Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Die Corona-Krise - ein Weckruf?

24. Juli 2020 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hat sie etwas zu tun mit unserem Verhältnis zu Gott? - Ein Gastkommentar von Br. Thomas Kreher, Franziskanerfrater


Linz (kath.net)

Seuchen, Hungersnöte, Kriege,… sind immer wieder auch Ereignisse in der Heiligen Schrift. Hier erfährt sie der Mensch als Folge der Abwendung von Gott,- als Folge der Sünde. Die Sünde ist nach der Hl. Schrift die Ursache aller Übel und Katastrophen in der Welt. Ohne Sünde gäbe es weder Leid noch Tod in der Welt.

 

Sie kommt aus dem Herzen des Menschen, aus seiner „Entscheidungsinstanz“. Durch die Sünde verlässt der Mensch Gott und Seine Heilsgebote. So verlässt er die durch die Gebote gewährleistete Schutzzone Gottes und liefert sich den Machenschaften des Bösen und damit seinem Unheil aus. S.a. den verlorenen Sohn, der sich von seinem guten Vater entfernte

 

Der Mensch hat einen Leib, der aus Materie ist, und eine Geistseele, die nicht materiell, sondern rein übernatürlichen Ursprungs ist. Als leib-seelische Einheit sündigt er daher mit Leib und Seele. Und da die Sünde negative Auswirkungen hat, hat sie diese im Bereich der Natur der Schöpfung, die für ihn geschaffen wurde. Und sie hat negative Folgen für sein Sein im Bereich der Übernatur, auch jenseits des Todes, in der Ewigkeit. Ein Unheil hat, gemäß der Heiligen Schrift, eine Erstursache und i.d.R. eine Zweitursache.

 

Die Erstursache für ein Unheil, wie z.B. die Pest, ist, wie oben gesagt, zuallererst die Sünde!* Die Zweitursache kann dann, als Folge der Sünde die Auswirkung im Bereich der Natur sein. Bei der Pest z.B. die bakterielle Infektion, die von Ratten über Flöhe auf Menschen übertragen wurde. Siehe z.B. die Sünde von König David, die dann zur Pest führte (vgl. 2.Sam 24,10f)

 

Der Geist dieser Welt nun will uns in erster Linie auf die in der Natur wahrnehmbare Zweitursache des Unheils fixieren und dazu verleiten es mit allein menschlicher Kraft zu beseitigen. Der Geist Gottes dagegen weist darüber hinaus auf die tiefere Ursache hin: auf unsere konkre-ten Sünden. Und er zeigt uns auch den einzig nachhaltig erfolgreichen Weg aus dem Unheil:

 

Es ist die Umkehr zu Gott + Seinen Geboten, durch die Abkehr von der Sünde. Und die Buße! Wenn der Mensch jedoch nicht einsichtig umkehrt und freiwillig Buße tut, durch Beten, Fasten und gute Werke, dann erfährt er Buße, als Folge seines verstockten Verharrens in Sünde, durch weitaus schlimmeres Unheil.(S.a die Folgen nach den oft vergeblichen Aufrufen d. Propheten im AT + Jesus im NT)

 

In der Hl. Schrift wirft das Gottesvolk, das durch Sünde wieder einmal in Not geraten ist Gott vor: „Warum fasten wir und Du siehst es nicht, warum beten wir und Du hörst uns nicht. Und er sagt ihm, daß es sich zuerst von der Sünde abwenden und seine Gebote halten soll (Jes 58,1f). Erst dann, in der Folge, wird von Ihm ihr Gebet und Fasten, die Buße angenommen werden.


 

Es ist deshalb widersinnig zu glauben Gott würde ein Unheil von uns nehmen wenn wir beten und gar fasten, aber doch weiter in der Sünde leben. Siehe auch die rechte Umkehr des Volkes von Ninive, nach dem Aufruf Jonas, von dem das Unheil genommen wurde (Jona 3,1f). Und die Wunder, die Gott wirkte, wenn sich Israel, in großen Nöten, Ihm wieder aufrichtig zuwandte.

 

Darum ist es notwendig beständig zu prüfen, wie man im Einklang mit Seinen Geboten lebt. Leider hat das Volk Israel das wiederholt vergessen und es erst spät, in größten Nöten getan. Orientierung dafür wie es um unser Verhältnis zu Gott steht sind fraglos die 10 Gebote. Er hat sie dem Menschen als Grundpflichten ins Herz geschrieben; sie sind unveränderlich.
Geht man sie im Kontext der Auslegung der Kirche durch stellt man fest, daß sich der heutige Mensch gegen das Recht seines Schöpfers in einem unerhörten Maße auflehnt und versündigt, indem er sie missachtet oder umdeutet. Es gibt viele himmelschreiende Sünden. Vgl. KKK 1866

 

Die negativen Folgen davon werden in unseren Tagen in Kirche&Welt zusehends offenbarer. Um die Zeichen der Zeit erkennen zu können, weist uns der Herr auf ein außerordentliches Geschenk hin, das bis zum Jüngsten Tag für sein Volk von wichtiger Bedeutung ist. Es ist Seine Gabe der aktuellen Prophetie, durch die Er uns in seiner wahren pastoralen Liebe schon im Voraus wissen lässt, was in kommenden Zeiten geschehen wird (Apg 2,17f + Mt 24f).

 

Immer wieder hat Er in der Vergangenheit, bis hin in unsere Tage, auserwählten Seelen auf- getragen auch unserer Zeit bevorstehende Ereignisse in Kirche und Welt anzukündigen. Denn noch nie ist ein „großes Unglück“ geschehen, ohne, daß es durch Zeichen und Vorhersagen angekündigt worden wäre. Dies ist eine durch die biblische Geschichte bezeugte Tatsache. Vgl. hierzu auch die Ankündigungen der Mutter Gottes in La Salette und Fatima, die Welt- kriege u.a. Ereignisse betreffend. Eine besondere Bedeutung kommt in unseren Tagen wohl den Botschaften und den angekündigten Ereignissen in den Geheimnissen von Medjugorje zu.


„Ja, Gott der Herr wirkt nichts, ohne zuvor Seinen Plan seinen Dienern, den Propheten, zu offenbaren.“ Amos 3,7 Im Anhang befindet sich eine Liste mit Links zu Prophetien, die auf kommende Bedrängnisse in unserer Zeit hinweisen. Wer sich darauf einlässt kann viele Übereinstimmungen erkennen.

 

Diese Prophetien sind für offene, umkehrbereite Herzen, genauso wenig zur Ängstigung be-stimmt, wie die Endzeitrede Jesu oder die Apokalypse des Johannes. Dagegen wollen sie uns nach Gottes Absicht bewegen umzukehren und Buße zu tun und dies durch Gebet und Opfer auch für andere zu erbitten. So lassen sich die angekündigten Ereignisse noch „beeinflussen“.

 

Wenn die Sünde die Ursache für großes Unheil ist, dann muß uns die Pan-Corona-Krise sehr zu denken geben. Denn das Ausmaß eines Unheils, lässt auf das Ausmaß der Sünde schließen. Wenn dem so ist, wie ich es versucht habe darzulegen, dann ist Corona nach meinem Befind-en erst der Beginn einer Abfolge von Ereignissen, die folgen werden, wenn wir diesen deut-lichen Aufruf zu Umkehr und Buße nicht wahrnehmen, dem a.o. Reden Gottes nicht folgen.

 

Wir sind nach dem Abbild Gottes Ewigkeitswesen, mit unerhörter Würde und Verantwortung. Und selbst wenn wir Sein großes Geschenk, das unserer Freiheit, missbrauchen und uns von Ihm abwenden ruht Er nicht uns, solange wir auf Erden sind, vor großen Gefahren zu warnen. Nicht selten musste er in der Menschheitsgeschichte dennoch klagen: „Wie oft habe Ich Meine Kinder gerufen, doch Mein Volk hat nicht auf Mich gehört. Deshalb überließ Ich sie ihren verhärteten Herzen und den Folgen ihrer verderblichen Pläne“ (Ps 81 und Mt. 23,37).

 

So ist es denn weniger Gott, sondern der Mensch selbst, der sich so Strafe + Unheil verursacht! Vor uns liegt keine Billiarde oder Quadrilliarde an Jahren, sondern eine unendliche Ewigkeit. Die Erlösungstat Christi kann für uns aber nicht wirksam werden, wenn wir uns nicht aus der Sünde begeben und ihm zuwenden. Ja zuletzt dient gar noch das Unheil dazu, daß wir Ihm darin unser Herz wieder zuwenden. Denn die Barmherzigkeit Gottes geht bis zum Äußersten.

 

Anmerkung zum * auf S. 1: Die Folgen der Sünde (Leid) trifft auch Unschuldige, die, wie Hiob, die unschuldigen Kinder von Bethlehem und viele andere, mit dem unschuldigen Lamm Gottes, auf bes. Weise in das Werk der Erlösung einbezogen sind.
Prophezeiungen, die auf unsere Zeit hinweisen.

 

Auch Seinem neutestamentlichen Volk hat Gott in der Endzeit prophetische Hilfen zugesagt. Sozusagen als ein zeit-notwendiger, ja unersetzlicher Beistand für das Hirten- und Lehramt der Kirche. Diesen göttlichen Ratschluß offenbart der Heilige Geist durch den Hl. Petrus am Pfingstfest erneut: „Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein (weissagen)…Visionen…Träume haben und eure Knechte und Mägde werden Propheten sein…ehe der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare (vgl. Apg 2,14f).


Auch der Hl. Paulus macht ausdrücklich auf die wichtige Bedeutung dieser göttlichen Hilfen aufmerksam, indem er uns sagt: „Löscht den Geist nicht aus.! Prophetische Gaben verachtet nicht! Prüft alles und behaltet das Gute.“ Vgl. 1 Thess 5,19f

 

Die folgenden Prophezeiungen sind einer Web-Seite entnommen, auf die man kommt, wenn man die u.a. einzelnen Prophetien anklickt. Auf dieser Web-Seite gibt es allerdings auch solche, die zweifelhaft sind. ( https://schauungen.de/Sonstiges/Prophezeiungsindex/index6.html#laac ) Die hier aufgeführten sind ausgewählt, weil ich sie auch aus Schriften kenne, die in einige unserer Klosterbibliotheken eingestellt wurden.

 

Der Benediktinermönch aus Maria Laach, Anna Maria Taigi, Bernhard Clausi, Papst Pius X., Andreas Rill, Prophezeiung aus dem Kloster von St. Claire, Don Bosco (s.a. unten 1) Leonie van den Dyck, Ein Düssel- dorfer Kapuzinerpater, Prinzessin Bilcante von Savoyen, Fuhrmannl, Johannes von Jerusalem, Helene Walraff, Ein Bauer aus Krems (Wald viertel)s.a. unten 2), Alois Irlmaier, Mühlhiasl von Apoig, Erna Stieg-litz (s.a. unten 3), Waldaufseher Matousch Laschut, Padre Pio, https://schauungen.de/wiki/Franz_Sales_Handwercher, Der alten Linde Sang, Katharina aus dem Ötztal, Padre Pio, Katharina Leistner-in, Sepp Wudy der Bauernknecht, Die Sybille von Prag, Der blinde Jüngling von Prag, Matthias Stormberger, Marie Julie Jahenny, Alois Simon Maaß, Ein Seher aus Westfalen, Über die Schlacht am Birken-baum, Wessel Dietrich Eilert, Franz Kugelbeer, Der Seher von Vorarl-verg, Die Papstweissagung des heiligen Malachias, Josef Stockert, Die Botschaft von La Salette, Die Botschaft von Fatima, Das dritte Geheimnis von Fatima, Die Erscheinungen von Garabandal, Die Erscheinung von San Damiano, Veronika Lüken, Die Erscheinungen von Medjugorje.

 

Br. Thomas Kreher ofm ist Mitglied des Franziskanerklosters in Fulda.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 nazareth 24. Juli 2020 
 

Ich glaube auch dass wir in Freude in Gott gehen und sammeln sollen. Herzen für Gott. Die Ernte ist groß,allein es fehlt an Arbeitern...


1
 
 Diadochus 24. Juli 2020 
 

Weckruf

Den Gastkommentar von Br. Thomas Kreher teile ich.
Für viele ist das leider nur mehr eine Verschwörungstheorie. Viele haben kein Schuldbewusstsein mehr. Die Zeitgeistbischöfe haben alles richtig gemacht. Für sie ist die Corona-Krise leider kein Weckruf.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz