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Kaminski: CDU/CSU und SPD befördern Agenda der Abtreibungslobby

3. Juni 2020 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) fordert umgehende Rücknahme von Bundestagsbeschluss


Kaminski: CDU/CSU und SPD befördern Agenda der Abtreibungslobby – ALfA fordert umgehende Rücknahme von Bundestagsbeschluss

 

Zum vor wenigen Tagen vom Bundestag beschlossenen Antrag von Union und SPD „Engagement für die Globale Gesundheit ausbauen – Deutschlands Verantwortung in allen Politikfeldern wahrnehmen“ (Drucksache 19/19491), erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Cornelia Kaminski, in Augsburg:

 

Der Deutsche Bundestag hat einen von Union und SPD in das Parlament eingebrachten Antrag angenommen, in dem unter dem Deckmantel des deutschen Engagements für die globale Gesundheit auch die Förderung von Organisationen beschlossen wird, die eine aggressive Abtreibungsagenda verfolgen. In dem von CDU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich gezeichneten Papier heißt es u.a.: „Die Bundesregierung legt einen besonderen Fokus auf die Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRGR). (…) Die Verbesserung des Zugangs zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit trägt maßgeblich zur Reduktion von Mütter- sowie Senkung der Neugeborenen- und Kindersterblichkeit bei und ermöglicht es Frauen, selbstbestimmt über ihre Familienplanung zu entscheiden.“


 

Auch Union und SPD dürfte bekannt sein, dass sich hinter der Forderung auf Förderung der SRGR auch die Forderung nach einem schrankenlosen Zugang zu vorgeburtlichen Kindstötungen verbirgt. Wer solche „Rechte“ fördert, betreibt also die aggressive Steigerung der Kindersterblichkeit und nicht deren Senkung. Weiter heißt es in dem Beschluss, der Bundestag begrüße das finanzielle und politische Engagement der Bundesregierung für die Förderung der SRGR u.a. durch Aufstockung der Beiträge für den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationalen (UNFPA) und die aktive Unterstützung der She Decides Bewegung.

 

In seinem Weltbevölkerungsbericht 2019 beklagt der UNFPA, die Stigmatisierung der Abtreibung könne selbst in Ländern mit liberaler Gesetzgebung Anbieter davon abhalten, Abtreibungen durchzuführen oder Frauen entsprechend zu beraten. Seine Kritik richtet sich auch an Deutschland, in dem Abtreibungen nach wie vor einen Straftatbestand darstellen. Im Klartext heißt das: Die Bundesregierung stockt Gelder für eine Organisation auf, der die Rechtslage in unserem Land in Bezug auf das Lebensrecht ungeborener Kinder ein Dorn im Auge ist. Sie begrüßt darüber hinaus die aktive Unterstützung einer Bewegung (She Decides), die einen schrankenlosen Zugang zu Abtreibungen fordert. She Decides wird von International Planned Parenthood getragen – einem der weltweit größten Anbieter vorgeburtlicher Kindstötungen. Planned Parenthood wird in den USA vorgeworfen, in den Handel mit Gewebe und Körperteilen der Leichen abgetriebener Kinder verwickelt zu sein.

 

Die ALfA fordert die Regierungsfraktionen daher eindringlich zur Rücknahme des Bundestagsbeschlusses auf. Im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie haben die Regierenden immer wieder erklärt, für den Lebensschutz dürfe kein Opfer zu groß sein. Falls die Bundesregierung nicht jede Glaubwürdigkeit verlieren will, muss sie den gestern beschlossenen Antrag umgehend revidieren.

 

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) ist eine der größten Lebensrechtsorganisationen in Europa und beteiligt sich seit Jahrzehnten auf vielfältige Weise am politischen Meinungsbildungsprozess. Sie tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob vor oder nach der Geburt, mit oder ohne Krankheit und Behinderung, alt oder jung.
Die ALfA hat rund 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL) e.V.

Cornelia Kaminski ist die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, ALfA e.V.
Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Chris2 3. Juni 2020 
 

Nach bewährten linken Strategien

@Rolando müsste man behaupten, es würden vor allem Kinder von Zuwanderern bzw. aus armen Familien abgetrieben. Alles natürlich aus reinem Rassimus bzw. eiskaltem Kalkül, um die Armen zu unterdrücken. Dazu eine koordinierte Kampagne im Netz und in gewissen Medien organisieren und schon wäre immenser Druck aufgebaut. Fakten? Egal! Leider haben ungeborene Kinder aber ebensowenig eine Lobby wie ihre wenigen Unterstützer unter v.a. Katholiken und Freikirchlern. Und die denken auch nicht strategisch oder gar in Ideologien und Propaganda. Doch die Realität (Pressekodex 12.1, Gesinnungspresse), die Wissenschaft ("Gender", also das "soziale Geschlecht", als "Querschnittaufgabe" mit über 100 Lehrstühlen, dagegen kaum Demographie-Lehrstühle) und selbst die Menschenrechte (perverse Forderung nach "Abtreibung als Menschenrecht", getarnt als "sexuelle und reproduktive Rechte") sind längst von Linken gekapert und zurechtgebogen...


2
 
 Chris2 3. Juni 2020 
 

Das Blut Unschuldiger

ist schon oft über die Verantwortlichen oder gar ganze Länder gekommen. Dazu braucht es kein Altes Testament oder gar "Verschwörungstheorien", sondern es reicht die Rechnung "viel weniger Kinder minus 1/3 bereits im Mutterleib getötete Kinder". Dazu all die Propandalügen ("werdendes Leben", "Schwagerschaftsunterbrechung" etc.) und Ideologien, die man zur Durchsetzung brauchte und die die Werte und die Gewissen unserer Gesellschaft auf den Kopf stellten...


6
 
 MarinaH 3. Juni 2020 
 

@garmiscj danke für den Link


4
 
 Bialas 3. Juni 2020 
 

Noch ein Beweis dafür, dass man als Christ die alten Parteien nicht wählen darf.


7
 
 mphc 3. Juni 2020 

Die Todesstrafe für Verbrecher wurde

(mit Recht) abgeschafft.
Die Todesstrafe für unschuldige Ungeborene wird gefördert von
den politisch Korrekten und subventioniert von großen Stiftungen wie der Rockefeller- und der Fordstiftung von "Wohltätern" wie Bill Gates und George Soros.


8
 
 garmiscj 3. Juni 2020 

Lichtblick

Ja, das ist das wahre Gesicht der linken Parteien (inkl. CDU/CSU) - familienfeindlich, lebensfeindlich, gutmenschlich, letztlich zerstörerisch. Auch die Grünen haben wieder hochtrabend einen Bundestagsantrag für Kinderrechte in Coronazeiten gemacht. Wenn ich darf, dann würde ich gerne die aktuelle Antwort im Bundestag des von mir sehr geschätzten Martin Reichhardt von der AfD verlinken. Der normale Bürger bekommt ja niemals Oppositionsmeinungen zu hören (die Afd ist ja de facto die einzige Oppositionspartei). Einfach zur Information, ohne eine Parteien-Diskussion beginnen zu wollen. Wahrhaftig, furchtlos, die Probleme der Zeit erkennend - so geht Opposition.

www.youtube.com/watch?v=CRkqCz2BAqc


4
 
 Herbstlicht 3. Juni 2020 
 

Alles hat Folgen!

Gott erschafft den Menschen aus Liebe und gibt ihm eine Seele.
Das Abtreibungsteam tötet direkt und unmittelbar diesen von Gott gewollten Menschen, leider indirekt auch die Frau, die diesem Menschen nach Seinem Willen doch hätte Mutter sein sollen.

Was wir heute tun, hat Folgen nach unserem Tod.
Dies gilt auch für Mitglieder der CDU/CSU und SPD und aller anderen Parteien.


7
 
 Rolando 3. Juni 2020 
 

Wie wird’s wohl kommen,

Eher werden Coronamaßnahmen verlängert, d.h. falls ich beim Einkaufen keine Maske trage, bekomm ich ein Bußgeld. Die Tötung der Babies im Mutterschoß ist ja auch ein Straftatbestand, ist aber straffrei. Müsse da nicht das Antidiskriminierungsgesetz anwendbar sein?
Oder es kommt die Kanzlerin und sagt, wie bei der Wahl in Thüringen, „das muß sofort rückgängig gemacht werden“. Diese Toten im Mutterschoß werden aktiv gefördert, deren Zahlen übersteigen die paar wirklich an Corona verstorbenen erheblichst. Warum wird da nichts getan, es wäre sogar ohne Einschränkung der Freiheitsrechte machbar? Beten wir um Einsicht und Erkenntnis.


9
 

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