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Entwöhnung des Volkes von den Sakramenten

11. Mai 2020 in Kommentar, 42 Lesermeinungen
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Er wird noch weiter zurück gehen, denn die Botschaft der Kirche in der Coronakrise war ganz und gar eindeutig: Es geht ohne Sonntagsmesse - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)
Keine Messen in Magdeburg, eigentlich gar keine öffentlichen Gottesdienste, soll es weiterhin geben. Keine Eucharistiefeier in Würzburg, zudem kritische bischöfliche Stimmen zur Fixierung auf die Eucharistie aus Erfurt, Hildesheim, Mainz und von anderen Orten. Es entsteht der Eindruck, als hätten sich Teile des Episkopats entschlossen, das Volk von den Sakramenten zu entwöhnen. Antisakramentale Impulse aus der akademischen Theologie scheinen sich hier zu manifestieren.

Nachvollziehbar ist die Kritik an der Würdigkeit einer Eucharistiefeier unter verschärften Hygienebedingungen allemal. Da gilt es ernsthaft zu fragen, was nötig ist und was die Würde der Liturgie unnötig beeinträchtigt. Kommunionspendung mit pinzettenähnlichen Zangen ist vielerorts zum Glück wieder eingestellt worden. Bei Einweghandschuhen ist die Frage der Purifikation immer noch ungeklärt. Zahlreiche Experimente, die von der Glosse zum Ordo Corona am vergangenen Montag gar nicht erfasst wurden, machten vergangene Woche die Runde. Ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Eine Messe der mitgebrachten Brötchen erwies sich dann doch – schon vor der Durchführung – als nicht zu Ende gedacht. Ein Kommunionbrett, das an einen Schnapsmeter erinnert, ging jüngst durch die Presse. Die Phantasie des Kolumnisten reichte einfach nicht aus, den Ordo Corona in seiner ganzen Fülle zu erfassen. Wo der Bischof von Magdeburg Recht hat, ist ihm zuzustimmen. Auf diese Weise wird nicht würdig Eucharistie gefeiert. Ist Streichung dann die einzig mögliche Folge?


Denn so muss sich der Episkopat den Vorwurf gefallen lassen, bestenfalls Krokodilstränen zu weinen. Das Kirchenrecht bestimmt, das der Bischof, nicht der Ministerpräsident und nicht der Landrat, in einem Bistum die Liturgie zu regeln hat. Der Übergriffigkeit des Staates ist ein Ende zu setzen. Bischöfe sollten sich ihrer Vollmachten erinnern und den Mut fassen, wo es nötig ist, der Staatsmacht offen zu widerstehen.

Ein gewöhnlicher Gläubiger rechnet es dem Bischof vor, wie gering die Gefahr der Infektion bei der Feier der Heiligen Messe im Bistum Magdeburg ist. Hier ist nicht der Ort zu entscheiden, ob er recht hat oder nicht. (https://kathleben.de/nie-wieder-oeffentliche-gottesdienste-wortmeldung-eines-laien) Zudem ist kein Bischof gezwungen der Wortmeldung eines einzelnen oder der Diktion des Staates sofort zu folgen, doch es wäre an ihm, zu prüfen und den Sachverstand aus den eigenen Reihen abzufragen, um zu einer validen eigenen Entscheidung zu kommen. Man kann nur spekulieren, was der Grund ist dies nicht zu tun. Was für Magdeburg gilt, gilt auch für andere Regionen in Deutschland.

Nicht spekulieren muss man jedoch über die Konsequenzen. Schon wird an einigen Orten gemeldet, dass der Messbesuch nach den Lockerungen sehr gering ist. Er wird noch weiter zurück gehen, denn die Botschaft der Kirche in der Coronakrise war ganz und gar eindeutig: Es geht ohne Sonntagsmesse. Es geht ohne Osterbeichte. Es geht ohne Osterkommunion. Dass eine Coronamesse kein erhebendes Erlebnis ist, braucht wohl nicht eigens erwähnt werden.

Ausgefallen sind Firmungen und Erstkommunionen. Unklar ist noch, wie viele davon nachgeholt werden und ob die Menschen dazu überhaupt bereit sind. Im Herbst haben die Verwandten vielleicht gar keine Zeit zu einer Feier zu kommen. Wozu dann noch er Kram in der Kirche und aus dem Kommunionkleid ist das Kind längst rausgewachsen. Weil es auch ohne geht, tut man dem jüngeren Geschwisterkind „den Kram“ später womöglich gar nicht erst an. Wieviele der Jugendliche sich durch die Firmvorbereitung geschleppt haben und jetzt nicht gefirmt wurden, werden im Herbst noch bereit sein zu kommen? Dann ist vielleicht die Schule vorbei und die Ausbildung hat begonnen. Die Kirche hat sich erledigt. Bei aller Kritik an der erkennbar unfruchtbaren Praxis von Erstkommunion- und Firmkatechese hat der komplette Ausfall der Sakramente noch mal eine ganz andere Qualität. Die Sakramentalität des kirchlichen Handelns wird hier komplett unterwandert.

Nicht nur sakramental aber auch durchaus bedeutend ist die in Coronazeiten fast erloschene Begleitung am Lebensende. Verunmöglichung von Krankensalbung, die es auch in kirchlichen Altersheimen gegeben hat in Verbindung mit an einigen Orten deutlich grenzwertige Bestattungen ohne Requiem, sind eine posthume Demütigung von ihr Leben lang glaubenstreuen Verstorbenen. Die hinterbliebenen Angehörigen werden es der Kirche zu danken wissen.

Löbliche Ausnahmen, wo sich Priester bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten und darüber hinaus bemüht haben, seien hier ausdrücklich ausgenommen.
In der Summe kann man davon ausgehen, dass die kirchlichen Coronamaßnahmen exakt den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg der Kirche in die vollkommene gesellschaftliche Irrelevanz nun mit erhöhter Geschwindigkeit fortsetzen. Daher kann nun erwartet werden, dass zu dem konjunkturbedingten Kirchensteuerrückgang jetzt auch eine bis dato ausgebliebene kirchensteuerwirksame Kirchenaustrittswelle des Bürgertums dieser Krise folgen wird. Am Ende vermag man sich doch selber nur völlig ratlos zu fragen: Wer braucht eigentlich eine Kirche, die in der Krise verschwunden ist?


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Lesermeinungen

 exnonne 15. Mai 2020 
 

Kirchen-Distancing

@Diadochus
Jesus-Distancing? Hoffentlich wohl eher nicht, denn nicht ER ist es, der uns im Stich lässt. Ich fürchte aber, dass das Abtauchen der Kirche zu einem Kirchen-Distancing führen wird. Viele mögen vielleicht für sich feststellen, ein Livestream- oder Online-Gottesdienst reiche aus. Und wer weiß, wie viele inzwischen den Eindruck haben, so wichtig sei die Kirche auch wieder nicht, und ihr den Rücken kehren?
Unser Pfarrer will keine Eucharistie feiern, solange nicht alle, die wollen, teilnehmen können. Die Möglichkeit, entsprechend mehr heilige Messen anzubieten, scheint nicht einmal angedacht zu werden. Will man also tatsächlich die Gläubigen daran gewöhnen, auf das Wichtigste zu verzichten?
Dazu kommt noch: Wie sollen die Gläubigen die Eucharistie wertschätzen, wenn sogar Bischöfe diese als "überbewertet" bezeichnen und die "Eucharistiefixierung aufbrechen" wollen?


4
 
 Diadochus 13. Mai 2020 
 

Jesus distancing

Das Wort Social distancing ist in aller Munde. Es ist das Schlagwort in der Pandemie-Krise schlechthin. Es soll jetzt wohl auch in der Kirche, insbesondere in der Hl. Messe gelten. Wir sollen auf Distanz zu Jesus Christus gehen, gewissermaßen auf Jesus distancing. Nein, das geht gar nicht. Wie können Priester nur so etwas machen? Die Entwöhnung wird schneller gehen, als es der Kirche lieb ist. Der Feind schläft nicht. Er geht wie ein brüllender Löwe umher.


5
 
 Fioretti 12. Mai 2020 
 

Geht es ohne Sonntagsmesse?

Nein, es geht nicht ohne Sonntagsmesse. Man hat von Anfang an die Christen daran erkannt, dass sie sich am Herrentag zum Hören des Wortes Gottes und dem Brotbrechen trafen.

Heute? "Bischöfe sollten sich ihrer Vollmachten erinnern und den Mut fassen, wo es nötig ist, der Staatsmacht offen zu widerstehen", so Peter Winnemöller. Ich widerstehe meiner Kirche, wenn sie die häufige Messfeier z.B. in den Basisgemeindes des Amazonasgebiets verhindert, indem sie nicht bereit und willens ist, von der Zölibatspflicht zu dispensieren. Das wäre keine Veränderung der Lehre und des Dogmas, es wären bloß Ausnahmen von einer Regel, wie sie schon öfters gemacht werden.

Der Zölibat der Ordensleute und Priester als Zeichen für das Himmelreich muss erhalten bleiben, aber nicht als ausnahmslose Forderung. Die charismatische, eschatologische Bedeutung des Zölibats wird durch Ausnahmen nicht verdunkelt, sondern erst recht gefördert. Und viele Menschen hätten das Glück der häufigeren Kommuinion.


8
 
 Montfort 12. Mai 2020 

Gibt es im "Corona-Zeitalter" denn kein "persönliches Gewissen" mehr?

Wo sind die Aufrufe, die Gläubigen müßten "nach ihrem persönlichen Gewissen" entscheiden, ob/wie sie die Kommunion empfangen?

Wer spricht noch von "Subsidiarität" oder gar "Eigenverantwortung"?

In welcher "Versenkung" sind denn die "pastoralen Einzelfall-Lösungen" verschwunden?

Wo ist noch vom "Glaubenssinn der Gläubigen" die Rede?

Und warum ist nichts mehr vom "kreativen Gehorsam" zu hören?

JETZT hätten die Bischöfe, und Theologen, die seit Jahren damit "werben" die Gelegenheit, zu zeigen, ob es ihnen damit ernst war und was damit eigentlich gemeint war...!

;-)


9
 
 Fatima 1713 12. Mai 2020 
 

@Mehlwurm

So ist es aber leider. Man soll dann mit der "Hostie" (vom Leib des Herrn ist keine Rede) in der Hand spazieren gehen (nämlich ein bis zwei Meter zur Seite), um dort "in Ruhe und Würde" zu kommunizieren.
Ich hab dem Herrn Kardinal schon geschrieben (bereits das vierte Mal in den letzten Wochen), um ihm mitzuteilen, dass die Maßnahmen jeder Logik entbehren und ich nicht wissen möchte, wie oft der Leib des Herrn bei dieser akrobatischen Form der Kommunionspendung zu Boden fallen wird. Die Kirche gefällt sich in dieser Krise in der Rolle der Musterschülerin, die die Forderungen der Bundesregierung mit ihren Maßnahmen bei weitem überbietet.


4
 
 Einsiedlerin 12. Mai 2020 
 

@Mehlwurm

ja, das stimmt! Kann man hier nachlesen (siehe link).

www.bischofskonferenz.at/dl/oKLNJmoJKkllJqx4KJKJKJKkOnkl/2020_05_01_Rahmenordnung_der_Bischofskonferenz_Feier_von__ffentlichen_Gottesdiensten_ab_15_05


3
 
 SalvatoreMio 12. Mai 2020 
 

Die Kirche IST krank - ja, sehr!

Die Frauen Maria2.0 haben viel Furore gemacht und werden auch wieder beginnen. Sie kommen mit Forderungen, die ihnen nicht zustehen und zwingen anderen Frauen sogar oft unter psychischem Druck Unterschriften ab für ihre Forderungen. Resultat: SCHWEIGEN oder BILLIGUNG der Bischöfe!---
ANDERE ABER, nämlich alle Katholiken, haben ein RECHT auf Sakramentenspendung - auf die EUCHARISTIEFEIER. Jeder, der Priester geworden ist, hat die Pflicht, diesen Dienst im Namen Christi zu erfüllen - getreu nach den Vorgaben, die da sind, ohne nach eigenem Gutdünken dies und jenes zu ändern oder wegzulassen! WIR HABEN das RECHT, den Dienst der Priester einzufordern, denn sie haben der Kirche Treue gelobt und werden überdies gut entlohnt. -- Wenn es noch länger so weiter geht, müsste etwas unternommen werden gegen diese Entsakralisierung unserer Gotteshäuser und auch der Sprache: wir feiern in der hl. Messe nicht IRGENDEINEN GOTTESDIENST, sondern das Hl. Abendmahl des Herrn.


8
 
 SalvatoreMio 12. Mai 2020 
 

Im Bistum Würzburg keine Hl. Messen, aber Wortgottesdienste!???

Mir bleibt die Luft weg! Da MUSS man doch an Verschwörungstheorien denken! Sollen wir reformatorische oder andere protestantische Christen werden?
In Ostfriesland sah ich mal, wie man einen Tisch in den Mittelgang einer reformatorischen Kirche schleppte. Auf mein "Warum?" kam die Antwort: heute ist Abendmahlsfeier! (Sonst braucht man dort ja keinen Altar). Diese Nachricht gilt besonders jenen, die sich da nicht auskennen.


4
 
 Chris2 12. Mai 2020 
 

Im Bistum Würzburg keine Hl. Messen, aber Wortgottesdienste!

Gerade von jemandem aus dem Bistum erfahren. Mit Corona absolut nicht zu begründen. Das Bistum selbst berichtet: "Der Innenraum der Wallfahrtskirche wurde umgestaltet. Im Altarraum fehlt jetzt der Altar. 'Den haben wir erstmal weggeräumt, weil wir ihn ja ohne Eucharistiefeier nicht brauchen. Stattdessen haben wir für die ja zulässige Wort-Gottes-Feier eine Gebetsbank an den Platz gestellt. Von dort bete ich dann mit den Gläubigen', berichtete Pfarrer Josef Treutlein."
Unfassbar. So sieht offensichtlich der Zusammenbruch jeglichen Eucharistieverständnisses, ja jeglichen katholischen Glaubens überhaupt, aus. Und ich meine nicht nur diesen altarstürmenden Pfarrvorsteher, sondern auch die für diese nie dagewesene Untat an den Gläubigen Verantwortlichen im Bistum - auf allen Ebenen.


8
 
 Mehlwurm 12. Mai 2020 

@Fatima 1713

Mit Mundschutz zur Kommunion?
Wie geht das?
Dann muss man ja den Mundschutz vor der Kommunion anfassen. Bei unsachgemäßen Umgang mit der Maske gefährdet man sich selbst. Der Mundschutz gilt nach dem Tragen als infektiös. Nachdem man ihn angelegt hat, darf er nicht mehr berührt werden. Nachdem ich mich über die Keimbelastung des Mundschutzes informiert habe, gehe ich sehr umsichtig damit um, um gesund zu bleiben. Und koche ihn nach dem Tragen ab. Mit Mundschutz zur Kommunion ist jedenfalls absolut unsachgemäß. Wenn das von mir verlangt würde, würde ich nicht zu Kommunion gehen.


3
 
 Mystery 12. Mai 2020 

Mein Glauben und meine Hoffnung sind

"Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen"

Es wird weidergehen auch unter anderen Bedingungen. Laue und "Papier"- Christen werden abspringen (war sowieso nur eine Frage der Zeit), aber wahre Gläubige werden die Kirche nicht verlassen....


4
 
 Sagittarius 11. Mai 2020 
 

Ohne Hl. Messe die Erde keinen Bestand!

Der Hl. Pater Pio sagte einmal:
Eher kann die Welt ohne der Sonne existieren als ohne der Hl. Messe.


Wenn man diesen Glauben geteilt hätte, hätte es nirgens Messverbote gegeben.


5
 
 borromeo 11. Mai 2020 

Wenn das so bleibt,

wie in vielen Kirchen am Sonntag zum ersten Mal nach langer Zeit die Hl. Messe gefeiert wurde – steril, mit vielen neuen Vorschriften, Regeln, eingeschränktem Kommunionempfang und entsprechendem Kontrollaufwand – ja dann kann ich verstehen, wenn künftig auch viele bisher treue Meßbesucher nicht mehr kommen. Das ist mehr als bloße Entwöhnung, das ist Vergraulen in Vollendung. So marginalisiert sich die Kirche wirklich selbst.

Bisher bin ich nur ca. einmal im Monat auf die Gregorianische Messe ausgewichen, um wenigstens dort unverfälschte Liturgie mitfeiern zu können, und habe ansonsten meine Pfarrkirche besucht. Ich vermute jedoch, daß die immer stärker protestantisierten und in Zeiten von Corona schon fast unkenntlich gemachten und daher nur noch "Gottesdienste" statt "Heilige Messe" genannten Feiern mich mehr und mehr in Richtung der Alten Messe führen werden. Das hätte ich mir bis vor wenigen Jahren nicht vorstellen können.


13
 
 Bessi 11. Mai 2020 
 

@Salvian,
"einer heiligen Messe ohne "Maskenpflicht" beiwohnen"
Ich glaube das ist auch der springende punkt ohne Masken als Pflicht das die Gläubigen obwohl sie kommen dürfen nicht kommen. In unsere Gemeinde gab es ncoh keinen Öffentliche Hl Messfeier Bistum Mainz sondern nur musikalische Andacht Ich Persönlich würde auch nicht kommen wegen der Maskenpflicht da ich da nicht genung sauerstoff bekäme obwohl ich mich schon sehr nach eine öffentliche Hl teilnahme sehne


0
 
 Diadochus 11. Mai 2020 
 

Stein des Anstoßes

Die Kirche ist für Staat und Gesellschaft kein Stein des Anstoßes mehr. Sie ist nicht mehr streitbar. Sie kann der Gesellschaft nichts mehr vermitteln. Das war schon vor der Krise latent vorhanden. In der Pandemie-Krise haben es die Bischöfe eindrucksvoll bewiesen, dass der Eindruck stimmt. Die Kirche ist nahezu unsichtbar. Das zeigt sich auch innerkirchlich. Es werden keine Sakramente mehr gespendet. Die hl. Messen werden unwürdig gefeiert. Die Gläubigen werden nicht nur von den hl. Sakramenten entwöhnt, nein, das ist schon eine Tendenz hin zur Auflösung. Wir erleben einen Zerfall ungekannten Ausmaßes. Da komme ich mir ziemlich verloren vor. Da muss man nicht unbedingt an Verschwörungen glauben. Man braucht nur die Augen aufzumachen.


7
 
 Einsiedlerin 11. Mai 2020 
 

"...die Kirche fürchtet Krankheit und Tod"

Die Kirche IST krank und marschiert mit Riesenschritten dem Tod entgegen, wenn sich Hirten, Priester und Gläubige nicht schleunigst auf das Haupt der Kirche, Christus, besinnen. Es gibt aber einzelne Gliedmaßen am Leib Christi, die meinen, etwas Besonderes zu sein und die kranken und leidenden Gliedmaßen im Stich lassen.


8
 
 Einsiedlerin 11. Mai 2020 
 

Protestantisierung

@Donnie: Das kommt mir auch so vor. In Tirol gab's auf einem Parkplatz eine gemeinsame Drive-in-Messe von kath. und evang. Pfarrer und angeblich möchte man das fortsetzen.


7
 
 Biblos 11. Mai 2020 
 

Ein sehr trefflicher Kommentar

Ich denke, es ist in diesem Artikel das Verhalten der Kirche sehr gut analysiert. Was wir alle aber noch viel mehr beachten sollten, ist das Verhalten Gottes. Wie wirkt er in dieser Zeit der Krise? Jeder von uns ist aufgerufen, ihm im Gebet zu begegnen. Zeiten der Krisen sind immer auch Zeiten der Chancen. Und ich meine damit für jeden persönlich...


3
 
 Steve Acker 11. Mai 2020 
 

Man erlebt immer wieder erstaunliches

Hab von einer Pfarrei in Baden-Wrt. gehört, da gibt es jetzt wieder Sonntags- und werktagsmessen, mit Kommunion, zwar mit abstand, aber ohne Mundschutz!
Und der Pfarrer ist eher ein liberaler. Findet soweit ich weiss, den synodalen Weg gut.


6
 
 exnonne 11. Mai 2020 
 

erste heilige Messe seit acht Wochen

Ich habe gestern auch die erste Eucharistiefeier seit Wochen mitgefeiert. In einer kleinen Kirche mit entsprechend wenigen Mitfeiernden. Es waren sogar noch ein paar Plätze frei. Der Priester hatte die Feier wunderschön gestaltet mit Musik und einer Sängerin und einer sehr bewegenden Predigt. Und wir durften auch kleine Verse singen: Meine Hoffnung und meine Freude ..., Jesus Christ, you are my life, Sanctus Dominus. Und zwar ohne Maskenzwang (der Abstand war ja groß genug). Der Priester zelebrierte sehr ruhig, gesammelt und intensiv, und ihm war die Freude anzumerken, wieder mit der (wenn auch reduzierten) Gemeinde Eucharistie feiern zu können. Wir haben auch kommuniziert. Es war alles sehr würdig und wunderschön, und ich war sehr tief ergriffen.
Übrigens: Ich wäre auch gekommen, wenn wir nicht hätten kommunizieren dürfen, weil die heilige Messe ihren Wert in sich hat und sie mir das Allerwichtigste ist.


21
 
 Fatima 1713 11. Mai 2020 
 

@Mangold

Einige Erzbischöfe veranlassen weitaus mehr als der Staat vorschreibt.
In Österreich sollen wegen der Ansteckungsgefahr die Worte "Der Leib Christi- Amen" entfallen, obwohl wir mit Mundschutz zur Kommunion gehen.
Ich habe gerade nebenan mein bestelltes Abendessen abgeholt, vor allem weil ich die Wirte im Grätzel unterstützen möchte. Ich hab mich in gebührendem Abstand ein paar Minuten lang ohne Plexiglasscheibe mit der Kellnerin sehr nett unterhalten, bevor ich wieder meines Weges ging. Wie lange dauert es bis man die Worte "Der Leib Christi- Amen" ausgesprochen hat? Zwei Sekunden würde ich mal schätzen.


14
 
 Ad Verbum Tuum 11. Mai 2020 

@Mr.Incredible

Mit vielem haben Sie recht - jedoch, weshalb im Passiv formuliert?
Die Bischöfe sind zu einem großen Teil selbst schuld an ihrer Bedeutungslosigkeit: sie haben den Verfall der theol. Unis zugelassen, sie haben sich der Welt und Politik angebiedert, statt den Glauben zu verteidigen, sie stellen Geld (Kirchensteuer) vor Gott, sie politisieren allzu gerne, tolerieren alles und in falscher Irenik lassen sie die frommen Priester im Stich.
Sie ernten jetzt, was sie die letzten Jahrzehnte gesät haben.


16
 
 Seeker2000 11. Mai 2020 
 

Mehr Mut der Priester gefragt, wenn Bischöfe kuschen

Es ist interessant, wenn man die Regelungen der Bischöfe untereinander vergleicht und dann noch dazu die staatlichen Vorgaben. Sämtliche bi. Regelungen gehen deutlich weiter als die staatlichen Vorgaben. Was soll das bitte? Das drückt sich vielleicht in der off. Einführung aus: ...dass sich das Virus nicht noch weiter verbreitet. Als ob die Kirche der Auslöser gewesen wäre?!
Zudem, auch, wenn das unpopulär ist, aber manchmal sollte der Priester vor Ort einfach den gesunden Menschenverstand anstelle der staatlichen oder bischöflichen Order einsetzten. Was soll schon passieren außer dem Karrierknick? Hat man zu viel Angst vor...? wem eigentlich? Unser Priester hatte am WE den nötigen Galgenhumor für die Situation und die Auflagen - und die Orga´s haben alles getan, dass die Situation erträglich war und man versuchen konnte, die Maskerade zu "vergessen" -, merkte aber doch eher bedrückt an, dass man nur vermummte Gesichter sehe, aber eigentlich keine Personen. Das macht `feiern´ schwerer.


8
 
 KatzeLisa 11. Mai 2020 
 

Kommunionempfang


1
 
 Lilia 11. Mai 2020 
 

Wieso zur kalten Kirche kommen, wo's doch zuhause so schön gemütlich ist!

Bei der ersten öffentlichen Sonntagsmesse nach dem Shutdown, waren bei uns höchstens ein Drittel der üblichen Gottesdienstbesucher anwesend. Platz wäre in unserer großen Kirche allerdings für alle gewesen. Die alten Menschen blieben zu 90% zuhause -vermutlich aus gesundheitlichen Gründen. Andere kamen nicht, weil die Mundkommunion verboten ist und sie die geistige Kommunion auch bei einer TV-Messe praktizieren können. Die meisten blieben wohl daheim, weil sie inzwischen völlig entwöhnt sind und jetzt auch ganz gut ohne Kirchgang am Sonntag leben können.
Die gestrige Openup-Messe war ein einziges Trauerspiel: alles war auf Abstand getrimmt - distanziert - steril - kalt - herzlos - ohne viel Gesang - oede - leer - kurzum: Einfach nur traurig, traurig, traurig. Man ging wie man gekommen war: Es kam weder Freude auf, noch war man von irgendetwas erfüllt. Zurück blieb ein dumpfes Gefühl.
In Zukunft werden wohl noch weniger Menschen den Weg zur Kirche finden.


9
 
 Robensl 11. Mai 2020 
 

@Smaragdos: "Suizidale Weg"

Der ist gut! :)


11
 
 Lämmchen 11. Mai 2020 
 

@Ad Verbum Tuum

die Kirche fürchtet Krankheit und Tod....

ich fürchte beides nicht und ich habe in den letzten Tagen einige getroffen, denen es ebenso geht, auch solche, die Covid19 durchgemacht haben. Es waren Gläubige, die häufig auch Werktagsmessen besuchen. Alle hatten gemeinsam, dass sie unter diesen Umständen nicht in die Gottesdienste gehen möchten, weil sie nicht mitansehen können, wie mit dem Allerheiligsten umgegangen wird... obwohl sie sich nach der Eucharistie sehnen, verzichten sie auf Grund dessen lieber.


11
 
 Mangold 11. Mai 2020 

Gehorsam - Fügsamkeit

Es ist traurig, aber genau so könnte es geschehen. Entwöhnung!
Der Priester gehorcht dem EB und der EB veranlaßt Aktionen, die der Staat vorschreibt. Ein wahrer Gottesmann hat unserem Herrn und in Erster Linie DIESEM zu gehorchen. Niemals würde Jesus dieses Treiben gutheißen!!
Nur durch Verweigerung die Kirchensteuer zu bezahlen, werden auch die Kirchenmänner wach zu rütteln sein. Leider sind wir an einem solchen Tiefpunkt angelangt.
Wo ist unsere wunderschöne Zeit, wo die Kirchen sonntags gefüllt waren, und die Ehrfurcht schon beim Betreten der Kirche Einzug hielt? Nie wieder wird es so werden, wie es war. Menschenfurcht steht vor Gottesfurcht und sowas kann nicht gutgehen!


15
 
 Veritatis Splendor 11. Mai 2020 

"Amen, amen, ich sage euch:

Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes NICHT esst und sein Blut NICHT trinkt, habt ihr das LEBEN NICHT in euch." Joh 6,53 @winthir

Corona ist eine Chance, das Wesen der Hl. Messe wieder klarer ins Bewusstsein zu bringen. Sakramente lassen sich nicht streamen, sondern sind stets auch an die Materie gebunden.

Wir brauchen keinen rein gutmenschlichen Singeverein, sondern die Kraft des Leibes Christi.


22
 
 winthir 11. Mai 2020 

danke, für diesen Artikel.

einzig und allein notwendig (!) für die Erlangung des Heils ist das Sakrament der Taufe.

(Kennst Du die Taufformel, wenn Du im Notfall taufen mußt?)

Die anderen Sakramente sind natürlich auch wichtig.

winthir.


2
 
 ThomasMoore 11. Mai 2020 

Sorge um würdige Eucharistiefeier?

Bischof Feige hat durchaus Recht, dass die Umstände eine würdige Eucharistiefeier erschweren. Eigenartig ist jedoch, daß in Vor-Corona-Zeiten ich mich nicht an eindringliche Apelle der Bischöfe erinnern kann, die Eucharistie würdig unter Beachtung der einschlägigen Rubriken zu feiern.
Problempunkt unter Corona ist vor allem die Kommunionspendung. Warum aber wird nicht empfohlen, auf die Kommunionspendung während der Messfeier zu verzichten und stattdessen bei Bedarf die Krankenkommunion zu spenden? Das Sonntagsgebot beinhaltet keine Pflicht zum Kommunionempfang. Liegt das einfach nur daran, daß sich bei vielen die Meinung festgesetzt hat, bei einer Messe ohne Kommunionempfang brauche ich erst gar nicht hinzugehen?


16
 
 Winrod 11. Mai 2020 
 

Die Kirche verliert ihr Wesen,

wenn es so weiter geht, auch deshalb, wie Herr Winnemöller andeutet, weil sie es schon lange nicht mehr verteidigt hat und sich stattdessen mit synodalen Fragen herumschlägt.


22
 
 encense 11. Mai 2020 

Es wird keine Erstkommunion und Firmung mehr geben, dafür wird die Jugendweihe eingesetzt. Letzte Ölung? das braucht doch keiner mehr, da wir eh nach unserem Ableben gleich in den Himmel kommen. Beichte? die braucht man nicht mehr, da ging vor zig Jahren mal ein Priester "auf Tour" und hat bei Vorträgen den Gläubigen das ausgetrieben. Eucharistiefeier? ein gemeinsames Mal halten, das kann man auch bei Wort-Gottes-Feier wo jeder sein Hot-Dog mitbringen kann, und der "Vorstand" bringt den dazugehörigen "Senf" mit. Mir graust´s! das Heilige Messopfer ist etwas ganz anderes. Spätestens wenn das Messbuch zerrissen wird, wird Gott eingreifen, doch dann wird es für viele zu spät sein. Ich bin sprachlos, wieviele dieses Risiko eingehen und ihr Seelenheil auf´s Spiel setzen. Den Reinigungsort/Fegfeuer und die Gottferne/Hölle gibt es wirklich, ob man es glaubt oder nicht!


20
 
 Veritatis Splendor 11. Mai 2020 

Ecclesia supplet

Die Corona-Krise scheidet nun deutlich die Hirten von den bezahlten Knechten bzw. Priester welche aus den Sakramenten leben von jenen, welche längst protestantisiert sind.

Wer nämlich bis jetzt allein die Hl. Messe ohne Volk zelebriert hatte, glaubt an die Kraft des Messopfers, die Vergegenwärtigung des Kreuzes Christi!

Wer hingegen alle Gottesdienste auch für sich selbst beurlaubt hatte und Zelebrieren ohne Volk als "Geistermessen" abgetan hat, ist apostatisch.

Für die Gläubigen hingegen gilt der Grundsatz, dass die Kirche aus ihrem Schatz, fehlende Gnaden ersetzen kann!

Es ist umso klarer hervorgetreten, was wir wirklich brauchen: nicht die sozialromantische Moral ausgefeilter Homilien oder gar nervig-hochtönende Choralgesänge fehlten, sondern schlicht und einfach die reale Eucharistie.

Egal ob mit Handschuh oder Zange, wir brauchen den Herrn! Das verstehen leider auch jene Frommen nicht, welche jetzt vehement an der (sonst einzig richtigen) Form der Mundkommunion festhalten...


8
 
 Steve Acker 11. Mai 2020 
 

Vollkommen richtig. Ich würde sogar noch

weiter gehen: entwöhnung vom Pfarrgemeindeleben, wenn sogar gemeinsames Rosenkranzbeten verboten ist.
So wie bei uns.
Im Nachbardorf meinte jemand: wenn wir wieder einen Monat hier gar nichts haben, können wir die Kirche gleich zusperren.

Ja. und die Leute werden sich überlegen, warum sie eigentlcih noch in der Kirche sind, wenn nicht einmal mehr ein ordentliches und würdevolles Begräbnis zu erwarten ist.
Vielleicht ist die nächste Welle von der dauernd geredet wird, eine Austrittswelle.
Wie es anders geht durften wir Anfang letzter Woche erfahren.Vorort von München.1.werktagsmesse seit 7 wochen.50 Teilnehmer.Man spürte die Sehnsucht und Freude:endlich wieder Messe,endlich wieder den Herrn empfangen,auch wenn es unter unschönen Bedingungen war.
Sehr engagierte Pfarrei:die Wochenendmessen waren alle ausgebucht.


17
 
 Mr. Incredible 11. Mai 2020 
 

Eine reine Sakramentenspenderorganisation

hat sich überlebt.
Der Inhalt ist in D schon längst weggebrochen.
Die Priester werden zu Managern monströser Pfarreikonglomerate degradiert bzw sind eben nur noch einfache Sakramentenspender.
Die hauptsächlich geäusserte Sehnsucht nach Messen ist zunm Teil verständlich, wird aber niemand dazugewinnen.
Es braucht eine innerliche Erneuerung. Ich stimme BXVI zu, der voraussagte, dass nur ein kleiner Rest übrigbleiben wird. Wollen wir dazugehören, müssen wir uns selbst um den Glauben, Neuevangelisierung und Erwachsenenkatechese und die gesunde römisch-katholische Theologie kümmern. "Innerlichkeit" hat das BXVI bezeichnet. "Entweltlichung" gehört auch dazu.
Die meisten deutschen Bischöfe in D sind marginalisiert und nur noch auf Grund ihrer Weihe in irgendeiner Form von schwindender Bedeutung. Aber auch diese erodiert auf Grund ihrer nicht-katholischen Prägung. Der Respekt vor der Weihe ist schon stark angegriffen.


18
 
 Smaragdos 11. Mai 2020 
 

Die Kirche schafft sich selbst ab

Dem Synodalen Weg dürfte die Coronakrise gerade recht gekommen sein. Denn sein bewusstes oder unbewusstes Ziel ist ja letztlich die Abschaffung der katholischen Kirche als solcher. Da hat also der Suizidale Weg eine unverhoffte Unterstützung vom Coronavirus bekommen!

Doch die treuen Katholiken wissen: Portae inferi non praevalebunt! (Die Tore der Unterwelt werden sie nicht besiegen).


28
 
 Leopold Trzil 11. Mai 2020 

Die "Wiederzulassung"...

… der Gottesdienste wird womöglich noch schmerzlicher als ihre Abschaffung.
Nach Jahrzehnten des Rückgangs kommen wir jetzt an einen Punkt, an dem die Illusion "im Prinzip sind wir (in D, Ö, CH,...) auf einem guten Weg", zerbrechen muß.
Die Selbstzerstörung der Kirche, von der Paul VI. sprach, hat beeindruckende Ausmaße erreicht und ist in den letzten Monaten wohl einen großen Schritt vorangekommen.
Vielleicht ist es aber gerade noch rechtzeitig geschehen: bevor nämlich der "synodale Weg" ein Schisma geschaffen hätte, auf das er ja geradewegs zusteuert(e).
Wird die Kirche in unseren Ländern den Weg zur Umkehr finden?


20
 
 Stefan Fleischer 11. Mai 2020 

Daran ist nicht nur der Virus schuld.

Die Entwöhnung der Gläubigen von Gott hat schon viel, viel früher eingesetzt.


30
 
 Ad Verbum Tuum 11. Mai 2020 

Leider, leider ...

könnte da allzuviel Wahres dransein. Es ist fraglich wie seit sich die Kirche davon erholt.
Der Sonntagsgottesdienst in unserer Pfarrei am vergangenen Sonntag (ca. 14.000 Katholiken): kaum über 150 Gottesdienstbesucher in 6 Messen. Die Eintragungslisten für bis zu 50 Teilnehmer kam über die 30 nicht hinaus.

Die Kirche fürchtet Krankheit und Tod noch mehr als es die Allgemeinheit tut. Verkehrte Welt.


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 Salvian 11. Mai 2020 

Es geht auch anders

Meine Frau und ich hatten das Glück, am Samstagabend einer heiligen Messe ohne "Maskenpflicht" beiwohnen zu dürfen, bei der man dem Pfarrer deutlich anmerkte, wie viel Freude es ihm machte, endlich wieder mit seiner Gemeinde die Eucharistie feiern zu dürfen. Er hat sogar angekündigt, gegebenenfalls zusätzliche Messen anzusetzen, wenn sich mehr Leute anmelden, als in den Kirchen seiner Gemeinde Platz finden können (was bei der vorgeschriebenen Platzbegrenzung tatsächlich geschehen kann).

Es war eine schöne und aufbauende Erfahrung. Vielleicht sollten wir öfter solche positiven Beispiele hervorheben und dem erstickenden Kleinmut der synodal-deutsch-katholischen Kirche entgegensetzen.


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 agora 11. Mai 2020 
 

Ja,

so ist es.


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