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Lesermeinungen

 gebsy 15. November 2020 

Gottes Zulassung?

Ist der Gedanke erlaubt, es könnte in unseren Breiten das sakrilegische Kommunizieren sein, dass Gott diese Situation zulässt?

www.kathtube.com/player.php?id=50724


0
 
 Joland II 18. März 2020 
 

Erst in der Not wendest Du dich an Gott

Die Titelzeile ist ein altes polnisches Sprichwort, wie aktuell.
Es wiederholt sich immer wieder: in schweren Zeiten erinnert man sich plötzlich an Gott.
Man sollte außer dem Gebet die Buße nicht vergessen, eine einmalige Chance, das Sakrament der heiligen Beichte in Westeuropa wieder zu beleben und es den Gläubigen zu empfehlen!
Das gelingt bei geschlossenen Kirchen und bei Passivität der Priester nicht!


4
 
 Fatima 1713 18. März 2020 
 

@f12

Ich kenne mehrere Priester, die das tun und ich hoffe es werden noch mehr!


4
 
 lesa 17. März 2020 

Was ist der Mensch? Wer ist Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch?

@Ehrmann und andere: Genau das ist es, was es zu bedenken gilt! Was ist der Mensch? Abbild Gottes, nicht nur ein physischer Leib. Es ist zwischen den Tieren und uns ein Unterschied. Auch Seele und Geist brauchen daher Schutz und Nahrung, "Impfstoffe". Besinnen wir uns darauf, marode wie wir sind. Wer kennt die Geschichte vom Suppenkaspar?
Wie ein geistlicher Mensch es vorgestern ausdrückte: Wir müssen das körperliche Immunsystem stärken und genauso das geistige. Leib, Seele und Geist sind eine Einheit, gemäß der Inkarnation. Der Christus der Eucharistie ist der Arzt für den ganzen Menschen und dies im Hinblick und mit dem Ziel des EWIGEN Lebens.
"Ich habe mit großer Sehnsucht danach verlangt …" (Lk) Der Herr brennt danach, die Menschen zu heilen …

Diese Gedanken seien nicht als Kritik an Maßnahmen aufgefasst, sondern kritisieren, sondern als Impuls zu eventuellem weiterem Nachdenken ...


5
 
 Georgios66 17. März 2020 
 

Apokalyptisch?

Danke an Pfarrer Sieberer von einem Betroffenen aus dem Erzbistum Köln, der diesen Kleinglauben der Bischöfe nicht begreift...aber nach erster Aufregung nun mit der TV-Morgenmesse jeden Werktag im Homeoffice erstmal unter der Woche leben will. Gehorsam, keine Tricks, ja es ist eine Prüfung denke ich. Aber Sonntag ohne Eucharistie ist bitter. So sind wir weltweit eben in der gleichen Lage wie viele unserer verfolgten Glaubensbrüder! Opfer ist Verzicht: ja das ist wahr. Ich denke diese Fastenzeit wird auch Segen bereithalten wenn wir dem Herrn der Kirche treu sind und Ernst machen mit Nachfolge, Zeugnis -vor allem öffentlich, ohne Worte, durch Kniebeugen am Wegkreuz oder an Kirchen. Lassen wir uns vom Hl. Geist führen! Und nicht das Stossgebet zur Hl. Corona vergessen: sie ist auch für Seuchen "zuständig" in der Vermittlung von Gottes Gnade. Seid alle behütet im Namen unseres Herrn JESUS CHRISTUS. Hl. Erzengel Michael steh uns im Kampfe bei.AMEN


9
 
 JP2B16 16. März 2020 
 

Auch der Gedanke kommt mitunter ...

... der vernunftbegabte Mensch schafft es allein nicht mehr zu entschleunigen, Verzicht zu üben, dem Mammon abzuschwören, der "Christenmensch" dazu aus freien Stücken nicht mehr, in einem gottgefälligen Sinne, streng zu fasten, Buße zu tun - für sich, oder die ganz hohe Schule, stellvertretend für andere. Also wird es für beide Gruppen "von oben" verordnet. Dieses "Bild" provoziert, ja, kann sogar unerträglich sein - muss aber dehalb nicht einfältig oder gar gänzlich falsch sein. Ad Freigeister: ein tatsächliches kalendarisches Zusammentreffen mit einem Zeitraum einer traditionellen Fasten- und Bußübungs-Kultur, die Religionsgemeinschaften auch heute noch kennen, ehren und pflegen, wären rein zufällig.
Fasten, Buße sind immer heilsam. Gott möchte JEDEN Menschen heilen.
Es ist allein am Menschen, das zu begreifen und anzunehmen.

Achso: die Regierungen versprechen der Wirtschaft Hilfen und Kompensationen nie dagewesenen Ausmaßes. Das hl. Messopfer hingegen scheint entbehrlich.


5
 
 greti 16. März 2020 
 

Sonntags - und in der Woche geschlossene Kirchen

damit ist die "Grundversorgung" des Katholiken nicht gewährleistet.

Vielleicht sollten wir die
"Briefkommunion" beantragen?

Ich suche seit ein paar Tagen einen Pfarrer, der mit der Monstranz (oder nur mit dem Leib des Herrn) durch unsere Stadt zieht. Sie sind ja alle so brav, so gehorsam!


7
 
 Montfort 16. März 2020 

Danke, @Fatima 1713, für den Link!

Dogmatik-Professor Tück:

"Wir feiern Realpräsenz, nicht Virtual-Präsenz" - genau das!

Könnte er bitte dem einen oder anderen Bischof "Nachhilfe" geben?!


6
 
 lesa 16. März 2020 

Der Rosenkranz hat Wirkkraft

@Smaragdos@Lilia: Danke für die starken Zeugnisse. Das ist es! Mit der Gospa haben wir "das ganze Programm". Keine Flucht vor irgendeiner Station. Alles unter ihrem Schutzmantel, aber nur so. Und es ist klar, wohin der Weg geht. In das Leben der Auferstehung.
Auf die Wirkkraft des Rosenkranzes, auch in dieser Krise, dürfen wir hundertprozentig vertrauen. Umkehr ist allerdings auch nötig.


3
 
 Fatima 1713 16. März 2020 
 

@Stephanus1972

Es gibt trotzdem Möglichkeiten. Gestern gab es in Österreich die Aktion "Musiker-flashmob". Alle Musiker sollten um 18 Uhr ihre Fenster öffnen und ein Konzert geben. Das war DIE Gelegenheit Zeugnis zu geben: Muttergottesstatue und barmherzigen Jesus ins Fenster stellen (Erdgeschoss auf die Straße, also ideal), Fenster auf und Lobpreislieder singen!
Und noch viel wichtiger: die tollen Priester, die jetzt mit dem Allerheiligsten segnend durch die Straßen gehen!
Und was natürlich


7
 
 Fatima 1713 16. März 2020 
 

Vorbehalte aus ganz anderen Gründen...

https://www.kathpress.at/goto/meldung/1866152/theologe-vorsichtige-vorbehalte-gegen-virtuelle-gottesdienste

Das hatte ich gemeint: für viele steht die "Gemeinde" im Vordergrund.


3
 
 Stephanus1972 16. März 2020 
 

Es ist vollbracht

Leider drängt sich die Einsicht auf, dass die Schließung von Kirchen und das faktische Verbot von Gottesdiensten in der Gesellschaft kaum wahrgenommen wird. Sarkastisch verstanden, es ist vollbracht. Die meisten Menschen benötigen die/diese Kirche nicht mehr.


8
 
 Richelius 16. März 2020 
 

Schwierige Situation 2

5. Wir haben die Möglichkeit, die Priester zu bitten, uns den Herrn zu spenden. Es ist nicht so, daß wir ganz darauf verzichten müßten. Vielleicht gewinnt der Empfang dadurch auch wieder an Bedeutung. (Selbst wenn man versucht, den Leib des Herrn immer ehrfürchtig zu empfangen, so hat es doch etwas eigenes, nach einer langen "Durststrecke" wieder seinen Leib zu empfangen.)

Jetzt erfahren wir, was es heißt, wenn die Messe nicht selbstverständlich ist. In anderen Regionen ist das immer so.


11
 
 Stefan Fleischer 16. März 2020 

Wenn in der Verkündigung heute

oft so geredet und noch mehr so getan wird, als sei ein Wortgottesdienst irgendwie das Gleiche wie eine Heilige Messe, und wenn gar - wie bei uns - Heilige Messen bewusst und ohne zwingenden Grund durch "Wortgottesfeiern" ersetzt werden, wenn es nicht mehr möglich scheint, die Barrieren zwischen den Sprachgruppen der Pfarrei abzubauen und "innerkatholische eucharistische Gastfreundschaft" zu gewähren, wie sollen dann die Gläubigen noch den unermesslichen Wert des Heiligen Messopfers auch nur erahnen? Der Sonntagsgottesdienst wird so zum wöchentlichen Clubanlass oder zu einem (mit der Kirchgensteuer bezahlten) Event, das in unserer heutigen Situation eben genauso behandelt werden muss, wie jede andere Veranstaltung auch. Die Situation wäre wirklich zum Verzweifeln, wenn nicht der Herr versprochen hätte: «Ich bin bei euch bis an Ende der Zeit.»
«Die ihr ihn fürchtet, vertraut auf den Herrn. Er ist Schutz und Hilfe!»


13
 
 Smaragdos 15. März 2020 
 

Liebe Lilia,

Danke für Ihr schönes Zeugnis! Ja, ich kann auch bestätigen, dass die Königin des Friedens ihre Kinder im Krieg beschützt hat. Kein Ort war sicherer als Medjugorje! Und genauso ist heute kein Ort so sicher wie am Fusse des Kreuzes auf Golgatha, sprich in der hl. Messe!


10
 
 AngelView 15. März 2020 
 

Erneuter Tiefpunkt

Jeder, der geglaubt hat, es wäre nicht mehr möglich nach den negativen Schlagzeilen der letzten Jahre noch tiefer zu sinken, wurde in der letzten Woche eines Besseren belehrt. Priester, die sich mit einer Selbstverständlichkeit auf oberhirtliche Anweisung hinter Türen verkriechen und die Gläubigen alleine (beten) lassen, dürfte wohl wirklich ein Tiefpunkt sein. Ob Livestream oder etwas anderes derart, NICHTS ersetzt physische Anwesenheit. Dabei muss physische Anwesenheit nicht bedeuten unmittelbarer (Körper-)kontakt. Zusammen in einem Raum beten, gerne mit Schutzabstand, wäre durchaus eine Option. Und man sollte sich in amtskirchlichen Kreisen einmal die Frage stellen: Warum sollten die Gläubigen uns in guten Zeiten folgen, wenn wir sie in schlechten Zeiten alleine lassen?


15
 
 Ehrmann 15. März 2020 

Es ist schon bei manchen Bloggern angeklungen: ist nicht alles Chance zur Besinnung?

- eine Prüfung, ein Weg zur Umkehr, die wir alle dringend brauchen? werden wir nicht hingeführt, Gott und Seinen Willen wirklich ernst zu nehmen, bis zum tödlichen Leiden hin, das Er Seinem Sohn abgefordert hat? Das Interdikt zur Zeit von Katharina von Siena war nicht minder grausam, politisch motiviert und für alle schwer zu ertragen, vor allem für jene, die noch gläubig waren - das waren nicht alle. Und haben wir global gesehen-nicht längst schon so ein Interdikt verdient? Ich ziehe meine Zustimmung zum Brief von Pfarrer Sieberer nicht zurück, möchte aber auf diese uns zustehende Seite hinweisen. Was jene betrifft, die die Kirche von innen und von außen auszuhöhlen trachten, so möge Gott auch ihnen Bekehrung schenken - jene, die die Chance zur Umkehr nicht annehmen, darf ich auf Psalm 2 hinweisen.


8
 
 vanderfeld 15. März 2020 
 

Danke!

Danke! welch Trost für uns Schafe in den Wüsten so vieler Diözesen.
Gott segne Dich + + + und alle Priester, Amen


12
 
 SalvatoreMio 15. März 2020 
 

Zusatz zu Überschrift: "Bedeutung der Eucharistie"

Im Text war ein Hinweis auf ein großes Gotteshaus in Rheine. Seit der Fastenzeit ist installiert eine große Schaukel, auf die man sich schwingen und damit durch die Kirche schaukeln konnte. - So werden nicht nur Gotteshäuser missbraucht, sondern auch der Sinn der Fastenzeit.


7
 
 Lilia 15. März 2020 
 

@Smaragdos

Sie sagen es!
Das kann ich nur bestätigen, da ich während des Jugoslawien-Krieges -zig Hilfstransporte mit nach Medugorje begleitet habe und dabei immer den besonderen Schutz der Gottesmutter spüren durfte.
Nicht eine einzige Sekunde hatte ich dabei Angst, obwohl wir sehr oft auch in brenzlige Situationen gerieten, und manchmal vom Bombenhagel nicht sehr weit entfernt waren.

"So wie ihr glaubt, so wird euch geschehen," sagt uns der Herr und zur hl. Sr. Faustina sagt er: "Was mein Herz am meisten verletzt, ist der Mangel der Seelen an Vertrauen...."

Haben wir einen starken Glauben und ein großes Vertrauen in Seine Göttliche Vorsehung - Er wird es uns lohnen!


12
 
 Smaragdos 15. März 2020 
 

Was würde Pater Jozo raten?

Pater Jozo Zovko, ehemaliger Pfarrer von Medjugorje, würde wohl sagen: Es ist gefährlicher, NICHT in die hl. Messe zu gehen, als in die hl. Messe zu gehen!

Denn als ich im Bosnienkrieg in Medjugorje war, sagte er den (wenigen) Pilgern auf die Frage, ob es nicht gefährlich sei, in den Umständen nach Medjugorje zu fahren: Nein, es ist gefährlicher, NICHT nach Medjugorje zu fahren, als nach Medjugorje zu fahren!


8
 
 lesa 15. März 2020 

Nach dem Karsamstag kommt der Ostermorgen

Lieber@Montfort: Und als der Tempel abgerissen war, der Tempel des Leibes des Herrn, war Karsamstag. Und nach dem Karsamstag dann die Auferstehung …


5
 
 ThomasR 15. März 2020 
 

nicht git durchgedachte Verbote und Beschränkungen

(man kann schließlich an einer Hlg. Messe in der Kirche in einem Mundschutz teilnehmen und zum Empfang der Hlg. Kommunion Mundschutz abnehmen, man kann auch Abstand von anderen Gläubigen auch in der Kirche während einer Hlg. Messe halten)
werden die inzwischen eher hohe Austrittwelle wieder nochmals ankurbeln.

Hohe Austrittwelle scheint für die Amtskirche inzwischen keine Rolle zu spielen: für die Selbstzelebration - inkl realitätsfremden Synode- auch hier werden die Hauptprobleme der deutschen Kirche wie Priestermangel oder fehlende Bereitschaft sich für Lebensschutz einzusetzen nicht angesprochen -reichen auch die Vermögeneinnahmen der Kirche (in Millardenhöhe per Anno)


4
 
 Einsiedlerin 15. März 2020 
 

Geistliches Opfer

@Rolando und @Fatima1713:
Einer unserer Priester sagte, Gehorsam ist wichtiger als jedes Opfer. Das haben viele Heilige, allen voran die Muttergottes, schmerzlich erfahren müssen. Wir können alles durch das Unbefleckte Herz Mariens erbitten.
Den Aufruf von @Gebsy, die Priester um die Beichte zu bestürmen, finde ich hervorragend.
Wir können alles zur Sühne aufopfern.


5
 
 Einsiedlerin 15. März 2020 
 

@Montfort

Werter @Montfort, zu Ihren Gedanken möchte ich noch hinzufügen, dass es vielleicht gar kein "Zufall" ist, dass ausgerechnet in der Fastenzeit auch das offizielle geistliche Leben lahm gelegt wurde. Der Bräutigam wurde uns genommen, nun fasten wir wirklich! (Mt 2,18-20)


9
 
 gerhardn 15. März 2020 
 

@ Joy geistlicher Egoismus ????

Hat nicht Jesus selbst uns gelehrt, daß wir ihn empfangen sollen.
Er sagte auch damals zu seinen Jüngern: Wollt auch Ihr weggehen?
Deckt sich das mit Ihrer Aussage?
Das hat nichts mit Egoismus zu tun, das ist katholischer Glaube sonst nichts.


4
 
 Konrad Georg 15. März 2020 
 

Seit mir die Ver- und Zerstörung der Kirche

richtig bewußt ist, bete ich nach dem Aufstehen das Gebet von Amsterdam:

Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters, sende jetzt Deinen Geist über die Erde.
Laß den Heiligen Geist wohnen in den Herzen aller Völker, damit sie bewahrt bleiben mögen vor
VERFALL, UNHEIL UND KRIEG.
Möge die Frau aller Völker, die Jungfrau Maria unsere Fürsprecherin sein. Amen


11
 
 Remorse 15. März 2020 

Entschuldigt bitte,

dass ich in meinem Post nur das Wort "Messen" verwendet habe. Selbstverständlich heißt es Heilige Messe, oder Gottesdienst.


4
 
 Joy 15. März 2020 
 

Live-streams

aus ganz vielen Kirchen, z.B. Heiligenkreuz, das sogar das Chorgebet auch überträgt und wochentags drei hl. Messen (vgl. Website), auch z.B. Missio Austria. Bitte nehmen wir das an und vermeiden wir Tricks und Ansammlungen. Die Priester feiern für uns Eucharistie, geistlicher Egoismus ist im Moment völlig fehl am Platz.


11
 
 pilgerreise 15. März 2020 
 

@ Elisabeth Michal

Liebe Elisabeth Michal, was Sie schreiben kann ich verstehen, aber ich kann auch gut verstehen, was Pfr. Sieberer schreibt und tut, und möchte viel lieber seiner Einstellung folgen. Ich wünsche mir und uns sehr, dass wir die Freiheit behalten, das tun zu können. Wenn Sie anders entscheiden, haben Sie ja die Freiheit dazu, und ich bin sicher, dass der HERR Ihre Entscheidung versteht und Sie darin segnen wird. Aber ich bin sicher, dass ER ein Vertrauen, wie es Pfr. Sieberer und Weihbischof Eleganti empfehlen und vorleben, genauso segnet, dass es IHN verherrlicht und dass ER Freude an solchem Vertrauen hat und uns darin nicht zugrunde gehen lässt: Leben wir, so leben wir dem HERRN, sterben wir, so sterben wir dem HERRN. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem HERRN. Röm 14,8


8
 
 Authentisch 15. März 2020 

Danke! Welch ein Plädoyer für die Hl. Eucharistiefeier

Danke, sehr verehrter Herr Pfarrer Christian Sieberer! Gott segne Sie, behüte und beschütze Sie!
Danke kath.net! Besonders dafür, dass wir uns an diesem Wochenende durchgehend austauschen dürften! Anhand der Posts sieht man die große Hilfs-Notwendigkeit!
Gottes Schutz und Segen, Ihnen!
Noch allen einen gesegneten Sonntag und Gottes Schutz und Segen.


13
 
 Remorse 15. März 2020 

Bei uns auch...

Alle Messen im Kreis Arnsberg, sowie im Kreis Soest, fallen aus.
Ich habe diesbezüglich eine E-Mail an das Erzbistum Paderborn geschrieben und meinen Protest zum Ausdruck gebracht.Traurig, traurig...


6
 
 Montfort 15. März 2020 

Noch ein anderer Blickwinkel...

Gott ließ sogar die Zerstörung des Tempels zu, weil das Volk sein Herz anderen "Göttern", also Götzen zuwandte.

Vielleicht lässt Gott auch die Pandemie zu, weil die Menschen sich von Ihm abgewandt haben, selbst "Christen", Priester und Bischöfe...

Und vielleicht lässt Er die Schließung der Kirchen bei Gottesdiensten zu, weil er nicht will, dass die letzten Gläubigen die hl. Eucharistie in "Gotteshäusern" feiern müssen, die von Kirchen - die durch die Opfer der Leute erbaut sind - zu Tempeln der klerikalen Eitelkeit umgewandelt und immer mehr durch homosexuelle und freimaurische "Kunst" verschandelt, entsakralisiert und entweiht worden sind!

Herr, sei Deinem Volk gnädig, das durch das Blut Deines Sohnes, Jesus Christus, erlöst, geheiligt und Dir geweiht ist!

Kyrie, eleison!


16
 
 Thisbe 15. März 2020 

Wenn es den Katholiken wirklich ernst

mit der hl. Kommunion ist, werden sie den Pfarrern die Türen einrennen und um die Sakramente bitten. Wieviele von denen, die bei der Sonntagsmesse zur Kommunion gehen, blieben übrig, wenn man die abzieht, die zur Kommunion gehen, weil es 'irgendwie dazugehört'?


7
 
 Fatima 1713 15. März 2020 
 

Es stimmt alles was Pfarrer Sieberer schreibt

Ich hoffe trotzdem, dass eine Chance für viele Priester ist, sich zu bekehren. Vielleicht lernen sie, sich wieder mehr auf den Sinn der hl. Messe zu besinnen und sich ganz auf das Messopfer zu konzentrieren, wenn sie es alleine in Stille feiern, ohne der Showmaster für die ganze Gemeinde zu sein. Denn vielerorts ist die Hl. Messe nicht mehr als das. Beten wir vor allem für Bekehrung der Priester und danken wir allen treuen, mutigen und frommen Priestern, die jetzt mit dem Allerheiligsten alleine (hoffentlich nicht ganz alleine, denn sie brauchen auch Schutz) auf die Straße gehen!


12
 
 Salvian 15. März 2020 

Bankrotterklärung der Bischöfe

Was für eine entsetzliche Kleingläubigkeit zeigt sich darin, wenn Bischöfe ihre Generalvikare verkünden lassen, dass die Gläubigen keine heiligen Messen mehr besuchen dürfen! Haben sie vergessen, wer allein der Herr über Leben und Tod ist? Man muss sich fragen, ob ihre Predigten über Gottvertrauen usw. je etwas anderes gewesen sind als inhaltsleere Lippenbekenntnisse, so voller Angst vor der öffentlichen Meinung und der Staatsgewalt wirken sie.

Im Blog "Summorum pontificum" wird die Botschaft dieser Kirchenmänner angesichts der Corona-Gefahr unter der Überschrift "Feldlazarett - bei Bedarf geschlossen" treffend so zusammengefasst: "Richtet eure Augen nicht nach oben, Hilfe kommt euch im Namen des wohltätigen Staates, der Weisheit der Wissenschaft und der eigenen Kraft. Psalm 120 war gestern. Setzt eure Hoffnung nicht auf Gott, seine Sakramente oder die Heiligen - das passt nicht mehr in unsere Zeit."

In dieser dunklen Nacht des Glaubens ist Pfarrer Sieberers Brief ein Lichtblick.


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 Fatima 1713 15. März 2020 
 

@Chris2

In Österreich sind die Moscheen geschlossen.


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 Fatima 1713 15. März 2020 
 

@Rolando

"Meinen Herrn musste ich mühsam suchen" - ja, das ist ein Kreuz, das wir jetzt tragen müssen. Aber durch die guten und frommen Priester wie Pfarrer Sieberer kommt der Herr jetzt hinaus zu den Menschen auf die Straße! Endlich werden Priester wieder sichtbar und können sich ihren eigentlichen Aufgaben widmen und nicht elendslangen sinnlosen Sitzungen über Pastoralkonzepte etc. Das beste Pastoralkonzept: Jesus, das Heil selbst zu den Menschen bringen - und auch hier: ohne den Priester geht es nicht!


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 lesa 15. März 2020 

Zeugnis für den Glauben

@Rolando: "Nicht murren", sondern sehr dankbar sein für die Hirten, viel für sie beten, ist angesagt. Was sind das für schwierige Entscheidungen für viele Hirten! (Auch längst hinsichtlich anderer Dinge).Man erlebt auch mancherorts liebevolle Mühe und aufmerksame Fürsorge, den Gläubigen zu helfen und spürt den Kummer. Aber die Kirche, viele Bischöfe, müssen den Glauben wieder neu finden und den Weg kraftvoll vorangehen. Dazu ist der Gedankenaustausch und die klare Darlegung des authentischen Glaubens hier äußerst wichtig. Im Glauben geht es um unendlich viel mehr als um Schutz vor Ansteckung von Viren, so wichtig dieser auch ist. Es ist komplett gegen das Heilsangebot Gottes, die Quelle des Heils zu vernachlässigen, die Eucharistie.


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 Fatima 1713 15. März 2020 
 

Trotzdem

Ist es nicht eine Chance für uns, wieder zu entdecken, dass Christus der Mittelpunkt der hl. Messe ist und nicht wir, und dass wir den Priester unbedingt brauchen? Ohne ihn geht es nicht und die ganzen eifrigen Laien, die sich sonst immer im Altarraum herumtummeln, müssen jetzt Zuhause bleiben! Keine "Gemeinde" und "Gemeinschaft", die "gemeinsam den Gottesdienst feiert" und so oft im Vordergrund steht bei den hl. Messen. Nur der Priester, hoffentlich ein zwei Ministranten und das hl. Messopfer. Wir erleben jetzt, was viele Kranke und Bettlägrige schon lange erleben müssen, eine gewisse Ohnmacht und das Angewiesensein auf den Priester, der alleine das hl. Messopfer für uns darbringen kann. Wie gesagt vielleicht ist es eine Chance ...


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 gebsy 15. März 2020 

Beglücken wir

in diesen Tagen unsere Priester mit der Bitte um die HEILIGE BEICHTE …
Dass das Messopfer ohne Gemeinde gefeiert wird, sehe ich als Fingerzeig' Gottes, um die sakrilegischen Kommunionen zu unterbinden ...


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 priska 15. März 2020 
 

Auf die Idee ist noch keiner gekommen ,vor den Kirchen für den Kirchengänger ein Desinfizier Spender einzurichten um die Hände zu desinfizieren und nur Kirchengänger hineinlässt die Gesund sind. Das dort die Heilige Messe mit den Gläubigen gefeiert werden kann.


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 Fatima 1713 15. März 2020 
 

Ich hatte mich schon relativ verständnisvoll damit abgefunden

dass es keine hl. Messen in der Anwesenheit von Gläubigen gibt, solange nur die Priester (hoffentlich alle und hoffentlich täglich) sie trotzdem feiern. Aber dieser Brief, in der Pfarrer Sieberer wie immer glasklar analysiert, macht mich wieder nachdenklich. Wunderschön die Segnung mit dem Allerheiligsten. Gott sei Dank machen es jetzt auch bei uns schon immer mehr Priester!


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 elisabetta 15. März 2020 
 

Sicher, sicherer, am sichersten ist nur die Hilfe von oben!

Von staatlicher Seite hören wir täglich, dass die Grundversorgung der Menschen gesichert sei (was erfahrungsgemäß morgen schon wieder Schnee von gestern sein kann). Diese Zusicherung genügt der Leitung der kath. Kirche in Österreich vollends und sieht keine Notwendigkeit, auch für die seelische Grundversorgung in Form von Heiligen Messen zu sorgen, die wir in dieser Zeit der Not und Verunsicherung mehr denn je nötig hätten. Wenn die Bischöfe uns zusichern, dass die Priester bei ihren privat gefeierten Messen für uns beten, so ist das gut, aber kein Ersatz für zugängliche Messfeiern. Haben unsere Bischöfe noch Ohren zum Hören, Augen zum Sehen, Herzen, die nachfühlen, wie verlassen sich gläubige Katholiken fühlen?


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 Lilia 15. März 2020 
 

Die Krise zeigt, wie abgefallen der Klerus inzwischen vom wahren Glauben der Kirche ist!

Herr erbarme dich deines Volkes und schicke uns Hirten vom Format eines WB Eleganti und eines Pfr. Sieberer!


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 Rolando 15. März 2020 
 

Fortsetzung

die Muttergottes wurde in Medjugorie gefragt, zur Mund-Handkommunion, sie sagte, mit dem Herzen empfangen. Die Kirche erlaubt beide Formen, Mund, Hand. Mir wurde gestern die Mundkommunion verweigert, auf den Knien hielt ich meine Hand hin, ich nahm den Herrn mit dem Mund von der Hand auf, ich nahm’s so an. Wichtig ist die Ehrfurchtsbezeugung durch Kniebeuge oder Verneigung. Ich denke, wir sind erst am Anfang, die Heilskraft der Kirche wird sich erst in Ausweglosigkeit zeigen, dann aber klar. Deswegen mit friedlichem Herzen, trotz Schmerz, annehmen.


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 phillip 15. März 2020 
 

Atheisten, Antitheisten und Gläubige der Luzifer-(Befreiungstheologen)Religion ...

… wollen den der Göttlichen Offenbarung, der Lehre Christi und der - bis zur Annahme der Wahl eines eidbrüchigen, weil dem jeweiligen Ordensoberen und Papst unbedingten Gehorsam versprochen habenden Jesuiten, geltenden - Lehre der Katholischen Kirche treu bzw standhaft bleiben wollenden und mit vielen Schimpfworten, darunter zB als Rigide, Kranke, Pharisäer, mit dem Teufel im Bund stehend bezeichneten Katholiken die Quelle des Lebens entreißen und sie zurück in die Katakomben zwingen, was ja per se nicht sonderlich erschreckt; erschreckend ist nur, dass Priester, Bischöfe, Kardinäle und, ja auch, der Papst dem Gläubigen Volk die lebensnotwendigen Sakramente entziehen wollen, ja selbst die Geißeln schnüren und auf es einschlagen. Herr Jesus, komm bald!


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 Rolando 15. März 2020 
 

Dazu ein paar Gedanken

Jesus wurde von seinem Volk verurteilt, der Staatsmann Pilatus wollte ihn freilassen. Maria nahm das an, sie litt mit. Der wunderwirkende und heilende Jesus fiel dreimal unter das Kreuz, (aus damaliger aktueller Sicht, ist das der Sohn Gottes, der dreimal fällt?) P. Pio wurde u.a. öffentliches Messe feiern jahrelang verboten, von seiner Kirche. Er nahm es schmerzvoll an. Es geht nicht darum, ob es richtig ist oder nicht, es geht um das Opfer, das der Vernunft und dem Verstand widerstrebt, dann ist es Opfer. Es ist mühsam, eine Hl. Messe zu finden, ich suchte gestern eine Abendmesse, ich stand vor drei kurzfristig abgesagten Meßfeiern. Da wurden mir diese Gedanken bewusst. Die Fitnessstudioparkplätze, die Restaurant-China- Parkplätze voll, doch meinen Herrn musste ich mühsam suchen, ich musste auf meine Mundkommunion verzichten. Liegt nicht im Verzicht das Opfer? Opfer wir das für die Kirche auf, murren wir nicht, beten wir. Sind wir Same, der so dringend benötigt wird. Die Muttergottes


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 Jose Sanchez del Rio 15. März 2020 

Vergelt`s Gott

Pfarrer Sieberer


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 lesa 15. März 2020 

Ehrliche und gründliche Orientierung an Christus

@Stefan Fleischer: Das Virus der Verdrehtheit und Verlogenheit, transportiert vor allem durch eine bestimmte Ideologie, die uns unterwandert hat bis in die Liturgie hinein, ist vom ANTICHRIST unvermerkt flächendechend verbreitet worden und bestimmt jetzt flächendeckend das Denken. KIbeho: "Der Unglaube wird unvermerkt kommen."
@Elisabet Michal: Ich habe Ihre Überlegungen auch durchgedacht. Sie sind sehr naheliegend. Jeder muss nach seinem Gewissen handeln. Aber Pfarrer Sieberer hat recht. Gründliche, ehrliche Orientierung an Christus tut not. Alles andere ist zu kurzsichtig und zu kurzlebig!
@St. Fl: Sie sprechen von Lourdes. Man versteht nun besser, was die Immaculata meinte: Sie bat Bernadette: "Hätten Sie die Güte hierherzukommen? Ich kann nicht versprechen, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, aber in der nächsten." Bernadette kam. Gegen alle Widerstände. Im Kloster erkrankte sie und litt furchtbare Schmerzen. Aber ihr Leib ist seit über 100 Jahren unverwest!


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 SalvatoreMio 15. März 2020 
 

Bedeutung der Eucharistie

@Herbstlicht
"Abgehobene Kirchenobere" und "einfache Gläubige", liebes Herbstlicht; da darf im Grunde keine Unterscheidung sein!
Papst, Bischof, Priester: "ohne Bedürfnis" nach den hl. Sakramenten wären sie völlig falsch am Platz. Da wir nun ABER in dieser Situation stecken, die mir wie ein "böser Traum" vorkommt, haben wir die Gelegenheit, uns ALLESAMT zu besinnen; bezüglich unserer religiösen Lebensweise aber auch bezüglich des alltäglichen Wahnsinns. Nur EIN Beispiele: wer spricht mit dem Nächsten über den Glauben? Man hört nur, in welchem Restaurant man gestern toll gespeist hat, daß die Kreuzfahrt herrlich war und daß man schon für Kenia gebucht hat. WIR MÜSSEN UMKEHREN - IN VIELEN DINGEN! Und ich freue mich, dass man die zur Fastenzeit installierte Neuheit in der großen Dionysius-Kirche in Rheine nicht mehr nutzen kann wegen Schließung aller Gotteshäuser. Das Motto war: „Selig schaukeln, glauben, hoffen und lieben auf eigene Gefahr!“


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 Gandalf 15. März 2020 

Wenn es wirklich um den Schutz geht, dann..

müssten logischerweise alle Geschäfte zugesperrt werden, denn dort ist seit Tagen unendlich mehr Gedränge als in jeder katholischen Kirche der Welt, wo eh nur mehr wenige Beter hinkommen... Das ist die Realität... Die Entscheidung der öst. Bischöfe ist leider fatal und falsch, nicht einmal die Regierung hat dies angeordnet


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 Gandalf 15. März 2020 

@Elisabeth Michal

3 Fragen:
1.) Warum verbietet die Kirche hier Sachen, die der Staat nicht fordert?
2.) Warum erlaubt die Erzdiözese Wien Messfeiern im privaten Rahmen von Priester, aber in einer großen Kirche sind sie verboten? Dh. Messen im kleinen und vermutlich bedrängten Rahmen sind erlaubt, wo das Infektionsrisiko deutlich größer ist.
3.) Warum werden die Orthodoxen weiterhin Messen anbieten?


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 Stefan Fleischer 15. März 2020 

Mir sind dabei

die Bäder in Lourdes in den Sinn gekommen. Wie viele Tausende von Menschen mit den verschiedensten Krankheiten haben diese nicht besucht. Wie viele haben nicht eng gedrängt, manchmal eine Stunde oder mehr, betend in der Schlange gewartet. In noch keiner Epidemie wurden sie geschlossen. Und dass von dort eine solche ausgegangen wäre, ist nicht bekannt. Das Gottvertrauen war grösser als alle Angst. Der Corona-Virus hat es fertig gebracht sie zu schliessen. Oder ist es der massive Schwund an Glauben und Vertrauen von heute?
Das soll nun aber kein Aufruf zur Fahrlässigkeit sein. Der Herr sagt auch: "Seid klug wie die Schlangen" und nicht nur "seid arglos wie die Tauben" und an anderer Stelle: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.
Der Virus will also zuerst eine Fastenpredigt sein, die Anfrage Gottes an uns: "Wie steht es mit deinem Glauben? Wie steht mit deinem Vertrauen?" oder kurz: "Wie steht es mit deiner Liebe zu mir?"


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 Chris2 15. März 2020 
 

Sind Moscheen auch zu?

Während des Freitagsgebets? Man liest dazu nichts. Oder sind das wieder einmal Maßnahmen, die nur uns treffen? In D sind wir eh schon Menschen zweiter Klasse: Kein Schutz vor Volksverhetzung als Deutscher / Christ, keine Passfreiheit bei der Einreise, konsequente Abnahne der Fingerabdrücke, keine erlaubten "falschen Identitäten", keine de-facto-Erlaubnis zur Polygamie (in D sogar Sozialleistungen!), keine "Rabatte" bei Gewalttaten, sondern "volle Härte des Gesetzes" selbst bei Bagatelldelikten, keine beschönigende Berichterstattung gemäß Pressekodex 12.1, sondern piolit.-mediales unterjubeln fremder Straftaten, Kampf gegen "Hass und Hetze" nicht gegen Islamismus, als Deutscher bzw. Christ praktisch keine Lobby im eigenen Parlament (systematischer Boykott der größten deutschen Oppositionspartei, z.B. in Hamburg haben alle außer der FDP jeden der 251 Anträge der AfD aus Prinzip abgelehnt!).


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 Elisabeth Michal 15. März 2020 
 

Wir müssen Opfer bringen!

Ich bin noch nie in meinem Leben am Sonntag nicht in die Messe gegangen und habe eine sehr große Sehnsucht danach,Gott in der Hl.Eucharistie zu empfangen. Und trotzdem kann ich diesem Brief nicht zustimmen.Es ist so so wichtig, die Weisungen der Regierung u. der Bischöfe befolgen!Es geht darum,das Leben vieler Menschen zu schützen.Wir müssen verhindern,dass in Österreich das Gesundheitssystem zusammenbricht,wie es in Italien der Fall ist,wo Ärzte entscheiden müssen,wen sie intensivmedizinisch behandeln und wer keinen Zugang zu lebensrettenden Beatmungsmaschienen erhält,weil nicht genug da sind!Das ist keine Panikmache.Das ist Realität und ich bin der Regierung u. den Bischöfen dankbar für ihr umsichtiges Handeln!Unser Wort für Quarantäne hat den selben Ursprung wie das italienische Wort für Fastenzeit (quaresima)-gehen wir also wirklich in eine Fastenzeit,lassen wir uns von Gott in die Wüste führen,damit er uns dort neu umwirbt und opfern wir unsere Sehnsucht nach dem Herrn auf! Bitte!


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 lesa 14. März 2020 

Eine größere Sicherheit als beim Christus zu sein, gibt es nicht!gibt es nicht!

@HorstJosef: Und dann sind da noch die Verfolgten Christen. Nicht wenige haben ihr Leben riskiert - und gewonnen, als sie es hingaben. Eine größere Sicherheit als Christus gibt es nicht!
"Das Wort ist gewiss: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir mit ihm leben, wenn wir standhaft bleiben, werden wir mit ihm herrschen, wenn wir ihn verleugnen, wird er auch uns verleugnen; wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (2 Tim 2, 11-13)


8
 
 elisabetta 14. März 2020 
 

Ja, dieser eindringliche Aufruf an die österreichischen Bischöfe um Rücknahme der kirchlich gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ist dringend notwendig und – falls er vom Oberhirten Kard. Schönborn gelesen wird, hoffentlich auch „Not wendend!“ „Vergelt´s Gott“ Herr Pfarrer Sieberer für Ihren Mut! Die Einmütigkeit aller österreichischen Bischöfe zu dieser glaubensfernen Entscheidung macht mir Angst.


15
 
 Cejazar 14. März 2020 
 

Gerade in diesen Zeiten

tut es mir weh, nicht die heilige Eucharistie zu empfangen.

Noch mehr ängstigt mich, wie kaltherzig und beiläufig die deutschen Bischöfe den fundamentalsten Eingriff in das katholische Leben verkünden. Nicht umsonst heißt es im Katechismus, dass die Eucharistie "Quelle und Höhepunkt des kirchlichen Lebens" ist. Da wird mit keinem Wort auf solche Bedürfnisse von Gläubigen eingegangen, sondern die Absage wird nur lapidar allgemein begründet. Man gewinnt den Eindruck, dass sich die Bischöfe nur noch als Teil der modernen Gesellschaft aber nicht als Hirte der sich momentan sorgenden katholischen Herde sehen.

Da hebt sich das Interwiew von Bischof Ipolt oder auch die Wallfahrt des erfurter Bischofs positiv ab.


13
 
 Montfort 14. März 2020 

Habe gerade auf kathnet die Anweisungen des Generalvikars von Wien gelesen:

"...Gottesdienste finden daher ab Montag, 16.3.2020 ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt..."

"Kirchen sind zum persönlichen Gebet tagsüber offen zu halten." (s. Link)

Also: Die bloße "physische" Anwesenheit (auch ohne Kommunionempfang!) von Gläubigen während der Gottesdienste wird VERBOTEN - nach der Messe dürfen sie dann wieder in der Kirche beten?!

Ich höre von vielen Bekannten, dass die Priester in ihren Pfarreien genau so vorgehen - nicht nur in Österreich, auch bei uns.

Fazit: Bischöfe und Priester halten die Eucharistiefeier und andere Gottesdienste für "ansteckender" als das "persönliche Gebet" - und die Gläubigen sind SCHOCKIERT, dass sie AUSGESCHLOSSEN werden - fast europaweit!

Heilige Maria, Mutter der Kirche, bitte für uns!

www.kath.net/news/70966


19
 
 Leander Gabriel 14. März 2020 
 

Ein schwarzer Tag

Ihnen Herr Pfarrer Sieberer möge der Herr Ihre Worte danken! Als Katholik aus dem Erzbistum Köln hätte ich es aber nicht für möglich gehalten, dass die Gläubigen mit Gewalt von der Heiligen Messe ausgesperrt werden. Es ist für mich eine Bankrotterklärung und eine himmelschreiende Lieblosigkeit gegenüber allen Menschen, denen die Teilnahme an der Eucharistie ein so wichtiger und stärkender Teil ihres Lebens ist. Ich selbst bin im Gesundheitswesen tätig. Ich weiß, was wir tun können und was nicht. Gerade die Sorge um die Seelen der Menschen in diesen Tagen müsste der Kirche ein Anliegen sein. Die Verantwortlichen sollten sich an ihren heiligen Vorgängern ein Beispiel nehmen. Wie hätten sie in dieser Situation gehandelt? Ich bin tief traurig, aufgewühlt und frage, was Gott uns mit diesem Versagen der Kirche sagen will?


14
 
 Ehrmann 14. März 2020 

Schon die Medizin weiß:die Stärkung der Abwehrkräfte ist der beste Schutz gegen eine Infektion

Das ist es, was z.B. mit Impfungen erreicht werden soll. Langsam setzt sich zunehmend das Wissen durch, daß besonders auch seelische Kräfte einen nicht unwesentlichen Anteil am Aufbau dieser Abwehrkräfte haben, weshalb es sogar einem areligiösen Menschen einleuchten müßte, daß diese gegen die Religion gerichteten Maßnahmen eher den gegenteiligen "Erfolg" bringen dürften.Welcher Geist wohl dahintersteckt? Auffallend, welche Länder, welche Diözesen mitmachen und welche nicht. Interessant wird dann sein, ob es sich zeigen wird, wo sich die Infektionen mehren und wo sie schneller zurückgehen werden. Besser wäre es in diesem Sinne, wir könnten noch umschwenken und die Seiten rechtzeitig wechseln. Dieser Brief und ev. eine Unterschriftenaktion könnten dazu beitragen - ganz abgesehen von intensivem Gebet!
Besonderen Dank für das Zitat von Papst Benedikt mit dem "non possumus" der Märtyrer!


13
 
 johannes lehrner 14. März 2020 

Danke!


9
 
 Geroni 14. März 2020 
 

Ja,

das ist alles wahr und sehr erschreckend.
Bisweilen habe ich den Eindruck in einem falschen Film gelandet zu sein.
Nur was Berlin betrifft, muss ich leider korrigieren:
Das Erzbistum Berlin hat um 20.15 verlauten lassen, dass alle Veranstaltungen auf 50 Personen zu beschränken oder aber abzusagen sind. Diese 50 Personen sollen sich eintragen auf einem Meldeschein mit Namen und Adresse wegen der Nachvollziehbarkeit der Infektionswege.
Dem sind bereits etliche Pfarreien gefolgt-vor allem was die Absagen der Gottesdienste betrifft...
Bei sehr kleinen Kirchenräumen kann ich das verstehen. Jedoch stehen jedem Pfarreiverbund auch größere Kirchen zur Verfügung.


5
 
 KatzeLisa 14. März 2020 
 

Guadalupe

DANKE!
Auch im Erzbistum Köln sollen keine Gottesdienste bis auf Weiteres gefeiert werden.
Deshalb habe ich an Kardinal Woelki geschrieben und auf den Brief von Pfarrer Sieber verwiesen.
Ich halte es für einen Skandal, in Zeiten der Not den Menschen die Eucharistiefeier vorzuenthalten. Bei Einhaltung von einigen Vorsichtsmaßnahmen (z.B. begrenzte Zahl u.a.) kann ein Kirchenbesuch nicht gesundheitsgefährdender sein als ein Einkauf im Supermarkt oder eine Busfahrt.


14
 
 Herbstlicht 14. März 2020 
 

Danke, Herr Pfarrer!

Ein Priester, Christian Sieberer, muss den Bischöfen das sagen, was diese eigentlich selbst wissen und empfinden müssten.
Doch einzelne Kirchenobere sind wohl viel zu sehr abgehoben und von den einfachen Gläubigen meilenweit entfernt, als das sie ein Gespür für deren Bedürfnisse hätten.


17
 
 lesa 14. März 2020 

Deo Gratias!

Es gibt noch Glauben und Hirten, die ihn verteidigen.
Dieser Argumentation ist kaum etwas entgegenzusetzen.
Einfach danke! Gott lohne es Ihnen!


23
 
 HorstJosef 14. März 2020 
 

Ein Verzweifelter mehr

Lk 10:19: "Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden.
Nichts wird euch schaden können."

Nichts wird euch schaden können.
Wie kann uns die Heilige Messe dann schaden?
Glauben unsere Hirten dem WORT GOTTES nicht mehr?

Das Vertrauen auf Gott ist existentiell.

Ps 91:5-6: "Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die wütet am Mittag."

Ich fühle mich nirgendwo sicherer, als in der Heiligen Messe (VorOrt).

Danke für den Artikel!

Horst Josef


18
 
 Montfort 14. März 2020 

Deo gratias - endlich!

Auch in Rom mussen die Pfarrer die - auf Wunsch des Papstes! -tagsüber offenen Kirchen WÄHREND DER HL. MESSE und sonstiger liturgischer Feiern VERSCHLIESSEN!

Herr, hilf Deinem Volk, das DIR vertraut!


22
 
 JuM+ 14. März 2020 
 

DEO GRATIAS!

Hw. Pfarrer Sieberer für die würdigen Heiligen Messen im alten Ritus!


17
 
 Ginsterbusch 14. März 2020 

Möge der Bischof von Fulda

diese Zeilen lesen.
Unsere Kirchen- geschlossen.
Er nimmt uns den Heiland weg.
Er wird es verantworten müssen.
„Heiden“-Angst beim Ober-Hirten.
Ein echter Vater nimmt seinen Kindern nicht das Brot weg.
Aber er wird uns auch damit nicht den Glauben rauben können, wir werden von zuhause zur Gottesmutter flehen.
Um Priester, die uns in dieser Drangsal beistehen werden.
Laudetur Jesus Christus!


21
 
 Gandalf 14. März 2020 

DANKE!!!


29
 
 Einsiedlerin 14. März 2020 
 

Danke!!!

Hw. Pfarrer Sieberer, vielen vielen Dank!


31
 

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