
Klage wegen Mordaufruf gegen Krakauer Erzbischof26. Juni 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ein Mann hatte vor einigen Monaten die Tötung des Krakauer Erzbischofs Marek Jedraszewski an einer Puppe simuliert – Der Angeklagte hatte sich dabei als „Drag Queen“ verkleidet
Krakau (kath.net)
Die Warschauer Staatsanwaltschaft klagt einen Mann an, der vor einigen Monaten die Tötung des Krakauer Erzbischofs Marek Jedraszewski an einer Puppe simuliert hat. Dies berichten polnische Medien. Der vermutlich aus der Gay-Community kommende Mann hat sich dabei als "Drag Queen" verkleidet, ihm wird jetzt von der Justiz vorgeworfen, Hass zu schüren. Jedraszewski, der Erzbischof von Krakau, hat sich schon mehrfach klar gegen die LGBT-Ideologie gestellt. 
Der Ursprung der neuen Bedrohung liege wie bei allen Totalitarismen des zwanzigsten Jahrhunderts in einer radikalen Ablehnung Gottes, schrieb der Erzbischof vor einigen Monaten in einem Hirtenbrief. Als Folge der Ablehnung Gottes werde eine neue Vision des Menschen proklamiert, in welcher er eine Karikatur seiner selbst werde. Die Gender-Ideologie versuche, die natürlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau zu negieren. Im Namen von Toleranz und Fortschritt würde das, was den Katholiken heilig sei, lächerlich gemacht, schrieb Jedraszewski.
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