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| Neuer Notfallfonds für schwangere Frauen und Mütter1. Juli 2020 in Prolife, keine Lesermeinung „Plattform Christdemokratie“ und „Österreichische Lebensbewegung“ gründen Notfallfonds für schwangere Frauen und Mütter in Not, um unkompliziert bei finanziellen Notlagen helfen zu können. Gastkommentar von Jan Ledóchowski/Plattform Christdemokratie Wien (kath.net/Plattform Christdemokratie) Ist es nicht wunderbar, wie Gott in unserer Welt wirkt und selbst das Böse einwebt in seinen Plan, um etwas Schönes, Gutes und Wahres zu schaffen? Als der umstrittene Abtreibungsarzt und -lobbyist Christian Fiala im Advent 2019 zu einem „Benefiz“ einlud mit dem Titel „Zu Weihnachten etwa Gutes tun – Eine Abtreibung verschenken“, war ich wohl nicht der einzige, der angesichts des Zynismus der völligen Umkehr der Bedeutung des Weihnachtsfestes fassungslos war. Doch mir kam ein Satz aus Exodus in den Sinn, den Josef in Ägypten zu seinen Brüdern sprach, als sie sich vor seiner Rache fürchteten: „Ihr habt Böses gegen mich im Sinne gehabt, Gott aber hatte dabei Gutes im Sinn, um zu erreichen, was heute geschieht: viel Volk am Leben zu erhalten.“ (Ex. 50, 20) Für Gott ist nichts unmöglich, er hat sogar aus dem Kreuz ein Zeichen des Heils gemacht und auch hier sollte diese skandalöse und menschenverachtende Aktion zu etwas Gutem führen. Kurzerhand haben wir mit der Plattform Christdemokratie beschlossen, gleich gegenüber dieser „Benefizveranstaltung“ zu einem eigenen Benefizpunsch einzuladen. Doch wir wollten zu Weihnachten ein Leben schenken und nicht nehmen und haben deshalb für „Martina“ gesammelt, eine schwangere und mittellose Frau, die für ihr Kind kämpft, obwohl der Vater des Kindes eine Abtreibung verlangt. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir 8.000 Euro sammeln, weit mehr als wir erwartet haben.
Siehe Video: Benefiz für Martina
Uns war völlig klar, dass es nicht bei einer einmaligen Aktion bleiben darf und haben deshalb damals schon beschlossen, gemeinsam mit der Österreichischen Lebensbewegung den Notfallfonds für schwangere Frauen und Mütter zu gründen, um bei Bedarf ganz konkreten schwangeren Frauen über eine finanzielle Notlage hinwegzuhelfen. Keine Frau soll aus finanziellen Gründen die Notwendigkeit verspüren, ihr Kind abtreiben zu müssen!
Vor wenigen Tagen konnten wir diesen Notfallfonds offiziell ins Leben gerufen und sammeln nun für Agnes, die unter sehr schwierigen Umständen ihr zweites Kind erwartet (Plattform Christdemokratie, IBAN: AT46 3200 0000 1243 8438, Verwendungszweck „Notfallfonds). Außerdem haben wir eine große Bitte an alle Wiener: Bitte schickt die Gastrogutscheine der Stadt Wien an unsere Adresse (Plattform Christdemokratie, Pulverturmgasse 16/5, 1090 Wien) und wir geben diese Gutscheine an schwangere Frauen in einer Notlage weiter und schenken ihnen etwas Freude.
Mir ist völlig bewusst, dass es sich bei den Spenden an den Notfallfond nur um einen Tropfen auf dem heißen Stein handelt, selbst wenn sie für die betroffenen Frauen und die Kinder im wahrsten Sinn des Wortes die „Welt“ bedeuteten können. Deshalb werde ich mich mit der Plattform Christdemokratie weit über das Sammeln von Spenden hinaus dafür einsetzen, dass unsere Gesellschaft kulturell und auch rechtlich transformiert wird, sodass Abtreibungen nie mehr die einfachste „Lösung“ für komplexe Nöte der Frauen sind. Wahres Mitgefühl und wahre Menschenfreundlichkeit sucht die Ursachen für das Leid der Menschen zu beseitigen und nicht den Menschen selber. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuLebensschutz
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