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"Berufungen sind die Frucht des beharrlichen Gebetes"4. Mai 2020 in Deutschland, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Domkapitular Kreiml steht dem Gottesdienst am Gute-Hirten-Sonntag im Regensburger Dom vor.
Regensburg (kath.net/pbr) Am Sonntag, dem Gute-Hirten-Sonntag, hat Domkapitular Dr. Josef Kreiml im Hohen Dom St. Peter zu Regensburg der Feier der Heiligen Messe vorgestanden. Der Gottesdienst war der letzte einer ganzen Reihe von Gottesdiensten, die aufgrund der Corona-Krise per Livestream und im Fernsehen übertragen wurden. Insbesondere ging Dr. Kreiml auf das Thema der geistlichen Berufungen für die Kirche ein, denn dieser Sonntag, der 4. Sonntag der Osterzeit, ist der Weltgebetstag um geistliche Berufe. 
Domkapitular Kreiml nahm Bezug auf den Text des Johannesevangeliums, den Diakon Walter Bachhuber vorgetragen hatte: Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Dr. Kreiml sagte: So ist Jesus zu uns. Er trägt uns liebevoll auf seiner Schulter. Er betonte, dass auch die Priester ihre Aufgaben als gute Hirten erfüllen sollen. Menschen hätten ein gutes Gespür dafür, ob jemand ein guter Hirte ist oder nicht. Er erinnerte an Vater und Mutter, die ihr Leben für die Kinder einsetzen. Auch erinnerte er in diesem Zusammenhang an Feuerwehrleute, die ebenfalls viel für andere Menschen riskieren. Das Zentrum für Berufungspastoral hat in diesen Tagen die Gebetsaktion Werft die Netze aus gestartet. Im Bistum Regensburg erhalten alle Pfarreien in den kommenden Wochen ein Päckchen mit Einladungen und Anregungen zum Gebet, damit sich so viele Menschen wie möglich an einer großen Gebetsgemeinschaft für geistliche Berufungen beteiligen. Ganz in diesem Sinne wies der Prediger darauf hin, dass geistliche Berufungen laut Papst em. Benedikt XVI. die Frucht des beharrlichen Gebetes sind. Die Entwicklung der Berufungen ist kein Naturgesetz, stellte Dr. Kreiml weiter fest. Schließlich empfahl der Domkapitular, dass wir beten, dass wir selbst Menschen der Hoffnung werden, die anderen aus dem Beispiel des Glaubens heraus Orientierung und Hoffnung geben. Fotos (c) Bistum Regensburg
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Lesermeinungen| | exnonne 4. Mai 2020 | | | | den Boden recht bereiten Ja, Berufungen bedürfen des Gebets, aber auch eines Umfelds, in dem sie auf fruchtbaren Boden fallen können. Wenn in den Familien der Glaube keine prägende Rolle mehr spielt, wird sich das auch auf die Berufungen auswirken.
Beten ist also wichtig, aber wenn der Boden nicht entsprechend bereitet ist, wird es trotzdem schwierig. |  3
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