Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Der Heilige Geist, der Beistand, der begreifen lässt

17. Mai 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: morgen wird der 100. Geburtstag des heiligen Papstes Johannes Pauls II. gefeiert. Die Wiederaufnahme der öffentlichen Messen – sich an die Maßgaben der Regierung halten! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll“: Regina Caeli am sechsten Sonntag der Osterzeit. In seiner Ansprache aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast vor dem traditionellen Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Tagesevangelium nach Johannes (14,15-21): das Beachten der Gebote und die Verheißung des Heiligen Geistes.

Jesus binde die Liebe zu ihm an die Einhaltung der Gebote, und darauf bestehe er in seiner Abschiedsrede: „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt“. Jesus bitte uns, ihn zu lieben, aber er erkläre: diese Liebe ende nicht in einem Verlangen nach ihm oder in einem Gefühl, nein, sie erfordere die Bereitschaft, seinem Weg, dem Willen des Vaters zu folgen. Dies sei in dem von Jesus selbst gegebenen Gebot der gegenseitigen Liebe zusammengefasst: Wie ich euch geliebt habe, so liebt einander“. Er sage nicht: „Liebt mich, wie ich euch geliebt habe“, sondern „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Er liebe uns, ohne uns um eine Gegenleistung zu bitten, und er möchte, dass diese seine unentgeltliche Liebe zur konkreten Form des Lebens unter uns werde: „das ist sein Wille“.


Um den Jüngern zu helfen, diesen Weg zu gehen, verheie Jesus, dass er zum Vater beten werde, „einen anderen Beistand“ zu senden, einen Tröster, einen Verteidiger, der seinen Platz einnehmen und ihnen das Verstehen geben werde, zu hören, und den Mut, seine Worte zu beachten. Dies „ist der Heilige Geist, der die Gabe der Liebe Gottes ist, die in das Herz des Christen hinabsteigt“. Nachdem Jesus gestorben und auferstanden sei, werde seine Liebe denen geschenkt, die an ihn glaubten und auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft seien. Der Geist selbst leite sie, erleuchte sie, stärk sie, „damit jeder im Leben, auch in Widrigkeiten und Schwierigkeiten, in Freud und Leid gehen und auf dem Weg Jesu bleiben kann“. Dies sei gerade dadurch möglich, dass man dem Heiligen Geist gefügig bleibe, damit er durch seine wirkende Gegenwart die Herzen nicht nur tröste, sondern verwandle und sie für Wahrheit und Liebe öffne.

Angesichts der Erfahrung von Irrtum und Sünde helfe uns der Heilige Geist, nicht zu erliegen, und er bringe uns dazu, die Bedeutung der Worte Jesu voll zu erfassen und zu leben: „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten“.

Die Gebote seien uns nicht als eine Art Spiegel gegeben, in dem sich unser Elend und unsere Ungereimtheiten widerspiegelten. Das Wort Gottes „ist uns als das Wort des Lebens gegeben, das verwandelt, das erneuert, das nicht verurteilt, sondern heilt und Vergebung als sein Ziel hat. Ein Wort, das Licht in unsere Schritte bringt“. All dies sei das Werk des Heiligen Geistes: „Er ist die Gabe Gottes, es ist Gott selbst, der uns hilft, freie Menschen zu sein, Menschen, die lieben wollen und zu lieben wissen, Menschen, die verstanden haben, dass das Leben eine Mission ist, die Wunder zu verkünden, die der Herr in denen vollbringt, die ihm vertrauen“.

Nach dem Regina Caeli erinnerte der Papst an den morgigen hundertsten Geburtstag Johannes Pauls II. und an die Wiederaufnahme der öffentlichen Messfeiern:

„Morgen jährt sich der Geburtstag von Johannes Paul II. in Wadowice (Polen)  zum hundertsten Mal. Wir gedenken seiner mit viel Zuneigung und Dankbarkeit. Morgen früh um 7.00 Uhr werde ich die heilige Messe feiern, die in die ganze Welt übertragen wird, und zwar am Altar, wo seine sterblichen Überreste ruhen. Vom Himmel aus wird er weiterhin für das Volk Gottes und den Frieden in der Welt Fürsprache halten.

In einigen Ländern sind die liturgischen Feiern mit den Gläubigen wieder aufgenommen worden. In anderen Ländern wird die Möglichkeit erwogen. In Italien wird ab morgen die Messe mit dem Volk gefeiert." Der Papst mahnte, sich an die Maßgaben der Regierung zu halten, zum Schutz der Gersundheit der Menschen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 




Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz