Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  9. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  14. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

St. Pölten: Gesundeter Pfarrer spendet Covid-19-Blutplasma

11. Mai 2020 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei bereits 93. Blutspende gab im März erkrankter Wieselburger Pfarrer Daniel Kostrzycki antikörperreiches Plasma für Genesung schwerstkranker Covid-19-Patienten ab


St.Pölten (kath.net/KAP) Daniel Kostrzycki, Pfarrer von Wieselburg (NÖ.), ist der erste Covid-19-Blutplasmaspender in der Blutbank des Landesklinikums St. Pölten. Nach einer überstandenen Corona-Erkrankung hat er Abwehrkörper in seinem Blut gebildet, berichtete die Diözese St. Pölten am Samstag auf ihrer Website. Und mit dem antikörperreichen Plasma aus seinem Blut wolle er schwerstkranken Covid-19-Patienten helfen, die Krankheit so gut wie möglich zu überstehen. "Sie sind unser Erster, und vor allem einer, der sich selbst gemeldet hat": Mit diesen Worten sei Kostrzycki im Landesklinikum freudig empfangen worden, hieß es.


Über die Vorgeschichte berichtete die Diözese: Der beliebte Pfarrer von Wieselburg wollte eine Pfarrgemeinderat-Sitzung Anfang März nicht absagen, obwohl er sich schon leicht kränklich gefühlt habe. Kurz nach Beginn der Sitzung brach er diese ab, aus Sorge, jemanden anstecken. Am nächsten Tag meldete sich Kostrzycki mit Fieber und Schüttelfrost bei der Covid-Hotline, dort wurde ihm geraten, sich an den Hausarzt zu wenden. Doch die Ferndiagnose "Nein, Sie haben kein Corona" ließ den Priester nicht ruhen; mehrmalige Anrufe und ein vom Hausarzt verschriebenes Antibiotikum folgten. "Erst als nach einer Woche mit starkem Schüttelfrost, hohem Fieber und Husten die Symptome nicht nachließen, wurde Kostrzycki positiv auf Covid-19 getestet", berichtete die Diözese.

"Wo ich mich infiziert habe, kann ich nicht rekonstruieren", sagte Daniel Kostrzyck. "Aber jetzt bin ich froh, nach überstandener Krankheit mit meinem Blut anderen Menschen zu helfen."

Die Belegschaft der Blutbank kennt den Priester bereits. Seiner jüngsten Blutplasmaspende gingen 92 Besuche im Landesklinikum voraus. Kostrzyckis 93. Blutspende "ist etwas ganz Besonderes", hieß es. Wer es ihm gleichtun will, muss zwischen 18 und 68 Jahre alt sein und mindestens 50 Kilogramm wiegen. Mit besonderer ärztlicher Bescheinigung sind auch Spenden im Alter über 68 Jahren möglich. 450 Milliliter Blut wird entnommen, davor werden alle Spender einer ausführlichen ärztlichen Untersuchung einschließlich Anamneseerhebung und Labordiagnostik unterzogen.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Priester

  1. Hoffnungszeichen in Lugano
  2. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  3. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  4. New York Times: Neu geweihte Priester sind selbstbewusst und konservativ
  5. US-Nuntius attackiert Priester und Seminaristen, die sich an der Tradition orientieren
  6. Von der Scheidung zum Priester – eine ungewöhnliche Berufung
  7. Drei kroatische Brüder am selben Tag geweiht, zwei zu Priestern, einer zum Diakon
  8. Katholische Kirche: Heuer österreichweit 29 Priesterweihen
  9. Auf Jesus schauen, nicht auf sich selbst
  10. „Adoptieren“ Sie einen Priester






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz