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Weinhostien für das evangelische Abendmahl in Zeiten von Corona

30. Juli 2020 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Abendmahlfeiern sind derzeit nicht wie gewohnt möglich. Das gemeinsame Trinken aus einem Kelch ist untersagt. Eine evangelische Hostienbäckerei bietet deshalb Weinhostien an, bei denen Wein in den Hostienteig gemischt wird.


Neuendettelsau (kath.net/jg)

Das evangelische Diakoniewerk Diakoneo bietet seit kurzem so genannte Weinhostien für die Abendmahlsfeier in Zeiten der Corona-Pandemie an. Bei der Herstellung wird ein Teil des Wassers durch Wein ersetzt.

 

Die klassischen Hostien bestehen aus Wasser und Weizenmehl. Für die Weinhostien werden 25 Prozent des Wassers durch Weißwein ersetzt. Durch den Backprozess verflüchtigt sich das Aroma des Weins fast vollständig. Durch die Beifügung des Weins zum Teig „werden der Leib und das Blut Christi in einer Hostie vereint“, heißt es wörtlich in einer Broschüre von Diakoneo.


 

Abendmahlfeiern seien derzeit wegen der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt möglich. Vor allem das in evangelischen Gottesdiensten oft übliche gemeinsame Trinken aus einem Kelch sei untersagt. Diakoneo reagiere auf diese Situation mit der Weinhostie. Um den hygienischen Anforderungen zu entsprechen, werden die Hostien einzeln in Kunststofftütchen verpackt, informiert die Broschüre.

 

Diakoneo entstand 2019 als Zusammenschluss des Evangelisch-Lutherischen Diakoniewerks Neuendettelsau und des Evangelischen Diakoniewerks Schwäbisch Hall. Das Diakoniewerk betreibt unter anderem Kliniken, Schulen und Pflegeheime. Mit mehr als 10.000 Mitarbeitern macht Diakoneo einen Jahresumsatz von ungefähr 600 Millionen Euro. Seit 1858 gibt es eine Hostienbereitung in Neuendettelsau. Zunächst nur für den lokalen Bedarf der örtlichen Pfarrgemeinde eingerichtet, produziert sie derzeit jährlich ungefähr 1,5 Millionen Hostien.

 

 

Foto: Symbolbild Hostien

 


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Lesermeinungen

 Lilia 31. Juli 2020 
 

@berno

Glutenarme Hostien aus Weizenstärke (1mg/100g) sind nach dem Kirchenrecht auch gültige Materie.

Glutenfreie Oblaten aus Kartoffelstärke dagegen, sind nach dem Kirchenrecht nicht gültig. Ganz ohne Gluten geht es dabei eben nicht.

Wer auch glutenarme Hostien nicht verträgt, kann auch nur den konsekrierten Wein kommunizieren.

Für Priester mit einem Alkoholproblem gestattet die Kirche auch die Konsekration von purem Traubensaft.


4
 
 SalvatoreMio 30. Juli 2020 
 

Konsekration ohne Vollmacht

Wenn man konsekriert ohne Vollmacht, kommt die Konsekration auch nicht zustande.


4
 
 berno 30. Juli 2020 
 

Wesentlich für die Gültigkeit eines Sakraments ist ja, dass man die Elemente erkennt bzw. dass es nur so lange besteht, wie die Elemente zu erkennen ist (weshalb ja z. B. verdorbene konsekrierte Hostien in Wasser aufgelöst werden, so dass sie - ihrer Gestalt beraubt - nicht mehr Leib Christi sind und das Wasser mit den aufgelösten Hostien im Sakrarium der Kirche entsorgt werden kann.) Wenn die Gestalt von Anfang an nicht zu erkennen ist (wie hier der Wein als Backzutat der Hostie), kann das Sakrament auch nicht zustande kommen. Man kann auch nicht mit Eiswürfeln oder Wasserdampf taufen ....


3
 
 berno 30. Juli 2020 
 

@Lilia

Haben Sie für die Ausnahme für die Zöliakie-Patienten auch einen Paragrafen? Das würde mich wirklich interessieren, da mein letzter Stand ist, dass Joseph Ratzinger noch als Kardinal genau diese Hostien ohne Weizen(-Gluten) verboten hat.


5
 
 fuoco nuovo 30. Juli 2020 
 

Protestanten halt...


7
 
 Zsupan 30. Juli 2020 
 

@Schlegl

"Abgesehen davon haben evangelische Pastoren mangels des Weihesakramentes keine Vollmacht zu konsekrieren."

Damit ist ja das Wesentlich gesagt. Wenn die da bei den Protestanten da irgendeine dumme Ideen haben, dann bleibt das eine Spielerei ohne Konsequenz.


6
 
 Lilia 30. Juli 2020 
 

Gott sei Dank gibt es in der kath. Kirche ein Reinheitsgebot für Hostien.

CIC 924,2:
Das Brot muss aus reinem Weizenmehl und natürlichem Wasser ohne jeden anderen Zusatz gebacken werden.

Ausnahme bilden die Hostien für die an Zöliakie Leidenden.


9
 
 Martinus Theophilus 30. Juli 2020 
 

Weinhostien

Diese Wein-Hostien finde ich als Katholik echt zum Weinen. Ist den Protestanten eigentlich gar nichts mehr heilig ?!?


8
 
 Anton_Z 30. Juli 2020 

Weinhostien? Gute Idee!


2
 
 SCHLEGL 30. Juli 2020 
 

Wein-Hostien?

Das Ganze ist ein Unsinn! Die Gaben von Brot und Wein müssen GETRENNT konsekriert werden! Abgesehen davon haben evangelische Pastoren mangels des Weihesakramentes keine Vollmacht zu konsekrieren.
Auf youtube kann man jeden Sonntag die Göttliche Liturgie des griechisch katholischen Patriarchen Svjatoslav von Kiew(Diözese Lemberg-Halyc)anschauen, der, wie im byzantinischen Ritus üblich die Kommunion unter beiden Gestalten spendet. Der Patriarch verwendet 3 goldene Löffel, nach jeder Kommunion wird der Löffel in ein Gefäß mit absolutem Alkohol (96 %) gesteckt und der nächste Löffel genommen. Nach 30 sec kann nach dem 3. Löffel,kann der erste Löffel wieder benützt werden. Der Patriarch trägt dabei einen medizinischen Mundschutz.


9
 
 elmar69 30. Juli 2020 
 

Da hat einer eine dumme Idee

Und schon reden alle darüber...

Inhaltlich bleibt das Unsinn, zumal beim ev. Abendmahl auch einzel-Kelche üblich sind oder bei Großveranstaltungen auch schon Waffelbecher mit Schokoüberzug verwendet wurden - da braucht man nichts mehr einzusammeln.


4
 
 dalet 30. Juli 2020 

Nehmt...

Wie sagte doch gleich nochmal Jesus:
"NEHMT und TRINKT alle daraus."

Wenn ich manchen Aktionismus rund um Abendmahl und Eucharistie in den vergangenen Monaten beobachte, wette ich, dass es nicht lange dauern wird, bis die Bäckerei auch katholische Kunden hat.


4
 
 Diasporakatholik 30. Juli 2020 
 

Mumpitz!


7
 

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