Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

Jesus – der Weg in den Himmel

10. Mai 2020 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: glaubt an mich und vertraut darauf, dass ich euch eine Wohnung vorbereitet habe. Gedenken an den Sahel: ‚Laudato Si' Alberi’. Eine Million Bäume für den Sahel. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“: Regina Caeli am fünften Sonntag der Osterzeit. In seiner Ansprache aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast vor dem traditionellen Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium nach Johannes (14,1-12): den Beginn der "Ersten Abschiedsrede".

Es seien dies die Worte, die er am Ende des Letzten Abendmahls, kurz vor der Passion, an die Jünger richtete. In einem so dramatischen Augenblick begann Jesus mit den Worten: „Euer Herz lasse sich nicht verwirren“ (V. 1). Das sage er auch zu uns, in den Dramen des Lebens. „Aber wie können wir sicherstellen, dass unsere Herzen nicht beunruhigt sind?“, fragte sich der Papst.

Der Herr weist auf zwei Heilmittel gegen die Verwirrung hin. Die erste laute: „Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ (V. 1). Es scheine ein etwas theoretischer, abstrakter Ratschlag zu sein. Stattdessen wolle Jesus uns etwas Genaues sagen. Er wisse, dass im Leben die schlimmste Angst, die Verstörung, aus dem Gefühl komme, nicht zurechtkommen zu können, sich allein und ohne Bezugspunkte vor dem Geschehen zu fühlen. Diese Angst, in der sich Schwierigkeiten zu Schwierigkeiten addierten, könne nicht allein überwunden werden.


Deshalb bitte Jesus uns, an ihn zu glauben, das heißt, uns nicht auf uns selbst zu stützen, sondern auf ihn. Denn die Befreiung von Ängsten geschehe durch Vertrauen. Jesus sei auferstanden und lebendig, gerade um immer an unserer Seite zu sein. Dann könnten wir zu ihm sagen: „Jesus, ich glaube, dass du auferstanden bist und dass du an meiner Seite bist. Ich glaube, er hört auf mich. Ich bringe Ihnen das, was mich beunruhigt, meine Sorgen: Ich habe Vertrauen in dih und vertraue mich dir an“.

Dann gibt es eine zweite Abhilfe für die Verstörung, die Jesus mit folgenden Worten ausdrückt: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin“.

Das sei es, was Jesus für uns getan habe: „er hat uns einen Platz im Himmel vorbereitet“. Es sei dies die Gewissheit, die uns tröste: es gebe einen Platz, der für alle vorbereitet ist. Wir lebten nicht ziellos. Wir würden erwartet, „wir sind kostbar. Gott ist in die Schönheit seiner Kinder verliebt. Und für uns hat er den würdigsten und schönsten Ort vorbereitet: das Paradies“.

Doch: „wie kommt man in den Himmel? Was ist der Weg?“ Hier sei der entscheidende Satz Jesu heute: „Ich bin der Weg“ (V. 6). Um in den Himmel aufzusteigen, sei der Weg Jesus. Das bedeute, eine lebendige Beziehung zu ihm zu haben, ihn in Liebe nachzuahmen, seinen Schritten zu folgen: „Und ich, ein Christ, kann mich fragen: ‚welchen Weg soll ich gehen? Es gibt Wege, die nicht in den Himmel führen: die Wege der Macht, die Wege der Weltlichkeit, die Wege der Selbstbehauptung. Und es gibt den Weg Jesu, den Weg der demütigen Liebe, des Gebets, der Sanftmut, des Vertrauens, des Dienstes an den anderen. Es ist nicht der Weg meines Protagonisten, es ist der Weg Jesu, des Protagonisten meines Lebens“. Es werde uns gut tun, Jesus, der der Weg ist, nach den Hinweisen für den Himmel zu fragen.

„Und der Blick geht auch nach Afrika“, so der Papst nach dem Gebet des Regina Caeli und nachdem er an Europa und die Schumann-Erklärung erinnert hatte: „denn am 10. Mai 1980, vor vierzig Jahren, gab Johannes Paul II. bei seinem ersten Pastoralbesuch auf diesem Kontinent dem Schrei der Menschen in der Sahelzone, die von der Dürre hart getroffen wurden, eine Stimme. Heute gratuliere ich den jungen Menschen, die sich für die Initiative ‚Laudato Si' Alberi’ engagieren. Ziel ist es, mindestens eine Million Bäume in der Sahelzone zu pflanzen, die Teil der ‚Großen Grünen Mauer von Afrika’ sein werden. Ich hoffe, dass viele dem Beispiel der Solidarität dieser jungen Menschen folgen werden“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz