SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
- Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
- ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
- Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
- Vermutlich hat sich Gott geirrt
- Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
- Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
- Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
- Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
- Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
- Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
- Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
- „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
| 
Das gemeinsame Haus und das Evangelium der Schöpfung22. April 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Franziskus widmet seine Katechese dem Tag der Erde, der dieses Jahr zum fünfzigsten Ml begangen wird. Von Armin Schwibach
Rom (kath.net/as) Generalaudienz in der Zeit der Seuche in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast. Papst Franziskus widmete seine Katechese dem Tag der Erde, der heute zum fünfzigsten Mal gefeiert wird.
Wie uns die tragische Coronavirus-Pandemie zeige, könnten wir die globalen Herausforderungen nur gemeinsam und nur dann bewältigen, wenn wir uns der Schwächsten annähmen.
Wir richten die Aufmerksamkeit auf unseren Planeten, so Franziskus, der nicht nur die materiellen Mittel für unseren Lebensbedarf bereitstellt, sondern vielmehr unser gemeinsames Haus ist, für das wir Sorge zu tragen haben und verantwortlich sind.
Der Schöpfer habe uns Menschen aus dem Staub der Erde geformt und uns zugleich seinen Lebensatem eingeblasen (vgl. Gen 2, 4-7). Mit diesen zwei Dimensionen unser irdisches Sein und das Abbild Gottes in uns haben wir einen besonderen Auftrag für die Schöpfung.
Wir seien berufen, zum Wachstum und zur Erneuerung der Erde beizutragen. Leider seien wir unserer Berufung als Hüter des Gartens der Erde nicht gerecht geworden. Wir hätten gegen die Erde, gegen den Nächsten und gegen den Schöpfer gesündigt.
Wir müssten wieder die ursprüngliche Eintracht suchen, die Gemeinschaft und Solidarität unter den Menschen als Bewohner der Erde fördern und schließlich auch den Sinn für eine gewisse Heiligkeit der Natur schärfen, das heißt die Schöpfung als ein Haus Gottes sehen.
Jeder von uns könne einen eigenen kleinen Beitrag dazu leisten, der über das Feststellbare hinaus immer Früchte trägt, und im Schoß dieser Erde etwas Gutes verursacht, das dazu neigt, sich zuweilen auch unsichtbar auszubreiten (vgl. Enz. Laudato si 212).
In dieser österlichen Zeit der Erneuerung, so Franziskus abschließend, sollten wir uns verpflichten, das großartige Geschenk der Erde, unser gemeinsames HAus, zu lieben und zu schätzen und uns um alle Mitglieder der Menschheitsfamilie zu kümmern. Lasst uns als Brüder und Schwestern gemeinsam mit unserem himmlischen Vater flehen: Sende deinen Geist und erneuere das Antlitz der Erde.
Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:
Einen herzlichen Gruß richte ich an die Brüder und Schwestern deutscher Sprache. Dieser Frühling lädt uns ein, uns mit dem Lob der Natur der Pflanzen und Tiere an ihren Schöpfer zu vereinen. Vielleicht findet die Schöpfung in diesem Jahr eine besondere Gelegenheit, wieder zu Atem zu kommen und sich zu erneuern. Euch allen wünsche ich eine segensreiche Osterzeit.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuGeneralaudienz- Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
- Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
- Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
- Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
- Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
- Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
- Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
- Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
- Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
- Die Langlebigkeit: Symbol und Chance
| 





Top-15meist-gelesen- ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
- Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
- Vermutlich hat sich Gott geirrt
- Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
- Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
- Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
- Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
- Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
- Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
- 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
- „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- Rote Karte mit Maria von Guadalupe
- Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
- Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
|