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Benedikt XVI.: Hoffnung besteht in der Begegnung mit Gott21. März 2020 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wer Hoffnung hat, lebt anders. Ihm ist ein neues Leben geschenkt worden, schreibt der emeritierte Papst in der Enyklika Spe salvi (2007)
Vatikan (kath.net/jg)
In der Enzyklika Spe salvi betont Papst Benedikt XVI. die verändernde Wirkung der Begegnung mit Gott. Christen wissen nicht im einzelnen, was ihnen bevorsteht. Aber sie wissen, dass ihr Leben nicht ins Leere läuft. Den wahren Gott kennenlernen heißt Hoffnung empfangen, schreibt er.
Auszug aus der Enzyklika Spe salvi:
Hoffnung ist in der Tat ein Zentralwort des biblischen Glaubens; so sehr, dass die Wörter Glaube und Hoffnung an verschiedenen Stellen als austauschbar erscheinen. So verbindet der Brief an die Hebräer die "Fülle des Glaubens" (10, 22) und "das unwandelbare Bekenntnis der Hoffnung" (10, 23) ganz eng miteinander. Auch wenn der Erste Petrus-Brief die Christen dazu auffordert, jederzeit zur Antwort bereit zu sein über den Logos den Sinn und Grund ihrer Hoffnung (vgl. 3, 15), ist "Hoffnung" gleichbedeutend mit "Glaube".
Wie sehr die Beschenkung mit einer verlässlichen Hoffnung das Bewusstsein der frühen Christen bestimmte, zeigt sich auch, wo die christliche Existenz mit dem Leben vor dem Glauben oder der Situation der Anhänger anderer Religionen verglichen wird. Paulus erinnert die Epheser daran, wie sie vor ihrer Begegnung mit Christus "ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt" waren (Eph 2, 12). Natürlich weiß er, dass sie Götter hatten, dass sie Religion hatten, aber ihre Götter waren fragwürdig geworden, und von ihren widersprüchlichen Mythen ging keine Hoffnung aus. Trotz der Götter waren sie "ohne Gott" und daher in einer dunklen Welt, vor einer dunklen Zukunft. "In nihil ab nihilo quam cito recidimus" (Wie schnell fallen wir vom Nichts ins Nichts zurück) heißt eine Grabschrift jener Zeit, in der das Bewusstsein unbeschönigt erscheint, auf das Paulus anspielt. Im gleichen Sinn sagt er zu den Thessalonichern: Ihr sollt nicht traurig sein "wie die anderen, die keine Hoffnung haben" (1 Thess 4, 13). Auch hier erscheint es als das Unterscheidende der Christen, dass sie Zukunft haben: Nicht als ob sie im einzelnen wüssten, was ihnen bevorsteht; wohl aber wissen sie im ganzen, dass ihr Leben nicht ins Leere läuft. Erst wenn Zukunft als positive Realität gewiss ist, wird auch die Gegenwart lebbar.
So können wir jetzt sagen: Christentum war nicht nur "gute Nachricht" eine Mitteilung von bisher unbekannten Inhalten. Man würde in unserer Sprache sagen: Die christliche Botschaft war nicht nur "informativ", sondern "performativ" das heißt: Das Evangelium ist nicht nur Mitteilung von Wissbarem; es ist Mitteilung, die Tatsachen wirkt und das Leben verändert. Die dunkle Tür der Zeit, der Zukunft, ist aufgesprengt. Wer Hoffnung hat, lebt anders; ihm ist ein neues Leben geschenkt worden.
Aber nun wird die Frage dringend: Worin besteht diese Hoffnung, die als Hoffnung "Erlösung" ist? Nun, der Kern der Antwort ist in der eben angeführten Stelle aus dem Epheser-Brief angegeben: Die Epheser waren vor der Begegnung mit Christus hoffnungslos, weil sie "ohne Gott in der Welt" waren. Gott kennenlernen den wahren Gott, das bedeutet Hoffnung empfangen.
(Spe salvi 2 3)

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Lesermeinungen| | lesa 21. März 2020 | |  | Alles ist Gnade (Hl. Therese v. Liesieux) Danke, lieber@Zeitzeuge" (auch für die Links!)
Und morgen einen schönen, gesegneten Fastensonntag! |  3
| | | | | Zeitzeuge 21. März 2020 | | | | Im Link ein aktueller Bericht mit Bildern vom Seminar der Petrusbruderschaft
in Wigratzbad!
Der blogspot wird von französischen
Seminaristen betrieben.
Maria, Heil der Kranken, bitte für
diese Priester und Seminaristen und
natürlich für alle am Coronavirus
erkrankten Menschen sowie für eine
Eindämmung dieser Epidemie. fsspwigratzbad.blogspot.com/ |  3
| | | | | Zeitzeuge 21. März 2020 | | | | Danke, liebe lesa, im Link die deutschprachige Internetseite des
Euchristiner Ordens,
der 1856 vom hl.
Pierre Julien Eymard (1811-1868)
gegründet wurde!
Laudetur Jesus Christus! www.eucharistie.cz/deutsch/index.html |  1
| | | | | lesa 21. März 2020 | |  | Spe salvi ... Was ist der Mensch? Wer ist de Mensch?
Nur Gott hat ihm ermöglicht, diese Frage durch die Offenbarung so zu beantworten, so dass sein Herz zur Ruhe kommt – in Gott.
Wie ermöglicht Gott die ganz konkrete Ver-BIND-ung mit ihm – den Bund?
Durch die Eucharistie. Sie ist die Quelle, der Strom aus dem Herzen des Herrn, der ins ewige Leben hinüberfließt (Joh 7). Weg, Wahrheit, LEBEN … niemand kann einen anderen Grund des Lebens legen. (vgl Kor)
"Die Wirklichkeit ist der Leib Christi" (Hl. Paulus) |  4
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